Das muss ich gestern irgendwie verpasst haben. In den vergangenen Monaten wurde so sehr die Werbetrommel gerührt, dass ich den Knall jetzt gar nicht mitbekommen habe. Offenbar wurden (über Nacht?) die Freigabeversionen der neuen Windows-Server-Pakete für den Mittelstand und für kleine Büros zum Download bereit gestellt:
Von beiden Paketen gibt es jeweils eine Premium-Ausgabe, die den "SQL Server 2008 Standard Edition" enthält und zwar jeweils als 32- und 64-Bit-Installationen. Nun gibt es aber eine ganze Menge Anwendungen, die strikt die Version "SQL Server 2005" voraussetzen. Was kann man da tun?
Das ist zunächst einmal kein Problem, weil Microsoft mitgedacht hat: Für ein Jahr liegen den Paketen beide SQL-Server-Versionen bei. Danach wird nur der 2008er ausgeliefert.
F: SBS 2008 Premium Edition umfasst SQL Server 2008 Standard Edition for Small Business. Kann ich meine Downgrade-Rechte wahrnehmen und eine ältere Version von SQL Server einsetzen?
A: Nein. Die einzelnen Komponenten der SBS-Lösung können nicht getrennt gehandhabt werden. Microsoft ist jedoch bewusst, dass bestimmte Branchenanwendungen Kompatibilitätsprobleme mit aktuellen Versionen haben. Ab der Veröffentlichung (RTM – Release to Manufacturing) von SBS 2008 wird daher für etwa ein Jahr zusätzlich zu SQL Server 2008 Standard Edition for Small Business auch SQL Server 2005 Standard Edition (32-Bit und 64-Bit) ausgeliefert.
Sobald wir die Auslieferung beider SQL Server-Versionen einstellen, können Sie jedoch nicht mehr nur die ältere SQL Server-Komponente einsetzen. Die Downgrade-Rechte legen für diesen Fall fest, dass Sie das Downgrade dann für alle Teile der Server-Software durchführen müssen.
Diese Details und noch mehr stehen hier: