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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

8. Februar 2011 um 19:47

SQL-PASS Franken: Einstieg in Reporting Services, Teil 1

SQL-PASSMit etwas Verspätung startet nun die Reihe zu den Reporting-Services. Da ich einer derjenigen war, die das Thema vorschlugen, darf ich nun nicht quengeln… 😉
Mal im Ernst: ich kann niemanden verstehen, der heutzutage Customizinglösungen schreibt und dabei die Reporting-Services ignoriert. Natürlich kann man damit nicht alles machen, aber schon sehr viel und für den Rest kann man selber Erweiterungen schreiben…

Hier der O-Ton der Beschreibung:

Auf Grund der großen Nachfrage von Euch haben wir (d.h. Michael Kaiser, ich [Anm. v. TG: damit meint Klaus sich selber] und hoffentlich andere, die noch teilnehmen wollen) uns entschlossen, eine kleine Reihe von Vorträgen in loser Reihenfolge zu halten.

Geplant sind folgende Inhalte:

Teil I: Features der einzelnen SQL Server 2008 Versionen, ein Überblick
Reporting Services Installation – Der Report Server

Im Laufe der Vortragsreihe sind folgende Themengebiete geplant:

  • Reporting Services mit der SQL Server Express Edition (Was gibt es zu beachten)
  • Einsatz der Report Viewer Controls mit Visual Studio 2010 (ganz ohne SQL Server Lizenz)
  • Erstellung von Reports und deren Einsatz mit (und ohne) Reporting Services
  • Besonderheiten beim Einsatz der Reporting Services im BI Umfeld und bei Reports von Cubes (Besonderheiten beim Reportaufbau und bei den Abfragen)
  • Reporting und PowerPivot

Eines der Ziele ist es, eine kleine Sammung von einfachen Samples zu erstellen, auf die dann entsprechend zurückgegriffen werden kann. Aber auch hier gilt: WIR schreiben sicherlich NICHT alle Samples selbst

Hier sind eure weitere Ideen / Wünsche / Samples gefragt …

Allerdings ist diese Reihe ausdrücklich nicht als reine Präsentation geplant, sondern als Dialog, da wir davon überzeugt sind, dass jeder etwas zu diesem Thema beitragen kann, und sei es nur eine Frage .

Referent von Teil 1: Info zu Michael Kaiser

Er ist langjähriger, selbstständiger, unabhängiger BI-Berater und seit langem Mitglied hier bei uns im PASS und den Meisten sicherlich bereits als Sprecher bekannt.

Michael Kaiser ist seit 10 Jahren CRM – und BI – Berater und kennt verschiedenste BI Werkzeuge, wie z.B. Cognos, Cubeware, Talend Open Source, Oracle DataWarehouseBuilder und den iQ4bis DataServer. Er entwickelt BI-Lösungen auf Vorsystemen, wie Navision, Axapta, Infor, JDE, IFS und SAP. Als Diplom-Biologe, Informatik-Betriebswirt, NLP- und Judo-Trainer ist er darauf spezialisiert, über den (technischen) Tellerrand zu sehen und Technik und Anwender zusammenzubringen.

Gastgeber ist wieder die New Elements GmbH (Thurn-und-Taxis-Straße 10, 90411 Nürnberg). Mit den Öffentlichen ist das etwas blöd zu erreichen, aber der Online-Fahrplan der VGN hilft bei der Planung.

Der Termin ist am Dienstag, den 15.02.2011 um 18:30 Uhr.

Der Eintritt ist natürlich frei, auch Nicht-Mitglieder sind herzlich eingeladen. Bitte dennoch bei Michael Deinhard unter M.Deinhard(ät)newelements.de oder Klaus Oberdalhoff unter kob(ät)sqlpass.de anmelden, damit die Anzahl der benötigten Stühle abgeschätzt werden kann.

8. Februar 2011 um 19:30

Afrika zeigt Größe

Irgendwie war mir gar nicht klar, wie entsetzlich groß Afrika eigentlich ist. Vor ein paar Monaten bekam ich diesen Link, der zeigt, wie locker "bekanntere" Länder in dem Kontinent Platz hätten. Wegen der Verzerrung auf "flachen" Landkarten könnte man Nordamerika für größer als Afrika halten…

Afrika ist groß

Hier der Link.

