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Glorf IT

Bedenkliches aus dem IT-Alltag

31. Januar 2009 um 15:47

Spinnt Google gerade rum?

Google Problem?
Egal was ich bei Google anfrage, immer kommt bei jeder Trefferanzeige der Hinweis: "Diese Website kann Ihren Computer beschädigen."

Und wenn ich den Link dennoch anklicke eine neue Seite mit einer Malware-Warnung. Sehr eigenartig!

Warnung- ein Besuch dieser Website kann Ihren Computer beschädigen!
Vorschläge:

* Kehren Sie zur vorherigen Seite zurück und wählen Sie ein anderes Ergebnis aus.
* Führen Sie eine neue Suche durch, um die gewünschten Informationen zu finden.

Oder fahren Sie fort und rufen diesen Link auf eigenes Risiko auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Einstein. Detailliertere Informationen zu den festgestellten Problemen dieser Website erhalten Sie auf der Diagnoseseite zum sicheren Durchsuchen von Google.

Weitere Informationen zum Schutz vor schädlicher Software im Internet erhalten Sie unter StopBadware.org.

Falls Sie Eigentümer dieser Website sind, können Sie mithilfe der Webmaster-Tools von Google eine Überprüfung Ihrer Website anfordern. Weitere Informationen zum Vorgang der Überprüfung erhalten Sie in der Webmaster-Hilfe von Google.
Hinweis zur Verfügung gestellt von Google

31. Januar 2009 um 15:28

e-Book zur Virtualisierung

Wer sich mit dem Thema Virtualisierung beschäftigen möchte, der freut sich sicher über das kostenlose E-Book "Understanding Microsoft Virtualization Solutions: From the Desktop to the Datacenter" von Mitch Tulloch freuen. Das 452 Seiten lange Werk richtet sich primär richtet sich an IT-Professionals, die sich im Detail mit den Microsoft Lösungen "Windows Server 2008 Hyper-V", "Virtual Machine Manager 2008" und "Application Virtualization 4.5" befassen möchten.

Download hier (PDF, 14,4 MB)

Wer es ganz genau wissen will, kann ja mal auf das "Microsoft Virtualization – Learning Portal" schauen.

31. Januar 2009 um 11:17

Die 100 besten Arbeitgeber der USA

Das Fortune-Magazin veröffentlicht wieder die Liste der 100 besten Arbeitgeber. Ich vermute die Liste bezieht sich nur auf die USA. Dabei wurde Google diesmal überholt. Unklar ist, ob es daran liegt, dass der 5 Uhr Tee und der jährliche Ski-Ausflug gestrichen wurde, oder ob die anderen Firmen besser geworden sind…

Hier sind die "100 Best Companies to Work For 2009".

30. Januar 2009 um 18:28

Die Feinheiten bei E-Bay

Lange ging EBAy an mir vorüber, aber jetzt habe ich dort ein paar günstige Spiele ersteigert. Dabei fiel mir eine seltsame Geschichte auf, die mir nicht korrekt vorkommt. Oder ist das normal?

Das Spiel "My Horse & Me" wurde von einem Einkäufer ersteigert (siehe Käufer), der bisher schon bei einigen Auktionen geboten hat, aber immer nur bei dem einen Verkäufer (ist im Profil ersichtlich). Das besagte Spiel hat er ersteigert, der Glückliche. Dennoch wurde nach Ablauf der Auktion genau dieser Artikel erneut vom gleichen Verkäufer eingestellt. Seltsam, oder?

OK, vielleicht nicht. Vielleicht wollte der Einkäufer das Teil nun doch nicht? Aber wirklich seltsam ist, dass der gleiche Käufer jetzt wieder auf den Artikel bietet (siehe "Höchstbietender"). Will er das jetzt doch haben oder könnte er versuchen den Preis in die Höhe zu treiben?

Ich habe das mal an E-Bay gemeldet. Mal sehen, welche Schlüsse die daraus ziehen… 😉
Hat schon jemand Erfahrung mit solchen Meldungen?

29. Januar 2009 um 00:08

Google Map Marker für Daheim

Google Map MarkerEinen tragbaren "Google Map Marker" sieht man auch nicht alle Tage…

Hier kann man noch mitsteigern: Original Google Map Marker +++ Maps Routenplanung +++ bei eBay.de: Ziemlich verrückt (endet 01.02.09 21:49:36 MEZ)

28. Januar 2009 um 23:06

Schlechtes Timing: Lieber nicht mit dem Auto fahren?

