Daher sind die Energienetze und -versorger auch lohnende Ziele für Terrormaßnahmen. Im schlimmsten Fall wäre ein Supergau eines Kernkraftwerkes das Ziel eines Angriffes, aber auch schon der einfache Ausfall der Stromversorgung wird erheblichen Schaden nach sich ziehen.
Nachdem sich die USA zu einem möglichen Cyber-War bekannte, üben offenbar schon mal ein paar Cracker, wie sich das anfühlt. Es gelang Unbekannten sich in ein Wasserwerk einzuhacken und eine Pumpe zu zerstören. Wie? Ganz einfach: an/aus/aus/an/…
Das erinnert an den Angriff auf die iranischen Uranaufbereitungsanlagen, auch hier war die SCADA-Software das Ziel der Angriffe. Leider greift als erstes offenbar immer noch die "natürliche" Abwehrreaktion der Verantwortlichen. Sie beteuerten, dass der Ausfall nichts mit einem Hack zu tun habe. Daraufhin hat ein Hacker Screenshots von einem Hack in einem anderen Wasserwerk veröffentlicht.
Details hier:
- Ferngesteuertes Wasserwerk – Hacker führen US-Behörden vor (Spiegel.de)
- Hacker zerstört Pumpe in US-Wasserwerk (Heise.de)
Sehr bedenklich,
Wenn man sich überlegt wie gefährlich das ist, nicht auszudenken was passiert wenn mal ein "aktives" Atomkraftwerk getroffen wird!
Interessant wie sich das weiter entwickelt!
Wirklich tragisch wäre dies. Aber noch mehr angst habe ich vor irgendwelchen Bakterien, die sich sehr schnell verbreiten. Ich glaube, dass sich der Terrorismus irgendwann auf solche Waffen zurückgreifen wird.
Die doofen, sind in diesem Beispiel ja wirklich die Betreibers des Kraftwerks gewesen – man sichert sich nach außen gut ab und nimmt einen Sicherheitscode der länger als drei Zeichen ist!