Was man im Internet so über die kommende SQL-Server-Version mit Codenamen "Kilimanjaro" liest ist merkwürdig wenig. Ich habe mal ein paar Infos zusammengetragen, die mir zuverlässig erscheinen.
Am 6.10.2008 veröffentlichte Microsoft in einer Presseerklärung erste Infos:
- Hauptfeatures seien "self-service analysis capabilities code-named “Project Gemini”" und "self-service reporting".
- Freigabe sei im ersten Halbjahr 2010 (vorher werde es wieder ein CTP geben).
Das klingt alles sehr BI-lastig. Außerdem ein Release noch nicht mal 24 Monate nach SQL-Server 2008? Interessant finde ich die Aussage dazu im Artikel "Die nächste Version von SQL Server – Ankündigungen von der BI Konferenz:
SQL Server Kilimanjaro. Das wird die nächste Version von SQL Server. Es ist eine Zwischenrelease, die vor allem im Bereich Business Intelligence neue Funktionalitäten bringt. Das ist nicht die nächste Hauptrelease von SQL Server (die also wahrscheinlich eine Versionsnummer 11 hat und wie angekündigt 24-36 Monate nach SQL Server 2008 erscheinen wird), sondern eine Zwischenversion.
So sieht es auch Michael Otey im SQL Server Magazine:
While the marketing spin on the new release will be about customer choice, don’t forget that Microsoft plans for product releases on a major-minor cycle. Each server product gets a major release about every four years and then is followed by a minor R2 release about two years later. In the past, customers waited a long time (around five years) for products such as Windows XP and SQL Server 2005, so I can understand why Microsoft wants to shorten the release cycle. However, two years is too short, especially for an infrastructure product like SQL Server.
In einem Bericht von der Konferenz "SQL PASS 2008" wird der Vortrag von Ted Kummert beschrieben. Hier heißt es nun wieder anders:
Kilimanjaro – Keep an eye out for Kilimanjaro. This is the code name for the next release of SQL Server. It is expected to be released in 2010 or 24 to 36 months after the SQL Server 2008 release. One of the items that caught my eye was the ability to manage multiple SQL Server instances and migrate code seamlessly between the environments with a 'DAC Pack' which is a consolidated set of code.
Details zum "DAC Pack" (inkl. wirklich interessantem Film) findet man bei Neil Hutson:
Second was the Data-Tier Application Component (DAC) which combines details about the application that the developer is building and turns schema into something called a "DAC PACK" which can be offered to the Fabric Control Point to aid in the deployment of the data tier within the Managed SQL Server Fabric.
Der Film lässt leider offen, ob das auch für Updates gilt, aber ich denke mal doch. Was sollte ein Deploy, der nur auf der grünen Wiese aufsetzen kann?
Auf Ella Maschiach's BI Blog fand ich den Hinweis auf den ersten CTP1. Der Fragebogen steht noch online, aber die Anmeldefrist war bis 31.12.2008.
Komischerweise fand ich keine neueren Infos. Kennt jemand relevante Links aus diesem Jahr?
Wir die Pressemeldung erst im KOMMENDEN Oktober veröffentlicht?
6.10.2009 -> Wenn ich mich ganz irre liegt das in der Zukunft. 🙂
Ich muss mal deinem Chef schreiben. Er muss dich viel besser bezahlen. Der Junge hat sehr viel Potential. 😉
Mist, jetzt habe ich mich verraten! Meine Zeitmaschine ist aber ohnehin beim letzten Versuch kaputt gegangen… 😉
Deswegen habe ich das Datum korrigiert. Danke, Roland, für den Hinweis!
Hallo,
ich habe hier noch einen kleinen Bericht gefunden.
http://blogs.technet.com/dataplatforminsider/
Gruß
Ich habe gefunden, danke!