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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

18. April 2008 um 22:19

Raue Sitten

Hier ist ein Teamleiter aber gar nicht mit den Leistungen seines Mitarbeiters zufrieden…


Is Your Boss Like This ?The best video clips are right here

Ich wüsste schon mal gerne, was der Typ mit dem Code angestellt hat, dass sein Projektleiter so reagiert… Dem Lachen nach könnte das auch ein Scherz gewesen sein…

18. April 2008 um 22:02

Meine Gelegenheit: einen Mac ausprobieren

Als laptoploser Mensch, musste ich mich auf der vergangenen Konferenz auf die drei hoteleigenen Macs einstellen. Ich habe keine Ahnung was für welche das sind. Es stand außen nichts drauf. Das war für mich jedenfalls die Gelegenheit mal auszuprobieren, wie ultimativ leicht so ein Mac zu bedienen ist. Wahrscheinlich ist es in Wirklichkeit wirklich kinderleicht, aber weil ich dem Alter entwachsen bin, hatte ich so meine Probleme…

Was ich schwierig fand:

  • Als langjähriger PC-Nutzer, der von Unix kommend auf OS/2 umstieg und dann bei Windows landete, ist die Tastaturbelegung für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Ich tippe ständig dahin, wo ich die Taste für "an den Anfang der Zeile springen" oder ans Ende der Zeile springen gewohnt bin, aber da springt man entweder ganz nach oben oder unten. Die lange Jahre eingewöhnten Tastatur-Short-Cuts funktionierten einfach nicht. Sehr lästig. Auch braucht ich recht lange um ein "@" zu bekommen (auch jetzt musste ich erst wieder rumprobieren). Ein Standard für alle Systeme wäre hier sinnvoll.
  • Die Maus hat nur eine Taste. Hilfe – wie komme ich an die nützlichen Funktionen ran, die normalerweise im Kontextmenü stecken?
  • Ich fand es schwierig die Programme zu starten. Immerhin klappten die ganz einfach, die unten mittig in einer Leiste steckten. Irritierend war, dass dann die Menüleiste ganz oben am Bildschirm klebte, aber die Fenster irgendwo am Bildschirm waren. Daran müsste ich mich erst mal gewöhnen.

Was ich gut fand:

  • Der Monitor war angenehm groß, aber das hat ja eigentlich nichts mit dem Mac zu tun.
  • Die Tastatur war angenehm, obwohl sie mir klein vorkam.

Ich vermute, dass es einem Mac-Anwender mit dem PC genau so gehen würde.

Wer einen etwas genaueren Vergleich sehen will, der kann sich ja mal den Artikel "Mac vs. PC: The Ultimate Lab Test" ansehen (via GizModo.de).

18. April 2008 um 19:33

Doping bei Schularbeiten?

Nachdem bekannte und beliebte Sportler den Trend vorgegeben haben, erreicht das Doping jetzt auch die Schularbeiten. Der Artikel bezieht sich zwar eigentlich auf die USA, aber ich bin mir sehr sicher, dass der übergroße Stress im G8 auch schon bei uns seine Wirkung entfaltet… shocking.

Quelle: Matt Drayton im Heise-Forum
15. April 2008 um 08:27

Stille vor dem Sturm bei der PASS?

Jetzt bin ich also auf der European PASS Conference angekommen… Hier stehen drei Computer rum, die man benutzen kann und weil ich früh ankam, bin ich derzeit der Einzige. Meine Chance… wer weiß, wie es später wird.

Das Hotel ist ein riesiger Schuppen, ziemlich gepflegt, aber total abgelegen, obwohl man von der "Rheinallee 1" erwarten würde, dass es ziemlich zentral ist. Ich bezahlte für die beiden Taxen (hin zum Flughafen und dann zum Hotel) tatsächlich mehr als für den Flug. Komische Welt.

Alles ist ruhig. Die wenigen Anwesenden gehören zum Team und warten auf den Ansturm der Besucher. Ich bin ja schon mal gespannt…

14. April 2008 um 21:49

Online "einchecken"

Heute "checkte" ich zum ersten Mal online ein. Das war zwar etwas aufregend, klappte aber unerwartet gut. Ich hatte noch ziemlich freie Auswahl was die Sitzplätze angeht. Und der Clou: jetzt kann ich morgen früh etwas länger schlafen… :-))

Glücklicherweise fielen mir noch die albernen Sicherheitsbestimmungen ein nach den man im Handgepäck nur Behälter mit Flüssigkeit mitnehmen darf, in die maximal 100ml rein passen. Da ich nur Handgepäck habe, musste ich erst mal suchen bis ich etwas fand, dass sich als kleiner Duschgel-Behälter eignet. Den ZIP-Beutel hatte ich noch vom letzten Flug.

13. April 2008 um 15:51

USB-Sticks mit NTFS?

Als ich den schon etwas ältlichen PC-WELT-Artikel "USB-Sticks aufpumpen" las, fand ich die Idee zunächst mal ziemlich gut. NTFS bietet einige interessante Features. Man kann beispielsweise den Inhalt automatisch komprimieren lassen. Bei aktuellen Rechnern ist die Zugriffszeit dennoch ganz in Ordnung.

