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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

11. Dezember 2010 um 10:40

Teilnahmebedingungen

Als Hilfe bei der Entscheidung, ob ich bei dem Sevenload-Weihnachtsgewinnspiel mitmache oder nicht, wollte ich die Teilnahmebedingungen durchlesen. Der Klick auf Teilnahmebedingungen war dann sehr aufschlussreich…
leere Teilnahmebedingungen von Sevenload
Nicht mal die Aktivierung von Java-Script brachte Abhilfe. Heißt das nun, dass sie machen können was sie wollen oder dass sie gar keine Bedingungen mir gegenüber durchsetzen könnten? Gesetzlich vermutlich Letzteres, aber konkret machen sie wohl doch was sie wollen…

15. Oktober 2010 um 22:29

originelle Einladung oder blinder Alarm?

Neulich bekam ich eine besonders originelle Werbemail. Offenbar hatte der Bearbeiter vergessen den richtigen Text in die Vorlage zu setzen… 😉

Betreff: Herzliche Einladung zur 8. Innovator-Anwenderkonferenz Insight 2010 in Nürnberg

Wenn diese Nachricht nicht korrekt angezeigt wird, klicken Sie bitte:
http://news.mid.de/a.php?sid=13b5g.1t8dht,f=1,u=012f566c1f937b6e3acc745c1ab811a4,n=13b5g.1t8dht,p=3

DATUM 23.09.2010

Herzliche Einladung zur 8. Innovator-Anwenderkonferenz Insight 2010 in Nürnberg

Sehr geehrter Herr Glörfeld,

Ich bin ein Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich
begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht
keinen Sinn. Man wird hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft
wird man gar nicht erst gelesen.
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Ich bin ein Blindtext

Ich bin ein Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich
begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht
keinen Sinn. Man wird hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft
wird man gar nicht erst gelesen.

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Ich bin ein Blindtext

Ich bin ein Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich
begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht
keinen Sinn. Man wird hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft
wird man gar nicht erst gelesen.

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Ich bin ein Blindtext

Ich bin ein Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich
begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht
keinen Sinn. Man wird hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft
wird man gar nicht erst gelesen.

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Ich bin ein Blindtext

Ich bin ein Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich
begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht
keinen Sinn. Man wird hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft
wird man gar nicht erst gelesen.

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Impressum…

Wer denkt das wäre eine besonders originelle Vorlage, der hat sich noch nicht mit Blindtexten befasst.

PS: Die Veranstaltung war letztes Jahr echt gut, deswegen gehe ich wieder hin, aber nicht als Blindgänger… 😉

14. Oktober 2010 um 20:16

Get a drink

Mountain Dew bei WikipediaWenn ich wo anders bin, dann probiere ich sehr gerne die Dinge, die es bei uns nicht gibt. Und davon gibt es in den USA ein ganze Menge. Hier meine höchst persönlichen Getränkeerfahrungen:

  • Orangensaft schmeckt dort in allen Fällen einfach prima.
  • "Seagram's Ginger Ale" war prima, genau mein Ding.
  • "Sprite Zero" war für mich einfach furchtbar, da habe ich die Hälfte weg gekippt. Ich kann gar nicht mehr sagen, wie es schmeckte. Aber ich werde es nicht noch mal probieren.
  • "Dr. Pepper" wie Cherry-Cola mit Amaretto-Nachgeschmack, aber es war nicht schlecht. Ich hatte wegen des Namens etwa mehr Schärfe erwartet.
  • "MUG Root Beer" war süüüüüüssssss und auch nicht weit weg von Cola. Das war mehr als ich ertragen konnte und deswegen wanderte mehr als ide Hälfte im Ausguss. Warum nennt man das "Beer". Freilich sah ich, dass es keinen Alkohol enthielt und daher wohl kein echtes Bier war. Ich hatte sowas wie Vita-Malz erwartet, aber es war völlig anders. Wie kann etwas dünnflüssiges so süß sein?
  • "Mtn Dew" wie sehr süßes Bitter Lemon, oder nein eher wie etwas säuerliches Sprite.

