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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

13. März 2007 um 20:55

Tipps zur Bedienung des Visual Studio

In dem Artikel "Tipps und Tricks für die Visual Studio 2005-IDE" finden sich viele interessante Bedienungshinweise für das Visual Studio.

Etliche Tipps gelten auch für das SQL Server Management Studio, wie z.B. "Strg+K, Strg+C" und "Strg+K, Strg+U" zum kommentieren und auskommentieren.

10. März 2007 um 17:29

erste jetzt entdeckt: Irfan View 3.99

IrfanViewGanz schön viel passiert in letzter Zeit, was mir durch die Lappen ging: beispielsweise ist eine neue Version von "Irfan View", meinem Lieblingsbildbetrachter, herausgekommen: Version 3.99. Jetzt wird sich der gute Irfan (Autor der Software) wohl nicht mehr lange, um einen Versionssprung drücken können…
😉

Die Software kennt hoffentlich schon jeder. Wenn nicht, dann sollte sich ein Blick lohnen: die Lizenz ist für den privaten Bedarf kostenlos nutzbar, für dienstliche Dinge benötigt man eine Lizenz. Auch das muss in die Liste der Werkzeuge, die ich mir unbedingt installieren würde.

Anbei ein Ausschnitt aus der Liste der vielen Änderungen zu dieser Version:

  • Option to Search files (File menu or Thumbnails, Hotkey: CTRL+F)
  • Support for PDF export (PlugIn) (Thanks to ComSquare AG)
  • New zoom workwise: Centered zoom or based on old scroll position
  • Many new effects added: Unsharp mask, Fish Eye etc. (Thanks to GENiEBEN)
  • Option to transfer files by FTP (Thumbnails window, PlugIn)
  • New image option: Auto adjust colors (Thanks to Andras Horvath, www.log69.com)
  • New effect: Chromatic Aberration (Thanks to Thomas Strauss)
  • New Thumbnails sort options: Sort by portrait/landscape
  • New placeholders for EXIF/IPTC: $E, $I => to load all EXIF/IPTC data
  • New command line options: …
  • New Hotkey: SHIFT + P = Copy current filename to clipboard
  • Most PlugIns are changed/updated, please install the newest versions
    http://www.irfanview.com/plugins.htm
10. März 2007 um 17:09

alternativer PodCast-Client

PodCast (aus Wikipedia)
Nachdem die Predigten aus unserer Gemeinde neuerdings auch als Podcast bereitstehen, habe ich mir mal ein paar PodCast-Clients angesehen.

Neben dem viel-umjubelten "iTunes" von Apple gibt es noch eine ganze Schar an Mitbewerbern. iTunes ist zwar kostenlos verfügbar, dennoch handelt es sich dabei um proprietäre Software, die versucht Leute zum Musikkauf zu animieren. Was mich besonders stört, ist, dass der Download bei Apple glatte 36 MBytes groß ist! Das bedeutet mit Sicherheit, dass ich da jede Menge Dinge installiere, die ich nicht nutzen möchte. Außerdem erscheint mir die Bedienung sehr kompliziert, ich habe es jedenfalls nicht auf Anhieb verstanden.

Die freie Alternative "Juice" wiegt zwar auch noch 6 MBytes, ist aber Open-Source unter der GPL. Sie kann bei sourceforge.net bezogen werden. Sie kann deutlich weniger, ist aber einfach zu bedienen. Man kann auch frei Konfigurieren wohin die Downloads geschrieben werden. Zum Abspielen der PodCasts verwendet die Software den aktuellen Media-Player.

Eine Liste weiterer Software zum Empfang von PodCasts steht in englisch bei Podcastingnews.com bereit.

26. Februar 2007 um 18:13

PowerSMO – Powershell für Datenbank-Admins

Wer von der Powershell nicht genug bekommen kann und auch mit dem SQL-Server-2005 arbeiten muss/mag, der wird sich über
PowerSMO freuen.

