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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

23. Februar 2010 um 19:50

MS Performance

Wen man nach Informationen zur Performance von Microsoft-Produkten sucht, dann hat man auch mal unerwartete Treffer. Wie hier bei ms-performance.de. 😉

6. Februar 2010 um 09:37

Filme, die die Welt nicht braucht

Durch eine Werbemail von Amazon wurde ich auf diverse DVDs für Euro 2,95 aufmerksam. Schnell merkte ich warum die keiner haben will. Hier ein paar Beispiele mit der originalen Beschreibung:

Robin Hood und die Piraten mit Lex Barker als Robin Hood

Auf der Rückreise von den Kreuzzügen erleidet Robin Hood Schiffbruch und wird von Piraten gerettet, die ein saftiges Lösegeld für ihn erwarten. Als auch das Piratenschiff sinkt, gelangt Robin allein an an die Küste Englands, wo er erfährt, dass sein Vater vom üblen Lord Brooks ermordet wurde. Brooks hat sich auch Robins Erbe unter den Nagel gerissen und hat es nun auf Robins Braut Karin abgesehen. Zum Kampf gegen Brooks verbündet sich Robin mit den Piraten.

Kann man die an sich nette Geschichte noch mehr vermurksen?

Robin Hood in der Stadt des Todes mit Pierre Brice als Robin Hood

Herzog Don Gomez will mit Tochter Carmencita vor der Pest fliehen, wird aber im Auftrag von Don Luis umgebracht. Er hält Carmencita gefangen, die seinen Sohn Don Diego heiraten soll, der sich im Ausland befindet. Die Pest breitet sich weiter aus, bedroht die Burg, aber das Volk wird nicht eingelassen. Nur Frauen dürfen zum Amüsement der Ritter in die Burg. In dieser Situation tauchen Don Diego und ein Kavalier mit schwarzer Maske auf, der sich auf die Seite des Volkes stellt und an der Seite der Bauern den Kampf gegen den Tyrannen Don Luis aufnimmt.

Hä? Was hat das denn mit Robin Hood zu tun?

Das Schwert von Monte Christo

Frankreich 1858: Louis Napoleon regiert. In der Normandie regt sich Widerstand, angeführt von Marquis de Montableu und Nichte Lady Christianne, Nachfahren des Grafen von Monte Christo. Auf dem Schwert des Grafen, das Christianne findet, ist der Lageplan seines Schatzes eingraviert. Dessen Versteck ist Ziel des kaiserlichen Ministers LaRoche und zweier Offiziere, die das Schwert in ihren Besitz bringen und den Marquis einkerkern. Als maskierter Reiter bringt Christianne das Schwert an sich. Sie händigt es jedoch an LaRoche aus und gibt den Widerstand auf.

Was ist denn das für eine Geschichte? Ein Drama, ein Witz?

So, jetzt muss Schluss sein, sonst werde ich süchtig. Außerdem ist es nicht gut für mich, wenn ich mich über die Arbeit anderer erhebe.

28. Januar 2010 um 20:26

iPad? Wirklich iPad?

Bei dem Begriff "iPad" fällt mir spontan der uralte MadTV-Sketch ein, der eigentlich den iPod auf die Schüppe nimmt. "Pad" bzw. "Pod" klingt für Amerikanischer wegen MaxiPad offenbar sehr nach Damenbinde: Wie gesagt, damals ging es um "iPod" und "Pad" bzw. "Maxi Pad".

http://www.youtube.com/watch?v=lsjU0K8QPhs

Den Film fanden die Apple-Mitarbeiter vermutlich so komisch, dass sie jetzt einen echten "iPad" auf den Markt bringen. Immerhin hat er jetzt schon den Spitznamen "iTampon". Wann kommt dann der iRack?