Wasser gibt es dort auch in allen denkbaren Variationen: mit leichten Geschmack hiervon oder davon. Wenn man lange sucht, findet man sogar Wasser ohne Geschmacksstoffe… 😉

6. Oktober 2010 um 05:16

Company Store

Heute durfte ich den Microsoft Company Store besuchen. Es ist umgezogen und deutlich kleiner als vor acht Jahren. Die angebotenen Dinge waren auch keine wirklichen Überraschungen, aber es hat viel Spaß gemacht dort zu schauen. Heutzutage ist er in zwei Teile geteilt:

  • einen nur für Angestellte und "geladene" Gäste (erkennbar an einem "Voucher", den man beim Bezahlen abgibt) für Hardware und Software und
  • einen frei zugänglichen Teil mit den restlichen Artikeln.

Entgegen den Gerüchten waren die Voucher keine Gutscheine, sondern nur Zugangsberechtigungen, d.h. wir mussten alles selber zahlen. Es ist schon seltsam, wenn man an Kisten voller Kugelschreibern oder anderen "Take-Away"-Artikeln mit Aufdruck "Microsoft" oder "Bing" vorbei geht und diese Werbeartikel nicht geschenkt bekommt, sondern bezahlen muss. Und doch habe ich dann tatsächlich T-Shirts gekauft: "Geek"-Shirts für mich und meine Kinder ("Geek Beta"). Die finde ich echt nett gemacht.

Besonders günstig ist dort übrigens die Hardware und Software: viele Regalmeter verschiedener Mäuse und Keyboards, aber auch sehr viel für die XBox und Zune. Außerdem viel billige Software (besonders günstig: Powerpoint für 8 USD, Office Home and Student für 30 USD). Deswegen wohl auch der Voucher.

Ich finde es interessant, dass alle Microsoft-Mitarbeitern mit denen ich bisher sprach stolz darauf waren bei MS zu arbeiten. Daher waren in dem Laden auch echt viele Microsoft-Mitarbeiter und deckten sich mit Merchandize-Artikeln ein. Unsere Firma hat seit ein paar Jahren auch einen "Fan-Shop". Der wird bei den älteren Mitarbeitern eher belächelt, aber von den Jüngeren begeistert genutzt. Woran liegt das? Die Identifikation mit der Firma ist generell sehr groß, daran kann es meiner Ansicht nach nicht liegen. Ist das eher ein Verständniswechsel in den Generationen? Oder ist die junge Generation eher bereit sich zu "outen"?

In den Gebäuden von Microsoft hängen in den Tee-Küchen übrigens Plakate mit Werbung für den "Cats of Microsoft Calendar" rum. Da werden die Mitarbeiter aufgefordert außergewöhnlich schöne Fotos ihrer Katzen beizusteuern… Den würde ich gerne mal sehen.

4. März 2010 um 19:58

Windows 7: gesperrten Bildschirm einfach entsperren?

Was mir an Windows 7 gleich positiv auffiel, war die deutlich durchdachtere Oberfläche. Das zeigt sich auch in kleinen Dingen. Wenn ich bspw. mit Win+L einen Bildschirm gesperrt habe und dann wieder komme, muss ich nicht erst Strg+Alt+Entf drücken, um endlich mein Passwort eingeben zu können. Und da ich oft rumrenne oder mich auf irgendwelchen Besprechungen rumtreibe, macht sich das durchaus positiv bemerkbar.

Das hat jedoch auch eine unangenehme Seite: Wenn ein Dritter blöde auf der Tastatur rumtippt, dann kann es leicht passieren, dass drei mal das Passwort falsch eingegeben wird. Und dann? Dann wird der Account in unserer Firmendomäne gesperrt. Vor diesem Schicksal rettete mich kürzlich meine Kollegin Katja, die das erst schmerzvoll erfahren musste…

Einmal im Jahr – OK, vermutlich öfter, aber es erscheint mir echt selten – kommt unsere Bildschirmputzfrau bei uns vorbei. Sie putzt die Bildschirme und die Tastaturen sehr gründlich: Mit dem Lappen von links nach rechts und rechts nach links. Jede "Zeile" kommt gewissenhaft dran. Danach noch ein paar mal kreuz und quer. Dann wird die Tastatur umgedreht und die festen Bestandteile rausgeklopft: Krümel und derartige Dinge 😉

