Nach der Installation von Microsoft Office 2010 hat sich auf meinem System einiges verändert. Offenbar nutzt Microsoft sein Hausrecht unter Windows, um das System des Kunden ungefragt umzukrempeln. Neben dem Firefox-Plugin und dem Plugin für den Internet Explorer nervt vor allem ein neuer Dienst:
"Microsoft Office Software Protection Platform Service" (OSPPSVC.EXE)
Hintergrundinformationen fand ich bei zdnet.de:
Microsoft hat angekündigt, Office 2010 mit verstärktem Kopierschutz auszustatten. So wolle man Kunden besser vor Raubkopien schützen. Die 2006 in Windows Vista und Server eingeführte Software Protection Platform (SPP) erreicht nun in modifizierter Form das Büropaket. Außerdem wurde die Echtheitsprüfung Office Genuine Advantage ausgeweitet.
Der Dienst dient also zu meinem Schutz. So bin ich als MSDN-Kunde besser vor Raubkopien geschützt? Wie das gehen soll, erschließt sich mir nicht… Immerhin hat die parallele Installation von LibreOffice nicht zerschossen. So weit geht der Schutz also nicht. 😉
Jedenfalls kann man den Dienst dazu bringen, dass er sich selber beendet, wenn er eine Zeit lang nicht mehr benötigt wurde. Die Anleitung steht hier im Detail beschrieben:
That said, while we do not default our service to timing out after inactivity, if this is something your organization values, you have the ability to control this. You may set the following registry key:
Key: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\OfficeSoftwareProtectionPlatform
ValueName: InactivityShutdownDelay
ValueType: DWORD
ValueData: The number in seconds, that the Office Software Protection Platform will stay running for, after the most recent activity. The windows default for this is 300 seconds.
After setting this key, simply restart the Office Software Protection Platform Service to use the new settings.
Das scheint unter WindowsXP nicht zu wirken, bei mir unter Windows 7 hingegen schon.