OK, das ist schon ziemlich unter der Gürtellinie, aber bei der Steilvorlage geht es einfach nicht anders… Außerdem bin ich mal gespannt wie Apple mit den vorhersehbaren Namenskonflikten umgeht. Das Web hat jedenfalls ein neues Thema… Hier ein Bild dazu… 😉

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7. Dezember 2009 um 22:14

ganz schön affig

Wer den VErdacht hat, das Internet könnte ganz schön affig sein, der könnte recht haben. Die 35-jährige Orang-Utan-Dame Nona hat eine eigene Facebook-Seite und steuert regelmäßig selbst geschossene Fotos bei. Die Seite scheint gut besucht zu sein, aber wohl kaum wegen des künstlerischen Wertes der Photos… 😉

Ich persönlich finde das einen echt klasse Werbegag des Tiergarten Schönbrunn.

via heute.de

19. November 2009 um 21:17

Einführung einer Finanztransaktionsteuer

Aktuell gibt es wieder eine interessante Petition im Deutscher Bundestag, es geht um die Einführung einer Finanztransaktionsteuer. Was auf den ersten Blick recht seltsam klingt, hat einige interessante Aspekte. Sie ist ganz gut formuliert. Daher hier der O-Ton:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen: Bundesregierung und Bundestag werden aufgefordert, eine Finanztransaktionssteuer einzuführen und dafür einzutreten, dass sie auch von anderen Ländern umgesetzt wird. Diese Steuer bezieht alle spekulationsrelevanten Finanztransaktionen ein. Bis diese Steuer EU- oder weltweit umgesetzt ist, sollen auf nationaler Ebene vorbereitende Schritte unternommen werden, z.B. unterstützende parlamentarische Entschließungen oder die Einführung einer Börsenumsatzsteuer.

Begründung

Mehrfach seit Anfang der 1970er Jahre war Spekulation bereits Mit-Ursache von Finanz- und Bankenkrisen. Spekulation war auch mitverantwortlich für die globale Nahrungsmittel- und Rohstoffkrise 2008 sowie die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise. Weitere Ursachen für die genannten Krisen sind u.a. die zunehmende Komplexität der Finanzprodukte und die Geschwindigkeit, mit der Finanztransaktionen heutzutage abgewickelt werden.

Die Folgen der Krisen sind weltweit sehr ungleich verteilt. Zwar leiden auch reiche Staaten darunter, doch wenden sie Milliarden US$ auf, um die Krisenfolgen aufzufangen. Die meisten Entwicklungsländer können das nicht. Dies gefährdet den Zeitplan zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele.

Eine Finanztransaktionssteuer hätte aus unserer Sicht etwa folgende Vorteile: Finanztransaktionen werden entschleunigt, die Steuer ist einfach umzusetzen, da sie keine Ausnahmen zulässt, und sie macht vor allem kurzfristige Spekulationen unrentabel, während mittel- und langfristige Investitionen aufgrund des niedrigen Steuersatzes nicht behindert werden.

Die Einführung einer solchen Steuer wäre an sich schon ein Erfolg, weil alle Länder von einer stabileren Weltfinanz- und Wirtschaftsordnung profitieren. Darüber hinaus würde die Steuer gleichzeitig national ein- bis zweistellige, global aber dreistellige Milliardenbeträge generieren, die zur Umsetzung der Millenniums-Entwicklungsziele sowie anderer Maßnahmen zur Entwicklung und Armutsbekämpfung verwendet werden können.

Wir erachten es als wichtig, dass die Finanztransaktionssteuer, neben anderen Maßnahmen, auf die Reformagenda des globalen Finanzsystems gehört. Zugleich wollen wir sicherstellen, dass der Finanzsektor zur Bewältigung der Folgen der Weltwirtschaftskrise beiträgt und so generierte Gelder nicht nur den Haushalten reicher Staaten zufließen, sondern auch in die Entwicklung und Armutsbekämpfung, etwa die Umsetzung der Millenniums-Entwicklungsziele.