Bisher haben wir immer einfach nur unseren PC gesperrt. Das machte Katja auch mit ihrem neuen Windows 7 als die große Säuberung an stand. Leider konnte sie sich nach der Putzaktion nicht mehr anmelden. Warum habe ich ja schon verraten.
Wer das nun lustig und abstrus findet, der hat noch nicht erlebt, wie kleine Kinder begeistert auf Tastaturen "arbeiten". Auch daheim kann einem das passieren, wenn der/die Kleine an die Tastatur ran kommt.

Wer sich unter diesem Aspekt wieder das gute alte "Strg+Alt+Entf" her wünscht, der kann erlöst werden. Mit dem Gruppenrichtinieneditor (Aufruf unter Start "gpedit.msc") muss man nur unter Computerkonfiguration->Windows-Einstellungen->Sicherheitseinstellungen->lokale Richtlinien->Sicherheitsoptionen den Haken bei "Interaktive Anmeldung: Kein STRG+ALT+ENTF erforderlich" entfernen.

Kurz nachdem Katja uns andere mit obigem Tipp gewarnt hatte, stand bei mir die nette Damen mit dem feuchten Lappen in der Tür. An meinen PC durfte die Dame daher erst als er heruntergefahren war. Danke, Katja!

8. Dezember 2009 um 21:31

Name des Laufwerks

Wer schon mal im Internet nach einer Anleitung suchte, der fand sicher schon mal Code-Snipets in denen genau das Gesuchte steht. Das mache ich öfters so. Dann muss man nur noch seine eigenen Bezeichner einfügen. Seit einigen Wochen kann jeder Mitarbeiter unserer Firma sehen, dass ein Kollege sich genauso weitergebildet hat. In dem Login-Skript werden bei jedem Mitarbeiter mehrere Freigaben auf bestimmte Buchstaben verbunden. Hier ein Beispiel:
Name_des_Laufwerks

Natürlich muss man dabei die eigenen Bezeichner einsetzen. Ich bin man gespannt wie lange es dauert bis der Kollege dahinter kommt. Dass er den Fauxpas noch nicht bemerkte ist doch eigentlich ein Hinweis darauf, dass er für sich eigene Mappings eingerichtet hat und das allgemeine Loginskript nicht nutzt, oder?

Hier fand ich übrigens ein Beispiel wie beschrieben wird, was da möglicherweise passiert…

8. Dezember 2009 um 19:15

Unterschiede in der Mentalität

Der Artikel "Fiese Karrierefallen: So ticken amerikanische Chefs" hat mir unheimlich gut gefallen. Die Unterschiede in den Kulturen sagen mir immer auch etwas über mich selber oder Dinge, die ich selbstverständlich finde. Eine in dem Artikel geschilderte Situation finde ich ganz alltäglich:

Der Chef und Eigentümer [der deutschen Firma, Anm. v. Thomas] erläuterte, das Unternehmen habe alles dafür getan, mehr weibliche Berater zu verpflichten. Leider bislang ohne durchschlagenden Erfolg.

Meine Kollegin Andrea entgegnete: "Ich muss widersprechen. Wir haben bei Weitem nicht alles getan, was wir konnten." Anschließend zählte sie auf, was die Firma alles versäumt hatte, um mehr Frauen zu verpflichten.

"Schade", dachte ich, "eine nette Kollegin, aber nun wird sie wohl entlassen." In den USA steht man nicht einfach auf und widerspricht seinem Vorgesetzten in aller Öffentlichkeit. Wer das tut, dessen Tage im Unternehmen sind schnell gezählt.

