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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

5. Oktober 2009 um 21:06

Labyrinth per Software erzeugen

LabyrinthFür unsere üblichen Einladungszettel suchte ich heute nach kreativen Möglichkeiten. Unsere Künstlerin ist verhindert.

Ich stieß recht schnell auf die Software "Maze Creator", die es in verschiedenen Ausbaustufen gibt. Die einfachste Version ist kostenlos und erlaubt das Werkzeug auszuprobieren. Das nebenstehende Labyrinth habe ich damit gemacht und als Datei ausgedruckt. Die Billigvariante kann nämlich nichts als Bild speichern, nur ausdrucken. Jetzt müsste man nur noch rechts unten eine Maus hinmachen und links oben den Käse und dann könnte es losgehen…

Wer sich einen schnellen Überblick verschaffen will der kann ja mal einen Blick in das Handbuch werfen. Was mich abschreckt ist weniger das Windows-3-Look&Feels, sondern die extrem umständliche Bedienung. Und jedesmal, wenn man eine Kleinigkeit geändert hat, z.B. die Strichbreite, dann muss man das Labyrinth neu generieren. Dafür fand ich weit und breit keine Alternative. Habe ich eine schicke übersehen?

OK, außer Konkurrenz läuft freilich LabyCube. Aber das kann man nun mal nicht in meinem Sinne ausdrucken und verteilen…

3. Oktober 2009 um 13:22

Converter konvertiert nicht

Heute musste ich seit langer Zeit mal wieder ein paar WAVs in MP3 umwandelt. Auf der Suche nach kostenloser Software traf ich auf die Software "FreeStar Free WAV MP3 Converter Freeware". Sie wirkte klein und einfach, genau mein Ding.

Leider habe ich mit "FreeStar WAV MP3 Converter 1.0.3 " keine guten Erfahrungen gemacht und es wieder entfernt nachdem meine Leidengrenze deutlich überschritten wurde:

  • Installation: Die Installation lief an und war sehr schnell durch, es wurden keine Fehler angezeigt. Meine Freude darüber war nur von kurzer Dauer, denn das Programm war einfach nicht installiert, weil der verwendete Benutzer keine Adminrechte hatte. Zwar Icon war das auf dem Desktop, die Software fehlte jedoch. Mit Adminrechten wurde im zweiten Versuch alles installiert.
  • Handhabung: Die Auswahl der zu konvertierenden Dateien in die Liste geht nicht per Drag&Drop, sondern man muss über einen spartanischen Dialog ins Quellverzeichnis navigieren. Start war bei mir immer das Installationsverzeichnis der Software. Das vorherige Verzeichnis wurde nicht gemerkt (noch nicht mal innerhalb der gleichen Sitzung).
    Auch das Zielverzeichnis musste man auch explizit angeben, es wurde nicht automatisch das Quellverzeichnis übernommen. In dem Dialog war es mir nicht möglich ein neues Verzeichnis anzulegen.
  • Konvertierung: Das die Konvertierung von etwa 30 WAVs in 5 Sekunden durch sei – erkennbar dadurch, dass jeweils der Status von "Waiting" nach "OK" wechselte – war nicht nur verdächtig, sondern auch falsch. Ich konnte die Software nicht dazu bewegen etwas zu konvertieren oder mir eine aussagekräftig Statusinfo bzw. Problembeschreibung zu geben. Vermutlich hat irgendein Pfad gefehlt, z.B. der Pfad von Lame, oder so. Aber da es keine Konfigurationsmöglichkeiten gab…
  • Gesamteindruck: Das war eine Erfahrung auf die ich verzichten könnte.

Mein Resümee: Keine Software von FreeStar mehr für mich. Statt dessen nahm ich CDEX, dass ganz versteckt auch WAV-Dateien in MP3s umwandeln kann. Und das klappt einfach prima.

