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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

3. Juni 2009 um 22:44

Radar-Tacho?

Radar-TachoGerade sah ich ein Radar-Tacho, dass die Geschwindigkeit mit Radar ermittelt. Keine Ahnung, wie das gehen soll. Das Gerät heißt "Radar Tacho RDS II" und klingt nach einer guten Geschenk-Idee für Freaks, die einem Laufsport nachgehen. Besonders gut gefällt mir, dass man genau weiß wie weit man gelaufen ist. Die Schrittzähler sind da ja nicht wirklich genau… 😉

Stellen Sie den Radar-Tacho genau auf Ihren Sport ein – Sie haben die Wahl zwischen 4 verschiedenen Tempo-Arten: Walking, Jogging, In­line-Skaten oder Highspeed. Hierbei schafft das Gerät Messungen bis 100 km/h (beim Radfahren, Reiten, Skifahren, …). Die Reflexion der Wellen funktioniert auf jedem Untergrund, auch auf unebenem Boden im Gebirge. Die Fläche darf nur nicht reflektieren.

Einen kurzen Beitrag dazu findet man auch auf Welt-Online:

„Das Messprinzip ist als akustischer Dopplereffekt aus dem Alltag bekannt“, erklärt Stefan Mödl, Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) in Erlangen. So, wie sich die Tonhöhe der Sirene bei einem vorbeisausenden Krankenwagen in Abhängigkeit von der Entfernung und der Geschwindigkeit ändert, misst der tragbare Tacho die Laufgeschwindigkeit über reflektierte Radarstrahlen. Das Gerät kann am Gürtel befestigt werden und sendet beim Laufen einen Radarstrahl aus. Trifft dieser in etwa sechs Meter Entfernung auf den Boden oder ein anderes Hindernis, wird er reflektiert und wieder empfangen. Je nach Tempo verschiebt sich die Frequenz der Radarwellen.

Aber eine Frage drängt sich mir dabei schon auf: Warum möchte ich denn überhaupt wissen, wie schnell ich laufe? Bisher laufe ich immer so in meinem Trott vor mich hin… 😉

3. Juni 2009 um 22:07

Seltsame Anfragen

In letzter Zeit bekomme ich immer mehr seltsame Anfragen bzw. Angebot zum Linktausch. Heute kam eine recht raffinierte Masche. Ich wurde zum Interview gebeten:

Sehr geehrter Herr Glörfeld,

ich betreibe den Blog internet-modell.de und möchte meinen Lesern öfters mal einen besonderen „Leckerbissen“ präsentieren – sprich: interessante Erfahrungsberichte und Interviews. Mir gefällt Ihr Blog inhaltlich sehr gut. Hätten Sie Lust, sich für ein kurzes schriftliches Interview zur Verfügung zu stellen? Die ganze Sache dürfte nicht länger als 10 Minuten in Anspruch nehmen. Für Sie wäre das eine günstige Gelegenheit, den ein oder anderen neuen Leser für Ihr Blog zu gewinnen 😉

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die unten aufgeführten 5 Fragen kurz und knackig beantworten:
[…]

Interessant ist, dass auf dem Blog nur wenige Einträge sind. Daher schaute ich im Impressum und fand dort "Penka Ivanova Dimitrova" in Bulgarien als Ansprechpartnerin. Das war nicht die Dame, die mir die Mail schickte. Bei der Denic ist die Domäne wiederum auf eine dritte Dame registriert. Das kommt mir alles sehr spanisch vor.

Die Suche nach "Penka Ivanova Dimitrova" lieferte übrigens keinen Hinweis auf weitere Blogs des Trios, weil die Adresse im Impressum jeweils nur als GIF steht. Schlau, gell? Naja, mal sehen, ob die Dame sich wieder meldet, die meisten geben ja nach der ersten unbeantworteten Anfrage auf. Aber wie ich gerade sehe, bin ich nicht alleine mit meinem Misstrauen. Im IT-Psycho Blog hat Sebastian Geisler noch intensiver recherchiert als ich und einen ganzen Ring aufgedeckt.

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