Aber eigentlich finde ich es gut, dass die Leute Ihre Meinung sagen. Insbesondere gut bezahlte Mitarbeiter sollen schließlich etwas für Ihr Geld tun. Aber diese Art wird in den USA als Bloßstellung des Chefs empfunden. Das erinnerte mich an eine Situation als ich nur für eine kurze Dienstreise in den USA war. Ich fuhr einen Kollegen und einen amerikanischen Mitarbeiter der Firma deren Kunde wir waren zu einem bestimmten Restaurant. Aber weil ich etwas falsch verstanden hatte fuhr ich eine Ausfahrt zu früh ab. Der amerikanische Mitarbeiter druckste rum und versucht eine alternative Route zu finden. Wir haben dann schnelle erkannt, dass ich einen Fehler gemacht hatte und er musste widerwillig zugeben, dass das nicht die richtige Abfahrt war.Dann haben wir mit ihm geübt, dass er Deutschen sagen kann "Das war die falsche Ausfahrt!". Er konnte es kaum glauben, fand es dann aber dann recht witzig…

4. Dezember 2009 um 21:19

Bitte rufen Sie mich zurück

Immer wenn es auf das Jahresende zu geht, dann finde ich regelmäßig Bitte-rufen-Sie-mich-zurück-Anrufe auf meinem dienstlichen Anrufbeantworter vor. Teilweise sogar von Leuten, die ich gar nicht kenne. Dabei handelt es sich in der Regel um Vertreter von Firmen mit denen ich irgendwann einmal Kontakt hatte. Dabei ist das "Kontakt" hatte schon sehr weit zu fassen, denn offenbar notieren sich Verkäufer sogar die Namen von den Namensschildern auf Messen. Beispielsweise plauderte ich vor ein paar Wochen mit einem alten Bekannten, den ich schon lange nicht mehr gesehen hatte, auf dessen Messestand. Eine Dame von einer anderen Firma kam hinzu und plauderte mit. Obwohl ich ihr keine Karte (ich gebe Vertretern nur ganz selten freiwillig meine Kontaktdaten) gab, bekam ich nun eine Nachricht eines Kollegen von ihr mit der Bitte um Rückruf.

Freilich ist es so, dass ich ziemlich viel um die Ohren habe und daher keine Lust habe, Leute anzurufen von denen ich nichts will. Manche sagen ja noch nicht einmal auf Band, was sie von mir wollen. Vermutlich gehen sie davon aus, dass ich viel Zeit hätte und mich darüber freue, dass einmal jemand etwas von mir möchte. Quasi Telefonseelsorge oder so. Aber natürlich habe ich die Namen auf diesen kleinen gelben Klebezetteln notiert. Und wenn ich einmal viel Zeit habe und nichts mit höherer Priorität, dann rufe ich bestimmt auch zurück. Wenn ich den Zettel dann noch habe. So weit ist es aber noch nie gekommen, denn meist rufen die Damen und Herren ein paar Wochen später noch mal an… 😉

Schlimm finde ich, dass das privat jetzt auch schon anfängt. Da wurde ich gestern von einer Call-Center-Mitarbeiterin angerufen, dass ich von Herrn soundso eingeladen würde. Zum Glück habe ich schon Routine im freundlichen Abwimmeln.

3. Dezember 2009 um 19:24

Amazon: Keine Bewertung von säumigen Vertragspartnern möglich

Wie so oft vor Weihnachten bestelle ich viel im Internet. Aber an einer Stelle bin ich wieder um eine Erfahrung reicher. Kurz nach den Sommerferien stellten wir fest, dass unsere große Tochter um einen Schulatlas ärmer war. Weil der benötigte Atlas inzwischen nur in einer neuen Ausgabe erhältlich war und es wegen der Einheitlichkeit in der Klasse genau diese Ausgabe sein musste, bestellte ich am 12.10.2009 bei Amazon Marketplace einen gebrauchten Dierecke Weltatlas. Der Vertragspartner Miss_Aguilera würde mir den Atlas in gut erhaltenem Zustand binnen drei Tagen zuschicken, hieß es dort. Die Zeit ging ins Land, aber kein Atlas kam. Auf meine Nachfragen kam am 27.10.2009 dann die erste und bis heute einzige Antwort: "Aufgrund einiger Renovierungsarbeiten hier im Haus hatte ich keine Internetverbindung und könnte den Atlas erst jetzt verschicken." Es tue ihr leid usw.

