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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

19. Dezember 2008 um 00:02

Ein Argument für SP3 und eines dagegen

Nach der Sichtung der alleine SP3 betreffenden Punkte (ganz unten in der Bugfix-Liste) , gibt es nun ein gutes Argument für den SP3:

Die lästigen Meldungen, die unsere Kunden (und daher auch mich) schon so oft ärgerten, scheinen der Vergangenheit anzugehören (Quelle der Meldungen: Aaron Bertrand):
"The time stamp counter of CPU on scheduler id x is not synchronized with other CPUs."
oder
"CPU time stamp frequency has changed from x to y ticks per millisecond. The new frequency will be used."

Hier stehen Details dazu: "SQL Server timing values may be incorrect when you use utilities or technologies that change CPU frequencies"

Aber leider gibt es auch ein neues Problem. Hat ein Kunde auch das "Business Intelligence Development Studio" installiert, dann bedankt sich Vista mit dieser Meldung nach Installation des SP3:

This Program has known compatibility issues
Check Online to see if solutions are available from the Microsoft website. If solutions are found, Windows will automatically display a website that lists steps you can take.
Program: Visual Studio 2005
Publisher: Microsoft
Visual Studio 2005 has a known compatibility issue with this version of Windows.

Dann muss der Kunde auch erst mal das "Visual Studio 2005 Service Pack 1" installieren. Das kann auch für alle anderen Teile des Visual-Studio-2005 gelten, die noch kein SP1 haben.

Hier stehen die Details zu dem Problem: Error message when you install SQL Server 2005 SP3 on Windows Vista: "Visual Studio 2005 has a known compatibility issue with this version of Windows"

18. Dezember 2008 um 22:34

SQL Server 2005 SP3 noch nicht einsetzen

Wer sich freute, dass gestern endlich der SP3 für SQL Server 2005 freigegeben wurde, der hat sicher schon die erste Überraschung erlebt: Das Service-Pack enthält nicht alle aktuellen Hotfixes.

Der SP3 enthält:

Der SP3 enthält aber weder

  • den CU10 zum SP2, noch
  • den CU11 zum SP2

Wer also den aktuellsten Stand haben will, der darf auf keinen Fall den SP3 installieren, sondern muss den SP2 und den CU10 (bzw. den CU11, wenn er dann mal freigegeben wird) installieren. (Update 22.12.2008: ist jetzt verfügbar)

Achtung: Wird über diesen aktuellen Stand dann ein SP3 installiert, dann hat man wieder den alten Stand von SP2 mit CU9.

Microsoft wird wohl bald einen CU1 zum SP3 freigeben, damit auch hier die neuesten Fehlerbereinigungen drin sind. Logisch, oder? (Update 22.12.2008: ist jetzt verfügbar)

Hier ist der Download zum SQL Server 2005 SP3 und die Liste der beseitigten Fehler. Für den CU1 zum SP3 fand ich leider noch keinen Link… (Update 22.12.2008: hier ist er.)

17. Dezember 2008 um 19:52

E-Book "Understanding IPv6" zum Download

Anlässlich des 25ten Geburtstages von Microsoft Press, gibt es ein "kostenloses" e-Book: Understanding IPv6, Second Edition von Joseph Davies. Der Preis besteht darin, dass man sich bei Microsoft registriert (mittels Life- oder Passport-Account) und den "Microsoft Press Book Connection Newsletter" abonniert. Darin wird übrigens ab und an so ein kostenloses e-Book angeboten. Das hier zum Bleistift… 😉

15. Dezember 2008 um 20:54

Self-made Memory

Wer noch eine nette persönliche Geschenkidee (für ein Kind?) sucht, der könnte doch selber ein Memory entwerfen. Ja, ich meine ein Echtes, kein Computerspiel…
Hier zum Bleistift… aber ich wette das bieten fast alle Fotolabore an.

8. Dezember 2008 um 20:03

Vergleich zwischen SQL Server 2008 Enterprise und Standard

Mein Kollege Matthias machte mich heute auf den Artikel "SQL Server 2008 Enterprise and Standard Feature Compare" aufmerksam. Das PDF-Dokument vergleicht in aller Kürze die beiden Editionen miteinander. Dabei wird recht deutlich, wie leistungsfähig bereits die Standard-Edition ist. Beeindruckend.

