Alle Aktionen von SAP, die dazu dienen sich von Oracle abzusetzen, sind irgendwie interessant. Seit Jahren versucht SAP – aus meiner Sicht erfolglos – zu verhindern, dass immer Oracle gewinnt. Selbst wenn sich ein Kunde gegen die Oracle-Software und für SAP entscheidet, dann bestehen große Chancen, dass wenigstens Oracle für die Datenbank verwendet wird. Das würde mich auch richtig ärgern: Der Konkurrent verdient mit. Daher rührten die Versuche eine SAP-Datenbank anzubieten und Ankündigungen von einer In-Memory-Datenbank.
In dem Artikel "Gartner: BusinessObjects stärkt SAP-Roadmap" wird darauf Bezug genommen, dass SAP durch den Kauf von BusinessObjects zu einem Tool-Anbieter geworden ist. Und damit müssen sie wohl oder übel mit den Datenbankherstellern kooperieren. Offenbar ist Ihnen da Microsoft lieber als Oracle, obwohl Microsoft mit Navision ja auch ein Konkurrent ist…