Auf meine Antwort kam dann erst mal wieder keine Reaktion. Auch nicht, als ich über das Amazon-Portal eine Nachricht absetzte. Irgendwann verlor ich die Nerven und wollte die Verkäuferin bewerten. Aber nun merkte ich, dass man bei Amazon nur dann eine Bewertung abgeben kann, wenn die "Transaktion" abgeschlossen ist. Keine Ware verschickt, keine Bewertung möglich. Bewerten kann man nur die Verkäufer, die sich irgendwann entschließen auch etwas zu verschicken…

Daraufhin angesprochen schickte Amazon eine Standardmail, die erklärte wie man Verkäufer bewerten könne, wo man hin klicken muss usw. Nur leider kann man da bei nicht abgeschlossenen Transaktionen nicht hin klicken. Ich fühlte mich und meine Frage nicht wirklich ernst genommen.
Als ich auf die Mail antwortete kam die automatische Antwort: "Diese E-Mail-Adresse hat lediglich Benachrichtigungsfunktion, hier koennen leider keine eingehenden E-Mails beantwortet werden." Ich solle doch bitte das Kontaktformular verwenden. Natürlich machte ich das, was blieb mir auch übrig? Zum Glück musste ich meine Anfrage nicht in dem 4x4cm großen Feld verfassen, sondern konnte den Text aus meiner Mail kopieren.

Auf meine Frage was denn bzgl. dieses Partners unternommen werde, wurde die Bestellung seitens Amazon storniert. Weiterhin auf einer Lieferung zu bestehen, ist damit nicht mehr möglich. Und natürlich ist es mir nicht möglich die Bestellung zu bewerten, denn sie taucht in meinem Konto nicht mehr auf.
Wahrscheinlich ist es Amazon lieber die Bestellung zu stornieren als sich mit dem säumigen Partner auseinander zu setzen. Leider werden damit seitens Amazon auch alle Spuren verwischt. Vermutlich ein Versehen. Und das Löschen dient sicher nur dazu, damit meine Bestellungsübersicht nicht unübersichtlich wird… 😉

Was schließe ich daraus?

  • Aus den Amazon-Bewertungen kann man nicht schlussfolgern, ob die Ware auch wirklich immer versandt wurde. Die Bewertungen beziehen sich immer auf erfolgreiche Transaktionen, d.h. Lieferungen die abgeschickt wurden.
  • Amazon möchte keine Antwort auf verschickte Mails haben. Dialog geht anders. Die Anfragen im Kontaktformular kann man später nirgends einsehen oder verfolgen. Wären sie als Mails verschickt, könnte man sie wenigstens weiterleiten.
  • Man kann bei Vertragspartnern, die nicht liefern, im Prinzip nicht auf die Erfüllung bestehen, weil Amazon die Bestellung storniert. Angeblich automatisch nach 30 Tagen, stand in der Mail. Bei mir war es definitiv als Reaktion auf meine Anfrage am 30.11.2009, also etwa nach 50 Tagen.

Diese Jahr habe ich übrigens auch mal ein paar Bestellungen bei Buch.de und Bol.de aufgegeben. Dort kann man sogar Meilen sammeln bzw. Payback-Punkte. Beide haben sehr schnell geliefert.

2. Dezember 2009 um 20:39

Passwort zu komplex II

Heute wollte ich beim Chip-Adventskalender den Download machen. Die Hürden wurden letztlich aber sehr, sehr hoch: Man muss sich bei der Firma Softwareload registrieren und die Software bestellen. Weil man den Gutscheincode eingeben könne, würde einem letztlich nichts berechnet. Na gut, das versuchte ich. Ich scheiterte am Benutzernamen und am Passwort: Warum "thomas.gloerfeld" ungültig sei, wurde mir nicht gesagt. Für das Passwort verwendete ich schon gar kein Sonderzeichen. Das Passwort sei aber dennoch zu komplex, daher wird die Sicherheit auch als besonders niedrig eingestuft (rot). Die Meldung ist etwas eigenartig. "Passwort nicht erlaubt. Verwenden Sie maximal 16 Zeichen ein." – Schlecht übersetzt?

softwareload

Das Passwort ließ ich generieren und lautete "bkbbmiXcXam1HdE6Cj0T". Echt unsicher…

Bei der Sicherheitsabfrage (z.B. wie lautet Ihre Lieblingsfigur aus der Geschichte) muss hingegen die zwingend erforderliche Antwort wenigstens 6-stellig sein. "Nero", "Jesus", "Cäsar", "Otto" und "Karl" scheiden schon mal aus… Für fast alle anderen möglichen Fragen habe ich auch nur kurze Antworten. Und natürlich muss man bei jedem Versuch den "Sicherheitscode" (Captcha) neu eingeben.