Damit kann man im Rahmen der Powershell auf Objekte im SQL-Server zugreifen. Ich persönlich finde das schon mal einen guten Anfang, aber es ist einfach noch zu kompliziert. Es ist zu stark an die SMO angelehnt. Ich persönlich würde mir eine stärkere Anbindung an SQL wünschen. Wenn ich mir die Beispiele so ansehe, finde ich das alles noch sehr umständlich, z.B. das Anlegen einer Datenbank. Eigentlich kann man statt dessen ja auch einfach einen SQL-Befehl ("create database") an den Server schicken und gut is… 😉

Dan Sullivan, der Erfinder, bietet selber auch zwei Artikel an die sich vor allem an Einsteiger in die PowerShell richten:

30. Januar 2007 um 22:35

PowerShell-Spickzettel

Es gibt jetzt einen netten Powershell-Spickzettel auf dem PowerShell-Team-Blog. Natürlich ist das keine vollständige Referenz. Statt dessen enthält er die wichtigsten Handgriffe, um sich zurecht zu finden. Echt prima.

Zuerst gab es in den Kommentaren etwas Aufregung, weil er nur im WinWord2007-Format bereitgestellt wurde, aber nach kurzer Zeit wimmelte es in den Kommentaren nur so von anderen Versionen, z.B. für alte Winwords oder als PDF

24. Januar 2007 um 22:49

List – der Kommandozeilen-Editor

Im "Windows Server 2003 Resource Kit" gibts es neben den schicken Tools DVDBurn und CDBurn von neulich auch ein paar, die mittlerweile schon sehr antiquiert wirken, aber eine treue Fan-Gemeinde haben…

Aus Nostalgie habe ich heute mal den Kommandozeilen-Editor List.exe von Microsoft ausprobiert. Damit kann man immer noch schicke Dinge tun, aber die Bedienung würde man heute nicht mehr so machen…
Mit folgenden Aufruf werden beispielsweise alle Dateien, die der Angabe entsprechen nach dem String durchsucht:

list -s:HKEY_CURRENT_USER *.txt

Dann öffnet sich in der DOS-Box ein Editor. Den ersten Funde in der ersten Datei sieht man gleich hervorgehoben. Wenn kein Fund drin ist, dann sieht man nur die Datei.

  • Mit den vier Pfeiltasten kann man den Bildschirmausschnitt verschieben, mit "w" kann man "word wrap" (den Zeilenumbruch) ein und ausschalten.
  • Mit "F4" schaltet man erst mal den Multi-File-Modus ein. Dann kann man mit einem Druck auf "n" (klein N) zur nächsten Fundstelle springen, in der dateiübergreifenden Suche wird automatisch in die nächste Datei gesprungen. Mit "N" (Shift + N) wird zurück zum vorherigen Treffer gesprungen.
  • Mit "h" schaltet man in den Hex-Modus um. Schick…
  • Mit Esc wird das Programm verlassen.
  • Mit "?" öffnet sich die Befehlsübersicht, die man ebenfalls mit "Esc" wieder verlassen kann.

Immerhin ist die Bedienung schon etwas komfortabler als mein damals heißgeliebter "vi".
Have fun…

22. Januar 2007 um 22:35

ISO-Images mit MS-Werkzeugen

Heute erinnerten mich mein Chef und mein ChefChef daran, dass es im neben den von mir neulich beschriebenen Werkzeugen ISO Recorder und Deamon Tools auch welche von Microsoft gibt:

ISO-Images brennen

Wenn man den Bedarf hat, dann kann man mit dem Kommandozeilen-Werkzeug DVDBURN.EXE aus dem "Windows Server 2003 Resource Kit" ISO-Images brennen. Ohne jede weitere Brennsoftware zu benötigen.

Die Bedienung ist denkbar einfach:
dvdburn <drive> <image> [/Erase]
Die Option "/Erase" löscht RW-Medien vor dem schreiben.
Den Brenner gibt man anstelle von "<drive>" an, das zu brennende ISO-Image als kompletten Pfad statt "<image>".