National und international findet die Forderung nach einer Finanztransaktionssteuer zunehmendes Gehör. Auf dem Gipfel der G20-Staaten in Pittsburgh Ende September wurden sowohl die Ursachen als auch die Folgen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise als zentrale Herausforderungen des gemeinsamen politischen Handelns betont. Im Vorfeld der Bundestagswahl haben sich die Bundeskanzlerin und fast alle Parteien befürwortend zur Einführung einer solchen Steuer geäußert. Es gilt nun, den Worten Taten folgen zu lassen.

Diese Petition greift das Anliegen auf, welches das Kampagnenbündnis "Steuer gegen Armut: Transaktionssteuer" am 17.10.2009 an die Koalitionspartner der neuen Bundesregierung herangetragen hat. Unter den inzwischen 48 Unterzeichnern sind Vertreter der Kirchen, Gewerkschaften, NRO, Banken und Wissenschaft. Nähere Informationen können über die Kampagnenwebsite bezogen werden. Die Petition soll eine Grundlage bieten, damit sich auch der Deutsche Bundestag mit diesem Thema befasst.

Wenn man damit tatsächlich die unsäglichen Spekulationen erschweren könnte, dann wäre das ein riesen Schritt in die richtige Richtung. Allerdings glaube ich, dass die Spekulanten zu viel Geld haben und deswegen eine recht große Lobby. Daher wird das wohl nicht umgesetzt. Wer sich genauer informieren will:

Mal sehen wie lange es dauert bis die "großen Nachrichtenkanäle" das wahrnehmen, also Spiegel, Heute etc…

27. September 2009 um 17:28

Rollenspiel-Veteran

Wnen man denkt, die heutigen Rollenspiele wären eine Erfindung von gelangweilten Teenies, de täuscht sich. Bei Spiegel.de kann man nachlesen, dass es eigentlich das preußische Militär war, dass diesen netten Zeitvertreib aus ganz handfesten Gründen benutzte…

14. September 2009 um 18:28

Der Erlrouter

Hier wieder ein Schätzchen aus dem letzten Jahrtausend. Leider vergaß ich wo ich das aufgegabelte.

Der Erlrouter
Wer routet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Router, er routet geschwind!
Bald routet er hier, bald routet er dort
Jedoch die Pakete, sie kommen nicht fort.

Sie sammeln und drängeln sich, warten recht lange
in einer zu niedrig priorisierten Schlange.
Die Schlangen sind voll, der Router im Streß,
da meldet sich vorlaut der Routingprozeß
und ruft: "All Ihr Päckchen, Ihr sorgt Euch zu viel,
nicht der IP-Host, nein, der Weg ist das Ziel!"
Es komme gar bald einem jeden zu Gute
eine sorgsam geplante und loopfreie Route.

Des Netzes verschlungene Topologie
entwirr' ich mit Dijkstras Zeremonie.
Der Lohn, eine herrliche Routingtabelle,
dort steh'n sogar Routen zu Himmel und Hölle.

Vergiftet der Rückweg, das Blickfeld gespalten,
mit RIP wird die Welt nur zum Narren gehalten.
Doch OSPF durchsucht schnell und bequem
mein ganz und gar autonomes System.
Für kunstvolle Routen, das vergesst bitte nie,
benötigt man Kenntnis der Topologie.

Zu Überraschungs- und Managementzwecken
durchsuch' ich mit RMON die hintersten Ecken.
Kein Winkel des Netzes bleibt vor mir verborgen,
mit SNMP kann ich alles besorgen.
Wohlan nun, Ihr Päckchen, die Reise beginnt,
Mit jeder Station Eure Lebenszeit rinnt.
Doch halt, Ihr Päckchen, bevor ich's vergesse:
"Besorgt euch mit NAT eine neue Adresse!"

"Mein Router, mein Router, was wird mir so bang!
Der Weg durch das WAN ist gefährlich und lang."