Update 11.12.2008:

8. Dezember 2008 um 20:01

Call Wolfgang

Die Idee einen Honeypot der besonderen Art einzurichten finde ich einfach klasse. Ich habe mich fast weggeschmissen als ich von der neuesten Aktion von Johannes Kreidler las. Er lässt non-stop zwei Computer miteinander telefonieren. Sie benutzen für ihr inhaltsloses Gespräch via VOIP eine Menge Wörter, die in der Vergangenheit genügten, um eine Überwachung auszulösen, z.B. "Prekarisierung", "Reproduktion" oder "marxistisch-leninistisch".

Den Höhepunkt bildet die von ihm komponierte Hintergrundmusik. Sollte das Gespräch gespeichert werden. Dann darf das unter Umständen nicht kopiert und öffentlich abgespielt werden, weil das gegen das Urheberrecht verstößt…

Zur Kurzfassung bei heise online.
Zur Seite von Johannes Kreidler.

8. Dezember 2008 um 19:26

Was man wissen sollte…

… eine brennende Pfanne darf nicht mit Wasser gelöscht werden! Stattdessen ein nasses, ausgewrungenes Handtuch drüber werfen. Der Film zeigt wie es geht:

via Knutzz
7. Dezember 2008 um 13:06

Vorstellungsgespräche früher

Früher waren die Zeiten in mancher Hinsicht einfacher und in mancher Hinsicht härter. Aber seht selbst:

5. Dezember 2008 um 12:59

Liebling, ich habe die Datenbank geschrumpft

Robert machte mich auf einen interessanten Artikel zum Thema "verkleinern von Datenbanken" aufmerksam. Trotz der aktuellen Preise von Massenspeichern wünschen sich unsere Kunden immer wieder, dass deren Datenbanken regelmäßig verkleinert werden. Die Gründe sind immer gleich:

  • Die Datenbank-Dateien sind so groß, dass der Plattenplatz knapp wird.
    Gegenvorschlag: Plattenplatz zukaufen.
  • Die Datensicherung und -prüfung dauert wegen des Umfangs so lange, dass das dafür vorgesehene Zeitfenster nicht mehr reicht.
    Gegenvorschlag: Datensicherung erst mal auf Platte mache und dann die kopierten Datenbanken an einen anderen SQL-Server hängen und prüfen. Danach erst die echte Sicherung auf dieser Kopie laufen lassen. Wie lange das dauert ist ja wurscht, weil parallel dazu auf dem Original weiter gearbeitet werden kann.
  • Umfangreiche Datenbestände wurden gelöscht. Dann wird die DB meist auch erst mal größer. Dann lohnt es sich häufig wirklich die Datenbank zu verkleinern.

Aber das hat freilich etliche negative Effekte:

  • Sobald Daten geändert oder eingefügt werden, dann wird die Datenbank wieder vergrößert. Das kostet Zeit.
  • Datenbank-Wachstum hat Gründe. Wenn die Datenbank wächst und dann nach einiger Zeit viele leere Seiten drin sind, dann hat das seinen Grund. In so einem Fall wird die Datenbank bald wieder wachsen.
  • Regelmäßiges verkleinern und dann wieder vergrößern von Datenbanken fragmentiert die Datenbank-Dateien. Das wirkt sich negativ auf die Performance aus. Auch beim Einsatz von RAID-Systemen.

Wie stark es die Performance beeinflusst kann man hier nachlesen: Can you shrink your SQL Server database to death?

5. Dezember 2008 um 12:46

Was eine Finanzkrise aus den Menschen macht…

… sieht man in diesem Video ganz gut. Eigentlich ist es nicht lustig, aber irgendwie dann doch.

2. Dezember 2008 um 23:49

Sind die meisten wirklich offline?

Wenn man dem Artikel "Die meisten Bundesbürger sind nie im Internet auf Golem.de wirklich glaubt, dann sind weniger Menschen online, als ich bisher dachte:

Die meisten Bundesbürger (58 Prozent) sind demnach weiterhin "nie" im Internet, bei der Generation der über 55-Jährigen sind es laut Studie sogar 83 Prozent. […]

Die Bildung spielt bei der digitalen Spaltung die entscheidende Rolle: Der Anteil der Internetnutzer mit gymnasialer Bildung ist mehr als doppelt so hoch (62 Prozent) wie bei den Hauptschulabsolventen (28 Prozent).

Schlimm wäre, wenn sich hier eine neue Kluft auftut. Aber können wir überhaupt eine Informationsgesellschaft sein, wenn 60% nicht daran teilhaben? Andererseits muss man sich schon fragen, was jemand der nicht gerne liest schon groß im Internet machen will… Filme ansehen? Dazu benötige ich nun echt keinen Internetzugang.