Gut ein Jahr nach dem Verlust dürfen die Ermittlungsbeamten rausfinden was mit einem Datenträger passierte, der ungewöhnlich brisante Daten enthält: Adressen und Namen. Immerhin findet jetzt auch mal ein Ministerium, dass diese Daten schützenswert sind.
Wie die Times am heutigen Sonntag berichtet, könnten die auf der Festplatte gespeicherten Details zu Gefängniswärtern und Bewährungshelfern dazu führen, dass die betroffenen Personen ihren Arbeitsplatz und den Wohnort wechseln müssen – bezahlt werden müssten die Maßnahmen womöglich vom Steuerzahler.
Laut Times wird die Festplatte, die insgesamt 45.000 Datensätze zu Mitarbeitern der britischen Justizbehörden enthalten soll, allerdings bereits seit einem Jahr vermisst.
Warum das "IT-Dienstleistungsunternehmen EDS" diese Daten überhaupt hatte und ob der Datenträger verschlüsselt war, wird leider nicht thematistiert.