Beispiel:

dvdburn g: c:\temp\sample.iso /Erase

Angeblich kann man auch nur die DVD-RW löschen ohne zu brennen. Mächtig nützlich sein das, wenn Command-Line-Jedi Du werden willst.
Muss ich bei Gelegenheit mal ausprobieren…

ISO-Images als virtuelles Laufwerk

Ebenfalls in den "Frequently Asked Questions" von Microsoft im Abschnitt "What are ISO image files and how do I use them?" wird der Download-Link für das "Virtual CD-ROM Control Panel for Windows XP" angegeben und vor dem Nicht-Support gewarnt:

Mounting ISO files virtually
The following tool for Windows XP allows image files to be mounted virtually as CD-ROM/DVD-ROM devices. This tool is provided here for your convenience and is unsupported by Microsoft Product Support Services.

* Virtual CD-ROM Control Panel for Windows XP

Ich habe das Programm ehrlich gesagt nicht ausprobiert, aber vermute, dass es eine gute Alternative ist, wenn man Windows-XP einsetzt.

Danke für den Link, Günther!

Update: Neben DVDBurn.exe gibt's im Resource-Kit natürlich auch noch CDBurn.exe. Die Bedienung ist identisch…

18. Januar 2007 um 21:30

ISO-Dateien analysieren und erstellen

Neulich beschrieb ich, wie man mittels der Deamon-Tools ein virtuelles DVD-Laufwerk einrichten kann, mit dem man dann einfach den Inhalt von ISO-Images ansehen und ganz normal benutzen kann.

ISO Recorder Power Toy

Die Software "ISO Recorder Power Toy" funktioniert nur mit Windows XP und nutzt deren Brennfunktionen, um fehlende Funktionen des Explorers nachzurüsten. Man kann sehr einfach von einer CD ein Image erzeugen oder eine CD kopieren. Die Bedienung funktioniert über das Kontext-Menü des CD/DVD-Laufwerkes im Explorer, bzw. über das Kontext-Menü eines ISO-Images, wenn man vom Image ein CD/DVD brennen will.

Das ReadMe beginnt mit folgender Einleitung:

ISO Recorder Power Toy is a UI component that allows to use CD-Recording capabilities of Windows XP® to record ISO images and copy CD to CD – a piece of functionality missing in Windows XP®

The ISO Recorder itself does not record CDs but instead uses existing OS features. Some of the interfaces it uses are not fully documented by Microsoft and as such are subject to change in the future.

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Werkzeug gemacht und kann es wärmstens empfehlen. Hier geht es zum Download.

ISO-Buster

Mit der Software Iso-Buster kann man ISO-Images genau analysieren. Man sieht den Aufbau, also die einzelnen Sessions, Tracks, Ordner und Dateien. Das finde ich echt nützlich, besonders, wenn mal etwas nicht so klappt, wie man es erwartet.

Es gibt eine kostenlose Version (free), eine "Personal" und eine "Business", die Unterschiede werden auf der Webseite des Herstellers dargestellt.

12. Januar 2007 um 21:00

Team-System im Batch

Einfach als Notiz für mich:

Wenn man im Team-System Dateien in einem Batch auschecken will, z.B. im Rahmen des Pre-Builds in einem Projekt der Edition für Database-Professionals, dann geht das mittels des Tools "tf.exe". Es steht im Pfad: ":\Programme\Microsoft Visual Studio 8\Common7\IDE\TF.exe"

Die ausführliche Hilfe startet mit "tf /?".

11. Januar 2007 um 22:44

DVD-Laufwerk simulieren

In letzter Zeit stellen immer mehr Firmen ihre Test-Software gleich als DVD-Images im ISO-Format zu Verfügung. Allen voran Microsoft, z.B. mit dem "VS for Database Professionals" oder der Testversion der "Visual Studio Team Suite".

In solchen oder ähnlichen Fällen kann man eine CD/DVD brennen und von dort installieren. Ich nutze dazu lieber die Windows-Software "Deamon Tools". Damit kann man ein bis vier CD/DVD-Laufwerke simulieren. Man kann Image-Dateien "mounten" und dann wie auf CDs zugreifen. Das finde ich unglaublich praktisch.