Für die ausgezeichnete Idee hinter der Grafik scheint der Designer Kai Krause ja jede Menge Schelte bekommen zu haben. Irgendwie schade, Lob hätte es sein sollen… Hier ein Auszug aus einem Blog-Eintrag von ihm:

Es war die ganz junge TED Conference in Monterey, die zweite wohl. Und da saß ich mit sehr illustren Leuten und sollte ihnen das noch recht unbekannte Photoshop "mal zeigen" – und dafür hatte ich mir etwas vorbereitet um "Ebenen" zu demonstrieren… : nämlich eine Landkarte auf der man die einzelnen Länder frei umherschieben konnte 🙂

Die Faszination hoffte ich auch in London zu erreichen, und bastelte relativ flott eine kleine Tabelle die zeigt das die USA plus China plus Japan, plus das westliche Europa alle zusammen noch nicht so groß sind wie Afrika…. und dazu nahm ich als graphische Umsetzung der Tabelle dann die jeweiligen Länder und bewegte sie wie Puzzleteile zusammen um ungefähr die Umrisse von Afrika zu bekommen…War nur ganz "leicht" und simpel gemeint. Eine liebe Skizze irgendwie…

[…]Ich schickte es los an die Galerie mit dem Titel "The True Size of Africa" und eine Kopie auch an Stephen Fry, alter Kumpel aus Douglas Adams Zeiten, eine absolut wunderbare Vereinigung von Seele und Gehirn ;)[…]

Jedenfalls ist Stephen einer der meist gelesenen Briten, mit riesigem Twitter Publikum, und als er nur eine Stunde später einen tweet mit link schickte "this should be seen"… ging es absolut virally durchs Netz. Am nächsten Tag hatten es bereits Hunderte von Blogs übernommen, es kam bei GOOD Magazine und Guy Kawasaki vor wie auch PeterGabriel.com oder The Economist und einige Wochen später bekam die Suche nach "True Size of Africa" – vorher fast unbekannt – über 580.000 hits… OUCH.

Da hatte ich so lieb naiv gedacht einige Hundert Leute gucken sich die Galerie in London an, aber damit hatte niemand rechnen können. Ich hatte es absichtlich als Public Domain deklariert, für freie Nutzung ( was auch oft passierte – meist ohne Namen, wie zB bei PM Magazin 😉

Was ich auch nicht erwartet hatte war der unglaubliche Drang der Leute immer noch etwas zu finden, das man anprangern kann. "ist doch alt, kenn ich schon, hat doch der xyz schon gemacht" war zu erwarten, aber ich bekam mails die überhaupt nicht das ganz simple Prinzip zu begreifen schienen: es ging doch lediglich um den einfachen Satz: AFRIKA IST UNGLAUBLICH GROSS, und zwar noch um einiges größer als fast alle die ich kenne es für möglich gehalten hätten. PUNKT

[…]Natürlich ist es nicht wirklich machbar, die irregulären Umrisse all dieser Länder in die von Afrika zu passen, es MUSS einfach nur symbolisch abstrakt ungefähr sein, und ja, China und Indien wurden zu zwei Puzzle Stückchen, etc etc….
Aber wer sich ein wenig Mühe machte die Tabellen genauer zu betrachten sah: es sind sogar noch viele gar nicht benutzt worden! Das wäre alles NOCH brutaler!
Andere Schlaumeier rechneten ganz genau dass Madagaskar viel mehr Fläche hat als die UK die darüber plaziert ist – (mit Aufschrei das Irland nicht zur UK gehört… ich hätte lieber ALLE Namen weggelassen 😉 Aber auch das: ja, es ist das ganze Prinzip hinter der Karte aufzuzeigen, dass die uns so alltäglich bekannte Mercator Projektion total LÜGT – und hier sieht man es eben wiederum deutlich: die Britischen Inseln plus Irland 😉 sehen fast gleich aus – obwohl sie eigentlich nur halb so viel Fläche wie Madagaskar haben. Sie erscheinen also doppelt zu groß…

[…]Aber egal: es ging nur um den ganz einfachen Punkt: Afrika ist enorm gross (der ganze Mond hat nicht viel mehr Oberfläche! )

Hier steht es vollständig.
Danke Kai Krause…

PS: Habe vergessen von wem der Link war. Ich glaube von meinem Chef. Da das Mitarbeitergespräch kurz bevor steht, danke ich ihm hier mal besser: Danke… 😉
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