Könnte man meinen, wenn man bei heise.de so liest, was gerade los ist:
Eine bisher unbekannte Firma hat ein tolles Patent: die grafische Vorschau auf Dateiinhalte in Bedienoberflächen von Betriebssystemen und Programmen. Und dafür wollen sie Lizenzgebühren von allem was Rang und Namen hat: Google, Microsoft und Apple.
Ein von einem Programm "per SCIgen generiertes pseudowissenschaftliches Nonsens-Papier" beeindruckte die Veranstalter der "International Conference on Computer Science and Software Engineering 2008" (CSSE) so seht, dass sie dem vermeintlichen Autor gleich ein Amt anboten.
Heise schreibt dazu: Das Programm SCIgen ("An Automatic Computer Science Paper Generator") durchsucht online veröffentlichte Forschungsarbeiten nach bestimmten Stichworten und stellt daraus eine völlig neue Arbeit mit Grafiken, Tabellen und Quellenverweisen zusammen.
Ein Verlag hat die New York Times verklagt, weil diese auf deren Artikel verlinkt. Konkret werden Schlagzeilen und erste Sätze von Artikeln auf der eigenen Web-Site veröffentlicht und dann auf die eigentlichen Artikel verlinkt. Ist das unmoralisch oder Werbung? Wäre dieser Artikel dann auch illegal?
Bei der Patentsache kann ich das ganz ut verstehen. Es geht um viel Geld, welches der Firma ja auch zusteht.
Beim lesen des Artikels über den Herrn Schlangemann und sein Nonsens-Papier musste ich hingegen laut grinsen. Das war schon mal wieder ne große Nummer und sicherlich wenigstens für die eine Seite der Beteiligten ein großer Spaß 😀
Und nunja, Linkverbot… Hm. Gute Nacht, liebes Internet! Andererseits habe ich den Artikel auch so verstanden, dass die Times da mehr als nur nen Link gesetzt, ja quasi gleich einige Sätze kopiert und auf die Quelle verwiesen hat. Das fänd ich sicherlich auch nicht so toll, wenn ich damit mein Geld verdienen würde…