"Mein Päckchen, mein Päckchen, so fürchte Dich nicht,
denn über Dich wacht eine Sicherungsschicht."

"Mein Router, mein Router, was wird mir so flau!
Dort draußen am LAN-Port, da wartet die MAU!"

"Mein Päckchen, mein Päckchen Dir droht nicht der Tod,
denn über Dich wacht ja der Manchester-Code.
Doch halte dich fern von der flammenden Mauer.
Die sorgt selbst bei mir noch für ängstliche Schauer."

"Mein Router, mein Router, wie glänzt dort voll Tücke
der schmale und schlüpfrige Weg auf der Brücke."
"Oh weh! Das Netz ist mit Broadcasts geflutet.
Ach hätt' ich doch niemals zur Brücke geroutet!

Mein Päckchen, den Kopf hoch,
Du musst nicht verzagen,
an Dich wird sich niemals ein Bitfehler wagen."
Schnell wie der Wind geht die Reise nun weiter
durch helle und funkelnde Lichtwellenleiter.

"Mein Päckchen, mein Päckchen, willst Du mit mir gehen?
Die Wunder des Frame-Relay-Netzes ansehen?"

"Mein Router, mein Router, ja hörst Du denn nicht,
was die WAN-Wolke lockend mir leise verspricht?"
"Glaub mir, mein Päckchen, im LAN,
da entgeht Dir sowieso Lebens- und Dienstqualität.
Reise nur weiter ganz ruhig und sacht
Quer durchs ATM-Netz mit FRF.8 ."

"Mein Router, mein Router, man hat mich verführt,
zerlegt, verschaltet und rekombiniert!"
"Mein Päckchen, das macht nichts, nun sparen wir viel,
ein VPN-Tunnel, der bringt Dich ans Ziel.
DiffSERV und TOS-Feld, merk' Dir die Worte,
die öffnen zu jedem Router die Pforte."

Finster der Tunnel, die Bandbreite knapp,
wie schön war die Backplane im eigenen Hub.
Am Ende des Tunnels: Das Päckchen ist weg,
vernichtet vom Cyclic Redundancy Check.

15. August 2009 um 15:12

Hertie ist Geschichte

In meiner Jugend gab es recht viele Sponti-Sprüche, die Klowände zierten oder mit Spray-Dosen an Mauern gemalt wurden (die Kunstwerke kamen da gerade erst auf). Einen davon wird in ein paar Jahren kein Kind mehr verstehen:

Freiheit 1918 – Gefühl und Härte
Freiheit Heute – Gewühl und Hertie

Und Tschüß, Hertie

2. August 2009 um 20:23

Ein Ausflug nach Vulcan gefällig?

Ein Ausflug für echte Treckies: Ist das cool oder krank? Ich bin unschlüssig…

via Knuttz
7. Juni 2009 um 00:40

Amy Walker mit 21 verschiedenen Akzenten

Hello, my name is Amy Walker…

Quelle: LiveLeak.com – 21 Accents

29. Mai 2009 um 17:35

Bionade-Werbung

Wahrscheinlich kennen die wieder schon alle außer mir… Aber in der heutigen Schulung über "Anwenderzentrierten Softwareentwurf" wurde als Beispiel für eine Anwenderbefragung diese Bionade Werbung gezeigt:

Und dann gibt es natürlich noch mehr von der Sorte:

Einige der Interviews gibt es auch einzeln

26. Mai 2009 um 21:44

Münzen legen

MünzenHabe gerade wieder ein Kinderrätsel entwerfen dürfen. Weil mir nichts Gescheites einfiel habe ich einen Klassiker genommen: Hier seht Ihr ein Dreieck aus zehn Münzen. Wie viele Münzen muss man verschieben, um ein auf der Spitze stehendes Dreieck zu bekommen?

Nun? Wer kennt es noch nicht und wagt eine Antwort?

Update: Die Antwort steht hier.