Manchmal haben die Firmen für ihre Aktionen schon ein schlechtes Timing…

Meldung von gestern in den Erlanger Nachrichten: Mitarbeiter sollen aus Auto aussteigen

Die Sparkasse Erlangen unterstützt den öffentlichen Nahverkehr und setzt sich dafür ein, dass ihre Mitarbeiter das Auto stehen lassen.

Dazu muss man wissen, dass Erlanger ohnehin nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren, sondern mit dem Radl, schon alleine deswegen weil es wegen der kurzen Wege schneller ist und man nicht ewig um die wenigen Parkplätze kämpfen muss. Wir reden also über Leute, die außerhalb wohnen. Und die nutzen – wenigsten zum großen Teil – logischerweise die Bahn. Zumal die Hauptstelle der Sparkasse gleich beim Bahnhof ist…

Meldung von heute: "Warnstreiks bei der Bahn" (auch in unserem Großraum)

28. Januar 2009 um 22:55

Wo stehen die SQL-Server-Installations-Protokolle?

Gestern half ich einer Kollegin, die bei der Nachinstallation der SQL-Tools (SQL-Server-Management-Studio & Co) Probleme hatte. Dabei muss ich immer rumsuchen wo die Installationsdateien stehen, um dort nach schauen zu können, was denn das tatsächliche Problem war. Hier war übrigens der "SQL Native Client" schief auf dem System.

Microsoft beschreibt ausführlich wo die Zusammenfassung steht und wie man die jeweilige Detail-Protokoll-Datei findet: Vorgehensweise: Anzeigen der SQL Server 2005-Setupprotokolldateien

27. Januar 2009 um 23:00

Was ist denn schon Songsmith?

Microsoft bietet eine Software, die man nur mit ein paar gesungenen Zeilen füttern muss und schon kann man sich dazu eine nette Musikuntermalung generieren lassen. Wie das geht, zeigt ein Video-Clip, den ich nur als Parodie verstehen kann, sonst fände ich ihn unerträglich… 😉

Allerdings macht die Software gerade negative Schlagzeilen, weil man damit ja auch prima erfolgreiche Songs mit Musik untermalen kann. Das Ergebnis ist dann beliebig schrecklich, je nach ausgewähltem Musikstil. Und so hört sich das beispielsweise an, wenn man Songsmith mit Roxanne von Police füttert:

Cool?

27. Januar 2009 um 20:32

Vermittlung über Zeitarbeitsfirmen

Heute auf der Heimfahrt sprachen wir über größere Firmen, die gerne zusätzliche Mitarbeiter über Zeitarbeitsfirmen beschäftigen. Die Mitarbeiter werden meist "Externe" genannt, manchmal auch "Fremdmitarbeiter" oder "Leasingkräfte". Einige empörten sich darüber, dass etliche größere Firmen seit langem solche Externe beschäftigen und die Leute damit ausnutzen würden.

Man kann sicher argumentieren, dass die "Mitarbeiter" besser dran wären, würden sie von der beauftragenden Firma direkt eingestellt. Dann würden sie besser bezahlt und müssten nicht ständig darum bangen, ob im nächsten Geschäftsjahr das Budget genehmigt wird oder weitere Projekte aufgezogen werden, die ihre "Zusatzkapazität" erforderlich machen. Allerdings muss ich da gleich sagen, dass die Bezahlungsgeschichte eine Mär ist: Es gibt einen gesetzlichen Anspruch das externen Leute für gleiche Tätigkeit wenigstens das gleiche Geld bekommen. Daher müssen die Leasingfirmen auch einem Tarifvertrag haben, der dem des Auftraggebers gleicht. Bei uns bekommen externe IT-Fachkräfte durchaus mehr als die fest angestellten Mitarbeiter. Gab es nicht bei Heise entsprechende Umfragen?

Andererseits ist der Hintergrund der Beschäftigung in der Regel eine unsichere Langfristplanung, weswegen die Firmen keine festen Mitarbeiter einstellen wollen. Dann müssen sie nämlich bei Einsparmaßnahmen keine Leute feuern, sondern können einfach die Verträge auslaufen lassen und neue Projekte sparsamer aufsetzen. Die Alternative wäre für die Firmen ja gerade nicht die Leute fest anzustellen, sondern eben gar nicht zu beschäftigen und die Aufgaben auf die eigenen Leute abzuwälzen (über Überstunden und Streichung von Projekten). Eine dauerhafte Erhöhung der Personalkosten ist meist das Letzte, was Firmen im Aufsichtsrat durchsetzen können.