OK, es gibt auch etwas Positives: Immerhin scheint die Deinstallation ordentlich geklappt zu haben. 😉

11. September 2009 um 19:22

Total Commander 7.50

Wie ich heute bei golem.de las gibt es nun die Version 7.50 des Werkzeugs Total Commander. Der Update ist wie immer kostenlos. Wer es noch nicht hat, sollte mal einen Blick darauf riskieren, ich setze ich sehr gerne ein. Besonders gut gefällt mir an der neuen Version, dass man nun auch auf den Pfad klicken kann um das Verzeichnis zu wechseln. Auch bisher konnte man da schon tippen, aber man musste erst hinklicken und tippen. Jetzt reicht ein Klicken, so ist es recht bequem.

27. August 2009 um 18:35

Defraggler

Über die PC-Welt wurde ich auf das Tool Defraggler aufmerksam. Damit kann man unter Windows recht komfortabel Partitionen oder auch nur einzelne Dateien defragmentieren. Und das beste ist, dass man das Programm auch einfach auf einen Stick kopieren kann. Es läuft dann ohne Installation. Ich finde das Werkzeug prima. Allerdings kommt es mir etwas langsam vor…

8. Juli 2009 um 18:18

CopyTrans in neuer Version

Neulich berichtete ich über den CopyTrans Manager: mit ihm kann man seinen iPod auch ohne iTunes bestücken. Der unterstützt in der seit Mitternacht erhältlichen Version (0.832) auch die Firmware 3.0 und das neue iPhone 3GS vollständig. Damit sind sie laut Hersteller die einzige iTunes Alternative in Deutsch, die mit dem neuen iPhone bzw. OS 3 kompatibel ist. Außerdem ist jetzt auch ein eigener Player integriert. Der benötigt aber zurzeit Admin-Rechte, sonst kommen komische Meldungen.

Ich habe den CopyTrans-Manager tatsächlich in letzter Zeit mehrfach benutzt und bin sehr zufrieden. Das einzige was mit fehlt ist, dass man hinzugefügte Dateien selber als Hörbuch markieren kann. Gegenüber iTunes hat er doch ein paar Vorteile: er ist schneller (so kommt es mir zumindestens vor) und man muss seine MP3s nicht über den iTunes verwalten. Wenn neue dazukommen, muss man sie also auch erst mal nicht in die iTunes-Medienbibliothek hinzufügen. Stattdessen kann man sie einfach über den Explorer nach CopyTrans ziehen. Sehr gut!

Hier ist der Download-Link.

19. Juni 2009 um 19:39

Liste der aktuellen Windows Resource Kits

Rob van der Woude hat eine schone Liste der aktuellen Resource Kits zur Verfügung gestellt. Die Links verweisen auf die Bücher, nicht auf eventuell dazu verfügbare Downloads.

Microsoft stellt auch eine Liste zur Verfügung, die ist zwar deutlich länger, aber auch recht unübersichtlich. Jedenfalls fand ich dort nicht das was ich suchte, aber das könnte auch an mir liegen… 😉

22. April 2009 um 18:52

MP3-Tags komfortabel bearbeiten

Seit gestern habe ich einen neuen MP3-Player, der die Lieder anhand von den tags auswählen kann. Meine bisherigen gingen immer nach den Verzeichnisstrukturen. Daher war ich besonders in der Anfangszeit recht schlampig beim taggen, wenn ich meine CDs in MP3s umwandelte. (Seitdem ich eine Flatrate habe, holen die Tools eigentlich immer die richtigen Tags aus einer Datenbank. Obwohl ich die "Genre"-Angaben oft genug seltsam finde.)

Jedenfalls muss ich jetzt in großem Stil die Tags nachziehen, wenn ich den Player sinnvoll nutzen will. Dazu entdeckte ich das Werkzeug Mp3tag mit dem man sehr komfortabel die MP3-Tags bearbeiten kann. Meine persönlichen Highlights:

  • Man kann z.B. den "Title", "Autor" und/oder "Track" aus dem Dateinamen extrahieren lassen. Echt klasse.
  • Man kann für viele Dateien gleichzeitig einzelne Tags setzen, z.B. das Genre oder das Album. Die anderen bleiben unverändert.
  • Man kann in einem Grid die Tags manuell setzen und kommt mit einem "Enter" zur nächsten Datei.

Das Tool kann ich wärmstens empfehlen.

