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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

6. Juli 2009 um 22:42

Dinki Di – schräge Tasche

Dinki Di offenSeit letzten Samstag bin ich stolzer Besitzer der Crumpler-Tasche "Dink Di". Diese Umhängetasche eignet sich für Studenten, Schüler und andere sportliche Menschen. Sie wird quer über den Rücken getragen und sitzt erstaunlich angenehm.

Sie hat ein großes Hauptfach, eine kleine Tasche vorne drauf mit Reißverschluss und drei kleinere in dem großen Hauptfach. Das mittlere davon ist mit einem Klettverschluss verschließbar. Das Hauptfach wird mit einer Klappe verschlossen, wie bei herkömmlichen Umhängetaschen auch manchmal. Die Klappe wird von zwei Klettverschlüssen gehalten und dann noch mal mit zwei Steckverschlüssen aus stabilem Plastik. Letztere sind an größenverstellbaren Gurten, falls eine Speichererweiterung nötig sein sollte. 😉

Die Tasche ist komplett aus Synthetikmaterial und dementsprechend leicht. Sie nennen es "Chickentex Supreme". Ob es wirklich wasserdicht ist, werde ich hoffentlich nicht sobald erfahren müssen, aber es sieht echt stabil aus. Auch die Nähte sehen echt gut verarbeitet aus. Deswegen bekommt man eine "logtime garantee" mit einem Hinweis auf marryyourbag.com, wo ich dazu aber nichts zu dem Thema fand…

Laut Beipackzettel sind die Crumpler-Taschen handgefertigt. Ist das etwas besonderes oder normal? Kann man Taschen denn heute schon automatisiert fertigen?

Weitere Crumplertaschen sind hier zu finden.

Was ich gut finde:

  • Die Tasche ist sehr stabil. Ich hatte schon viele Rucksäcke und Taschen, aber keine war so stabil verarbeitet. Ich bin sicher, dass sie auch meinen üblichen Ballast gut verkraftet an dem die Reißverschlüsse normaler Marken-Rucksäcke früher oder später immer zugrunde gingen.
  • Das große Fach ist groß genug, um einen DinA4-Ordner und ein paar Hefte unterzubringen. Bei mir muss meist nur ein Laptop und eine ct reinpassen. Aber manchmal auch jede Menge Schulungsunterlagen und anderes schweres Zeug. Ich bin zuversichtlich, dass sie groß genug ist.
  • In den Innentaschen kann man jede Menge Kleinkram unterbringen der nicht lose im Hauptfach rumfliegen soll.
  • Wegen des an sich flachen Formates wirkt sie trotz der Größe nicht klobig, sondern eher sportlich. Im Katalog wirkt sie irgendwie kleiner als in echt. Echt ist sie besser…
  • Man trägt die Umhängetasche quer auf dem Rücken. Damit eignet sie sich für alle Radler, Inline-Skater oder Rollerfahrer.
  • Man kann selber wählen, ob man die Tasche rechts oder links rum quer tragen will. Der Riemen ist verschiebbar und somit nicht nur in der Größe anpassbar, sondern kann auch über die Linke oder rechte Schulter getragen werden. Auf beiden Seiten ist eine Halterung vorhanden.
  • Meine Töchter würden die Tasche sofort gegen ihre Schulranzen eintauschen, weil sie die Tasche bequemer finden. Obwohl ich eher vermute, dass sie die Tasche schöner finden. Mal sehen wie lange es dauert bis sie tatsächlich den Besitzer wechselt…
  • Deswegen bin ich auch ganz froh über den roten Reflektorstreifen, der normalerweise kaum auffällt, aber im Dunkeln schön funkelt.

Dinki Di auf dem RückenSo sieht die Tasche von hinten aus. Ich brauche noch etwas bis ich sie ohne Nachdenken richtig "anziehen" kann. Aber sie sitzt sehr angenehm. Ich habe allerdings bei meiner Tochter gesehen, dass sie die belastete Schulter unbewusst hoch zog.

An dem Bild sieht man sehr gut, warum sich die Tasche besonders gut für Radler eignet. Herkömmliche Laptop-Umhängetaschen bammeln während der Radfahrt sehr unangenehm an der Seite rum. Das empfand ich bei meinem früheren Laptop als so unangenehm, dass ich die Tasche letztlich immer mühsam auf dem Gepäckträger festschnallte und hoffte dass die dort sehr harten Erschütterungen weder der Festplatte schaden, noch die Halterungen lösten. Die Dinki-Di-Tasche sitzt hingegen fest auf dem Rücken und stört mich während der Fahrt nicht. Das ist angenehm!

An dem Bild sieht man auch ganz gut die tatsächliche Größe. Möglicherweise sollte ich die Tasche enger tragen, damit sich das Gewicht besser auf den Rücken verteilt, aber das sehe ich jetzt erst auf dem Bild. Ich fand es auch so schon bequem.

Was noch besser sein könnte:

  • Meine Töchter finden die Tasche ultra-cool und wollen die Tasche auch gerne benutzen. Deswegen muss die Gurtweite immer wieder verstellt werden. Das geht recht einfach, aber das Fach für den überschüssigen Gurt ist recht eng. Das Reinfummeln ist etwas nervig, geht aber eigentlich recht flott.
  • Ich finde es schade, dass da keine Stift-Schlaufen drin sind. Offenbar wird erwartet, dass man ein Mäppchen hat. Das hatte ich zwar als Student noch, aber als Berufstätiger nicht mehr. Außerdem sind keine der üblichen kleinen Fächer in den Taschen. Aber meine Frau findet es sowieso albern, dass ich so einen Tick für diese Minifächer habe in denen ein paar unentbehrliche Accessoires genau ihren festen Platz haben… 😉

Dinki Di von vorneDie Tasche ist auch nur deswegen so bequem, weil der kleine Querriemen die Schulter ungemein entlastet. Ich verstehe das Prinzip nicht, aber ich habe nicht den Eindruck als ob meine Schulter das gesamte Gewicht trägt, wenn dieser Riemen geschlossen wird.

Ich habe die Dinki-Di-Tasche vom fränkischen Rucksack-Center bekommen. Sie kostet dort derzeit etwa Euro 82 (mit 3% Skonto bei Vorkasse berücksichtigt, sonst knapp unter 85 Euro, versandkostenfrei weil über Euro 25). Die Lieferung war flott, die Verpackung sehr gut und der Kontakt freundlich. Neben Crumpler gibt es dort auch alle anderen namhaften Firmen, wie Tatonka, Jansport, Eastpack, Deuter, …

Als Einstieg empfehle ich die Schnäppchen-Ecke. Dort gibt es gerade auch den großen JANSPORT Beamer classic mit Laptopfach zum sehr günstigen Preis von 58 Euro – allerdings ist das nicht meine Farbe… 😉

6. Juli 2009 um 20:54

steuerliche Absetzbarkeit des häuslichen Arbeitszimmers

Es gibt wieder einmal eine interessante Petition im deutschen Bundestag. Da es hier nur darum geht weniger Steuern zu bezahlen halte ich sie nicht so wichtig wie die gegen die Internetzensur, aber vielleicht sind die Politiker vor der Wahl ja für solche Larifari-Themen aufgeschlossener…

Hier geht es zur ePetition "Einkommensteuer – Häusliches Arbeitszimmer".

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