So gesehen ist das doch eigentlich ein Win-Win-Szenario: Jemand, der ansonsten keine Stelle hätte, wird in guten Zeiten beschäftigt. Und Firmen denen es gut geht, müssen nicht ihre Fixkosten erhöhen.

Was man aber nicht vergessen darf: In schlechten Zeiten führt das dazu, dass etliche Leasingkräfte unter Umständen gar nicht beschäftigt werden können. Und das ist für jeden einzelnen Betroffenen schlimm. In schlechten Zeiten nutzt das System also nur den Firmen, die dadurch Kosten sparen und somit Verluste und Entlassungen abwenden können.

27. Januar 2009 um 20:09

Ich sehe was, was jeder sehen kann

Die Aktion der französischen Zeitschrift "Le Tigre" finde ich gut, weil es deutlich macht, wie viel man über sich im Internet verrät. Ich finde es allerdings für den Betroffenen schon schlimm. In dem Artikel wurden allerlei private Infos veröffentlicht, die der Arme über sich selber preisgab.

"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Marc", so begann der Artikel in "Le Tigre", in dem Marcs voller Name stand. Auch alle anderen Namen, Orte und Daten wurden im Klartext genannt. "Du erlaubst, dass wir uns duzen, Marc? Du kennst mich nicht, das stimmt. Aber dafür kenne ich dich umso besser." Die Beweise folgten auf dem Fuße. Von Marcs Reisen nach Kanada war die Rede, von seinem Job als Innenarchitekt in einem großen Architekturbüro, von seinen Freunden, Eltern und Verwandten, von seinen Hobbys und von seinen Liebschaften.

"Du bist Single und heterosexuell. Im Frühjahr 2008 hast du eine Beziehung mit Claudia R*** gehabt. Sie arbeitet im französisch-österreichischen Kulturzentrum in Bordeaux", gab der Artikel wieder, was die Redakteure bei Facebook und anderswo im Netz gefunden hatten.

Quelle: "Datenschutz im Mitmachweb: Im Netz entblößt" bei heute.de

Ist so ein Artikel eher gut? Vielleicht weil er

  • die Neugier der Massen befriedigt, die sich an der Naivität eines offenherzigen Internetnutzers weidet, und
  • der Öffentlichkeit vor Augen führt, wie leicht sich die öffentlichen Infos auswerten lassen? Also quasi Aufklärung.

Oder ist er eher schlecht, weil er

  • die Neugier der Massen befriedigt, die sich an der Naivität eines offenherzigen Internetnutzers weidet, und
  • Unsicherheit gegenüber dem Medium Internet weckt ohne konkrete Handlungstipps zu geben?

Jedenfalls hat die Zeitschrift eine ganz schöne Aufmerksamkeit damit erreicht. Ob es demnächst Fernseh-Shows gibt, die gezielt solche Profile erstellt und sich daran ergötzt?

26. Januar 2009 um 22:33

gerne gemachte Fehler

Nachdem mir jetzt schon von zwei Seiten der Hinweis auf die TOP 25 Most Dangerous Programming Errors erreichte, gibt mir das jetzt schon etwas zu denken. Denken meine Kollegen ich programmiere so schlecht? 😉

Naja, immerhin ist die Liste ganz interessant und die meisten Fehler wird wohl auch kaum jemand zugeben, z.B. SQL-Injection…

21. Januar 2009 um 22:00

Datenverluste in virtuellen Umgebungen

In dem sehr interessanten TecChannel-Artikel "Desktop-Virtualisierung als Ursache: Datenrettungsfälle bei VMware-Umgebungen steigen stark" werden die Erfahrungen von Ontrack aus dem Jahr 2008 geschildet: Die Rettungsfälle aus virtuellen Umgebungen verzehnfachten sich. Wer aber nun falsche Schlüsse zieht, sollte sich erst die Ursachen durchlesen:

Hintergrund der Entwicklung scheint zu sein, dass in den letzten Jahren zunächst die Server-Virtualisierung das Bild bestimmte, nun aber Unternehmen zunehmend auch auf eine virtualisierte Desktop-Infrastruktur setzen. Und damit steigt exponentiell das Volumen potenziell geschäftskritischer Daten, die in virtuellen Umgebungen vorgehalten werden.

Gibt es also wirklich 10 mal so viele produktiv eingesetzte VMs, die statistisch freilich zu 10 mal so vielen Problem führen?