Wie nicht anders zu erwarten, werden wegen der brutalen und menschenverachtenden Nazi-Propaganda im Netz Forderungen gestellt, dass auch diese Seiten hinter dem Stop-Schild versteckt werden. So berichtet es jedenfalls heute.de:

Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, kritisierte die Vorgehensweise deutscher Behörden. "Strafanzeigen von unserer Seite wurden regelmäßig innerhalb weniger Tage von den Staatsanwaltschaften eingestellt mit dem Hinweis, die Täter könnten nicht ermittelt werden, weil eine Steuerung über ausländische Seiten vorliege", sagte er. Das sei unakzeptabel.

Rose sagte, was zum Schutz gegen andere Kriminalität im Internet unternommen werde, "muss zum Schutz der Gesellschaften auch gegen Rassenpropaganda und Volksverhetzung unternommen werden". Er nannte als Beispiel die Bemühungen zur Eindämmung von Kinderpornografie im Netz, die von Internetanbietern, Bundeskriminalamt und Bundesregierung vereinbart wurden.

Wer kann auch schon etwas dagegen haben, wenn jetzt auch die Webseiten von Nazis vom BKA indiziert und dann versteckt werden? Dann kann man die IP-Adressen der abgefangenen Leser auch gleich an den Verfassungsschutz weiterleiten. Das wäre doch prima, oder?

Außerdem könnten die Behörden dann noch schneller die Ermittlungen einstellen, weil ehrliche Menschen diese bösen Seiten dann nicht mehr sehen können und dürfen. Und wenn man schon mal dabei ist, dann könnte man doch auch noch andere gefährliche Inhalte verstecken lassen.