Ich kann zur Laufzeit (also ohne Neustart) festlegen, wie viele Laufwerke es sein sollen. Sie erscheinen dann sofort mit den nächstfreien Laufwerksbuchstaben.

Privatanwender dürfen die Software kostenlos nutzen.

10. Januar 2007 um 23:13

Viele Dateien umbenennen

Immer wieder passiert es, dass ich daheim Dateien nach einem bestimmten Schema umbenennen muss. Dazu habe ich mal aus einer PC-Welt das Werkzeug "JOE" (ehemals "WinRename") installiert.

Die Oberfläche ist nicht gerade ein Schmuckstück, aber ich komme damit ganz gut klar. Mich beeindruckt immer wieder die Flexibilität mit der man die Namen verändern kann. Man kann in das Namensschema Platzhalter einfügen, z.B. eine fortlaufende Zahl (mit und ohne führende Nullen), einzelne Datumsbestandteile und man kann im Namen Zeichenketten ersetzen.
Etwas lästig ist, dass man das recht kleine Fenster nicht vergrößern kann.

Gerade sehe ich, dass es eine "neue" Version gibt. Ich nutze seit Jahren ein echt alte Version und war mit ihr so zufrieden, dass kein Update notwendig war. (Nein, die aktuelle Version kann man immer noch nicht vergrößern…)

Im Heise-Forum "Software: Tools" steht übrigens noch eine Liste mit anderen Werkzeugen. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

10. Januar 2007 um 23:03

Visual Studio: Datei-Dialog anpassen

Wie gestern schon für das "SQL Server Management Studio" kann man auch für das "Microsoft Visual Studio 2005" den Datei-Dialog anpassen. Dazu muss man lediglich eine Reg-Datei schreiben und anschließend ausführen. Im untigen Beispiel habe ich wieder neben dem "Desktop" und "MyProjects" noch meine Verzeichnisse "Schulungen" und "Skript-Pool" eingefügt.

Datei-Dialog im Visual-Studio 8

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\VisualStudio\8.0\Open Find\Places]
"Show"="1"

[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\VisualStudio\8.0\Open Find\Places\UserDefinedPlaces\Places1]
"Name"="Schulungen"
"SortAscending"=dword:00000001
"Path"="d:\\schulungen"

[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\VisualStudio\8.0\Open Find\Places\UserDefinedPlaces\Places2]
"Name"="Skript-Pool"
"SortAscending"=dword:00000001
"Path"="E:\\MyProjects\\SQL-Scripts"

Die Datei steht auch zum Download bereit. Bitte Inhalt anpassen und dann die Endung in "Reg" umbenennen.

Anleitung: obigen Inhalt in eine Text-Datei schreiben, den eigenen Wünschen anpassen, speichern. Die Datei in "irgendwas.REG" umbenennen und Kontextmenü "Zusammenführen" ausführen.
Falls es nicht klappt, könnte das daran liegen, dass von Ihrem Browser die geraden doppelten Anführungszeichen nicht richtig dargestellt wurden und beim Copy&Paste falsch rüber kamen. In diesem Fall bitte die Beispiel-Datei speichern und verwenden.

Will man den Inhalt nachträglich ändern, muss man mittels RegEdit selbst Hand anlegen. Natürlich nicht ohne zuvor eine Sicherung der Registry zu machen. Nach dem ersten Aufruf verschwindet der Wert "Path" und wird durch "Pidl" ersetzt. Will man den Pfad nachträglich ändern, dann muss man "Pidl" löschen und einen neuem "Path" eintragen.

Wenn man neben den Einträgen "Name", "Path", etc, weitere benötigt, dann kann man sich auch hier an den Tipps im Dokument zu MS Office orientieren.

Das Beispiel ist für das "Microsoft Visual Studio 2005". Wie es für die älteren Modelle geht, weiß ich nicht. Wenn jemand einen Trick kennt, wie man obiges mit den Bordmitteln (vielleicht irgendein gut versteckter Einstellungsdialog?) erledigen kann, dann würde ich mich über einen Hinweis freuen.