Heute nahm ich wieder einen Artikel vom Stapel, den ich im April las und mir irgendwie aufheben wollte. Jetzt werde ich das Wesentliche einfach bloggen, dann kann ich das Heft dem Recycling zuführen…
In dem Heft 4/2008 von "IT-Mittelstand" beschreibt Dr. Björn Georg (Fa. Retarus) dass man mit PDF-Rechnungen sehr vorsichtig sein muss. Normale PDFs werden nämlich vom Finanzamt nicht als gültige Rechnungen anerkannt. Das Bedeutet bei Privatleuten einfach nur dass man die darin enthaltenen Kosten nicht absetzten kann. Wenn man freiberuflich tätig ist, dann kann es einen noch härter treffen, wenn das Finanzamt auch noch die abgezogenen Vorsteuern zurück haben will. Interessanterweise gilt das auch für normale Rechnungen per Fax.
Laut Dr. Georg werden zunächst mal nur die Rechnungen per Schneckenpost vom Fiskus anerkannt. Alle anderen Formen müssen abgesichert werden. PDFs müssen beispielsweise signiert werden. Dazu muss der Versender aber erst mal in der Lage sein. Und der Empfänger muss die Signatur überprüfen können. Das ist eigentlich gar nicht nicht viel Aufwand, man benötigt lediglich ein gültiges Zertifikat und die Software zum signieren.
Interessanterweise fand ich vom selben Autor zum gleichen Thema auch beim AP-Verlag einen Artikel. Wenn man sieht, dass seine Firma als Dienstleistung anbietet PDF zentral zu signieren, dann weiß man was los ist. Bei der zentralen Lösung stört mich, dass die Signierung nicht mehr mit dem persönlichen Zertifikat des Absender erstellt werden darf, denn der darf seine Signatur nicht an Dritte weitergeben. Auch ist das Absichern des Weges zu dem Dienstleister meiner Ansicht nach nicht weniger aufwändig als das Einrichten der Software um selber zu signieren, oder?
Ich habe mal aus Jux rumgesucht und irre viele Artikel gefunden, die das Signieren von PDFs als einfach beschreiben. Aber Achtung – getestet habe ich keine dieser Lösungen: eine Sammlung bei ITSecCity, PC-Welt, Wrocklage, OpenPR, Secardeo und so weiter …