Wenn man es geschafft hat, dann muss man auf eine Mail mit Bestätigungslink warten. Wenn man darauf klickt, dann muss man sich erst mal anmelden. Danach wird man auf eine T-Online-Seite umgeleitet, die einem sagt, dass man unbedingt Java-Script für T-Online erlauben müsse, sonst gehe nichts.

Ich sage ja, einfach ärgerlich. Jetzt habe ich zwar die Software, aber mag sie erst mal nicht mehr ansehen.

27. November 2009 um 18:16

Passwort zu komplex

Für das Spiel "The Witcher" konnte ich einen Patch nicht installieren, weil die Online-Überprüfung meiner Registrierung scheiterte. Ständig kam die Fehlermeldung das Spiel sei nicht registriert, was natürlich Blödsinn war:

Bitte registrieren Sie The Witcher, bevor Sie The Witcher Enhanced Edition – Actualization Pack installieren.

Um das Spiel zu registrieren, muss man sich beim Hersteller anmelden (mit Benutzername/Passwort). Dann kann man das Spiel online mit der angegebenen Nummer registrieren. Die unerwartete Ursache war, dass in meinem Passwort Sonderzeichen vorkamen, genauer ein Bindestrich. Als ich einmal testweise ein einfaches Passwort nur aus kleinen Buchstaben und Ziffern nahm, klappt die Überprüfung und die Installation. Auf der Herstellerseite war das Problem nicht erwähnt.

Was lernen wir daraus?

  • Der Hersteller hat nie mit Sonderzeichen im Passwort getestet.
  • Zahlende Kunden haben es schwer.
18. November 2009 um 19:03

Immer mehr Linktauschangebote

Ich weiß nicht, ob ich mich deswegen geschmeichelt fühlen soll oder nicht: In letzter Zeit bekomme ich immer mehr Angebote für einen Linktausch. Komischerweise ist der Text fast immer nahezu gleich. Etwa so:

Betreff: Angebot für Ihre Webseite

Sehr geehrter Webmaster,

Meine Name ist ###### und bin Webmaster der Seite #####. Mir ist Ihre sehr interessante Seite http://www.glorf.it/ ins Auge gefallen und ich hätte Interesse Links mit Ihnen zu tauschen.

Ich kann Ihnen eine große Auswahl an Webseiten unterschiedlichster
Themen für Backlinks anbieten. Gerne schicke ich Ihnen weitere Details zu – alles ist völlig kostenlos, ich möchte lediglich Links tauschen.

Mit freundlichen Grüßen

Meist sind es Webseiten, die rein gar nichts mit "meinen" Themen zu tun haben, z.B. Reisebüro-Seiten. Aber oft genug sind es auch Betreiber von Server-Farmen, die alle möglichen Seiten im "Angebot" haben. Zu Beginn antwortete ich treu und brav auf diese Art von SPAM. Mittlerweile warte ich, ob eine zweite Anfrage kommt und antworte erst dann. Es könnte ja sein, dass einmal jemand wirklich gezielt bei mir anfragt. Aber bisher waren es ausschließlich Leute, die davon leben kostenlos Links zu tauschen… 😉

Manchmal bekomme ich sogar mehrere Angebote für meine verschiedenen Webseiten von der gleichen Person, obwohl dem Impressum eindeutig mein Name zu entnehmen ist. In einem Fall arbeitete die gleiche Person sogar für unterschiedliche Firmen. Der Wortlaut der kurz hintereinander verschickten Mail war ansonsten identisch. Da ich an derartigen Linktauschen so richtig gar nicht interessiert bin, waren die Anfragen bislang völlig ergebnislos…