Wer es noch nicht gelesen hat, findet bei Heise-Online die vollständigen Infos: 17.000 Datensätze mit persönlichen Informationen (inkl. Kontodaten, Geburtsdatum, usw.) wurden offenbar kommerziell vertrieben:

Die Daten wurden von einer Firma in Nordrhein-Westfalen an andere Unternehmen verkauft. Sie könnten laut Verbrauchzentrale im Zusammenhang mit einer Reihe von Betrugsfällen in den vergangenen Tagen stehen.

Verbraucher, die durch Anrufe mit Glücksspielangeboten belästigt wurden, mussten bisher nicht unbedingt fürchten, dass ihr Konto leergeräumt wird; das sei jetzt aber anders, meint die Verbraucherzentrale: Den Callcentern liegen Listen vor, in denen die Kontoverbindungen der Angerufenen stehen.

Wenn es nicht so traurig wäre… Endlich regt sich mal jemand über solche Schlampereien auf. Normalerweise gehen derartige Pannen irgendwie unter. Aber hier konnten endlich mal konkrete Betrugsfälle mit diesen Daten in Verbindung gebracht werden. Wo die her kommen, kann man nur spekulieren. Im Prinzip könnten die aus jedem unsicheren Online-Shop stammen. OK, nur aus denen mit wenigstens 17.000 Kunden… 😉

Jetzt wird deutlich warum es so wichtig ist, Betroffene darauf aufmerksam zu machen, wenn deren Daten ausspioniert wurden. Nur dann können sie sich gezielt gegen solchen Missbrauch schützen.