23. März 2009 um 19:29

!exploitable Crash Analyzer

Mein Kollege Robert (wer zur SQL-PASS geht, könnte ihn kennen) machte mich heute auf die Debbugger-Erweiterung "!exploitable Crash Analyzer" aufmerksam. Damit kann man im Falle einer Programmabsturzes recht einfach analysieren lassen, ob es da einen versteckten Exploit gibt. Ist doch klasse.

Das Microsoft-Tool steht inklusive Source-Code auf Codeplex.com als Beta zum Download bereit: exploitable Crash Analyzer – MSEC Debugger Extensions

Wer mehr Info lesen möchte, der kann sich den Artikel auf The Register ansehen:

As its name suggests, !exploitable Crash Analyzer (pronounced "bang exploitable crash analyzer") combs through bugs that cause a program to seize up, and assesses the likelihood of them being exploited by attackers. Dan Kaminsky, a well-known security expert who also provides consulting services to Microsoft, hailed the release a "game changer" because it provides a reliable way for developers to sort through thousands of bugs to identify the several dozen that pose the greatest risk.

Eigentlich ein Muss für jeden, der Standard-Software schreibt, oder?

3. März 2009 um 21:03

Network Monitor mit TDS-Unterstützung

Ebenfalls von meinem Chef kam der Hinweis auf die neue Beta-Version des "Network Monitor Open Source Parser" von Microsoft. Darin wurden viele der "plötzlich" offen zugänglichen "Microsoft Protokolle" integriert.

While parsers for many protocols have always shipped with Network Monitor, we have now decided to ship parsers for the protocols described in the Windows Open Protocol Specifications […].

Dazu gehört auch auch die TDS-Unterstützung. Man kann also Pakete des SQL-Servers damit im Klartext ansehen. Das könnte richtig klasse sein. Allerdings habe ich da so meine Vorurteile: Ethereal zu toppen dürfte für eine Beta schwer sein. Dennoch würde ich ihn gerne mal ausprobieren. Aber bis ich dazu komme… 😉

Hat den schon mal jemand ausprobiert?

27. Januar 2009 um 23:00

Was ist denn schon Songsmith?

Microsoft bietet eine Software, die man nur mit ein paar gesungenen Zeilen füttern muss und schon kann man sich dazu eine nette Musikuntermalung generieren lassen. Wie das geht, zeigt ein Video-Clip, den ich nur als Parodie verstehen kann, sonst fände ich ihn unerträglich… 😉

Allerdings macht die Software gerade negative Schlagzeilen, weil man damit ja auch prima erfolgreiche Songs mit Musik untermalen kann. Das Ergebnis ist dann beliebig schrecklich, je nach ausgewähltem Musikstil. Und so hört sich das beispielsweise an, wenn man Songsmith mit Roxanne von Police füttert:

Cool?

29. Dezember 2008 um 12:19

Windows: Admin-Password vergessen?

Tja, da hatte ich endlich das richtige VM-Image gefunden und dann stimmte das Admin-Passwort nicht mit dem notierten überein… Echt ärgerlich, aber kein Beinbruch.

Mit dem "Offline NT Password & Registry Editor" kann man einfach das ISO-Image als CD-ROM mounten und die VM damit booten und schon ist das Admin-Passwort zurück gesetzt. Das ging so schnell, dass ich gleich mal eine CD von dem Image brannte, um das auch bei Bekannten in solchen Fällen gleich zur Hand zu haben. Wer weiß schon noch nach ein paar Jahren welches Admin-Passwort er für sein XP vergeben hat?

29. November 2008 um 14:21

TrueSpace ist nun FreeWare

Klaus macht mich darauf aufmerksam, dass die Frühjahr von Microsoft gekaufte Firma Caligari im Sommer ihre 3D-Modellierungssoftware TrueSpace als FreeWare zur Verfügung stellte. Was sie kann, ist in der Produkt-Übersicht ganz gut aufgelistet. Man kann sich auch jede Menge Videos ansehen auf denen die Handhabung gezeigt wird.

Risiken und Nebenwirkungen: Als ich die Software mal ausprobieren wollte, da hätte ich mich registrieren müssen. Das wollte ich dann doch nicht… 😉