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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

12. Februar 2010 um 17:54

Sensible Daten einfach weitergeben?

OK, das mit dem Datenschutz, der stärker ins Bewusstsein rückt, ziehe ich zurück. Als ich im c't magazin vom 06.02.2010 sah, wie Leute jeden Alters einfach einer hübschen Umfragerin alle Daten gaben, die sie haben wollte, inkl. Kontonummer, Einkommen und Fingerabdruck, konnte ich das fast nicht mit ansehen…

Wer nicht glaubt, dass Datenmissbrauch wirklich ein Thema ist, der dürfte den Artikel "Datenmissbrauch: Meine Identität gehört mir! mit Interesse lesen. Darin berichtet Tina Groll über ihre persönlichen Erfahrungen.

Hier ist der Filmbeitrag (etwa 10min).

12. Februar 2010 um 10:40

Datenpanne bei der BKK

Offenbar gibt es immer noch Unternehmen in denen die Mitarbeiter aus Call-Centern nicht nur die Daten einzelner Kunden abrufen können, sondern die komplette Liste alle Kundendaten. Es gibt nur wenige Mitarbeiter eine Firma, die alle Daten als Liste sehen müssen. Und die Callcenter-Mitarbeiter sind das sicher nicht, denn sie telefonieren ja immer nur mit einem.
Dass es sich dabei nicht nur um die an sich schon sensiblen Stammdaten handelt, sondern auch um Gesundheitsdaten finde ich ganz schön krass. Wenn die Daten dann auch noch Subunternehmern zugänglich gemacht wird, die auch für andere Kunden tätig sind, dann ist das ein Trauerspiel:

Um dennoch eine 24-stündige Erreichbarkeit zu gewährleisten, habe sich die Kasse externe Unterstützung geholt. Die Mitarbeiter von Value 5 HealthCare hätten "eingeschränkten Zugang" zu den Kundendaten bekommen, sagt die Sprecherin – Zugriff hatten die Bediensteten demnach aber auch auf Krankeitsbilder und Diagnosen.

Die weiteren Details finden sich im originalen Artikel der Süddeutschen und natürlich bei Heise. Wie viele Datensätze welchen Inhalts in kriminelle Hände gerieten ist noch unklar. Jetzt muss ich mich aber besser etwas anderem zuwenden, sonst versaut mir das noch glatt den freien Tag. Dass ich nicht bei der BKK bin, ist reine Glücksache… 🙁

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