Durch Google-Alert wurde ich auf den Artikel "Verunsicherung in Bezug auf mobile Datensicherheit" aufmerksam. Hier wird über eine nicht-repräsentative Umfrage von Sybase bei Kongressteilnehmer berichtet. Das Ergebnis entspricht dem Bild das ich mir im Gespräch mit Freunden und Bekannten machte, wenn ich über die strengen Sicherheitsrichtlinien stöhne, die bei uns herrschen:
Eine aktuelle Umfrage unter mehr als 100 Teilnehmern der Fachveranstaltung "Mobile Enterprise 09" in Amsterdam macht deutlich, dass über zwei Drittel der europäischen Unternehmen, die an der Umfrage teilgenommen haben, nicht genau wissen, welche sensiblen Daten auf den mobilen Geräten ihrer Mitarbeiter gespeichert sind.
In vielen Fällen wäre die Lösung jedoch ganz einfach: Auf mobilen Geräten dürfen gar keine Kundendaten oder vertraulichen Unterlagen gespeichert sein. Um darauf zuzugeifen muss man sich via Tunnel in das Firmennetz einwählen und auf die Server zugreifen. Dazu müssen die Firmen allerdings die nötige Infrastruktur aufbauen. Mittlerweile ist das aber nicht mehr so kompliziert. Allenfalls die Tunnel machen ab und an mal Ärger. Blöd wird es dann nur, wenn ein Mitarbeiter in Gegenden unterwegs ist in denen die Mobilfunkanbindung immer noch nicht flächendeckend ist.
Um noch eine persönliche Erfahrung zu ergänzen: Nervig finde ich, dass ich auf meinem dienstlichen Laptop keine vertraulichen Daten gespeichert habe und trotzdem die Festplatte via SmartCard verschlüsselt sein muss, weil das eben bei allen unseren mobilen Geräten so ist. Das bremst die Performance leider an einigen Stellen spürbar aus…
Na zum letzten Absatz gibts ne Lösung: Eine Intel Postville oder OCZ Vertex SSD. :p