Risiken und Nebenwirkungen:

  • Ein Mac kann NTFS zunächst mal nur lesen, aber nicht schreiben. Wer möchte das sie Macs von Freunden und Bekannten doch schreiben können, der muss beim ersten mal externe Software installieren, z.B. von Paragon. Die ist kostenpflichtig und muss separat beschafft werden.
  • Auch mit Linux ist das Schreiben auf NTFS-Partitionen eher etwas für Profis, die wissen, was sie tun. Hinweise gibt es hier sogar in der Wikipedia.
  • Bei den "externen" NTFS-Treiber ist in der Regel nicht der komplette NTFS-Leistungsumfang implementiert, jedenfalls nicht korrekt. Hier gibt es noch ein paar Dinge, die bspw. der SQL-Server auf NTFS-Systemen voraussetzt, wie wir leidvoll erfahren mussten: alternate streams und sparse files
  • Für DOS, Windows 3.x, Windows 95/98/Me ist das nicht geeignet, aber das kann man sicher verschmerzen.
  • Wer dann auch noch die EFS-Verschlüsselung von Windows einsetzen will, der sollte sich darüber klar sein, dass das eigentlich systemgebunden arbeitet und nur mühsam auf anderen Geräten zu entschlüsseln ist. Dann sollte man lieber TrueCrypt oder sowas einsetzen.

Nutzt schon jemand seit längerem NTFS auf den Stick erfolgreich?

10. April 2008 um 23:30

Sauna inklusive

Wir haben jetzt tatsächlich eine Sauna in der Firma. Nur die Sitzbänke fehlen noch.
Ich schrieb ja schon mal darüber, dass es in unserer Teeküche sehr warm ist. Das war gestern, man kann alles steigern: Aus Feuerschutzgründen durfte ein uralter Getränkeautomat plötzlich nicht mehr im Flur stehen bleiben und zog in die nahe liegende Teeküche um.
Der ältliche Automat kühlt die Getränke sehr gründlich. Weil es in der Küche recht warm ist, muss er noch mehr kühlen. Dabei produziert die Kiste – neben dem Lärm – auch eine Abwärme, dass es einem die Spucke weg bleibt (bzw. austrocknet).

Das ist so schlimm da drin, dass es wirklich nicht auszuhalten ist. Die Abteilung "Haustechnik" antwortet auf Anfragen zu dem Thema nicht und der innerbetriebliche Verbesserungsvorschlag eines Kollegen (Türoffenhalter anbringen, der bei Feuer die Tür zufallen lässt) wurde angelehnt. Die neue Lage wurde wirklich "heiß" diskutiert. Aber auch das geht gerade vorbei, weil jetzt immer (wenn ich hinkomme) die Tür offen steht. Man kann nämlich prima mit einem Löffel als Türstopper die Tür dauerhaft offen stehen lassen. Eigentlich dürfen wir das aus Feuerschutzgründen nicht, aber offenbar ist inzwischen auch die Leidensfähigkeit der örtlichen Führungskräfte überschritten. Außerdem: für eine Sauna fehlen ja wirklich auch noch die Bänke…

9. April 2008 um 21:05

Was kann man gut online einkaufen?

Als ich den Artikel "Frust im Einzelhandel: Kunden rächen sich mit Online-Shops" las, fragte ich mich, welche Artikel ich gerne online kaufe und warum. Hier meine persönliche Erfahrung:

Was kaufe ich gerne gerne online ein?

  • Dinge, die auf dem Transport und auch generell nicht kaputt gehen können. Also Dinge, die ich vermutlich nicht reklamieren muss.
  • Geschenke – was für eine Wohltat, dass ich nicht mehr stundenlang durch die Geschäfte rennen muss, um für jeden das passende Geschenk zu finden.
  • Sachen mit denen ich mich auskenne, weil ich da keine Beratung brauche und ich ganz in Ruhe genau das aussuchen kann, was ich will
  • Dinge, die im Laden (wirklich oder vermutlich) nicht vorrätig sind. Die müssten dann sowieso bestellt werden. Im Gegensatz zum Versand muss ich dann aber das Zeug selber abholen und kann zwischendrin nicht den Zustand der Bestellung abfragen.

Der Preis spielt für mich seltsamerweise keine so besonders große Rolle.

Was kaufe ich lieber in Geschäften vor Ort?

  • Kleidung und Schuhe, die will ich einfach anprobieren.
  • Sachen, die ich sofort brauche.
  • Billige Waren, wie z.B. Schreibartikel bei denen die Versandkosten einen sehr hohen Aufschlag bedeuten.
  • Dinge, die ich vor dem Kauf anfassen muss: Werkzeuge, Kletterausrüstung, Maschinen usw.
  • Dinge bei denen man dem Verkäufer zu sehr vertrauen muss, z.B. Autos

Gibt es außer Blumen noch andere Dinge, die man lieber "zu Fuß" kaufen sollte?

7. April 2008 um 19:37

Phun auf dem eigenen PC

Wenn man die Infos auf der Seite der Schweden "Phun – visual and interactive 2D physics" nachlesen kann, verstehen sie ihre Software als Edutainment (Unterhaltungs-, Spiel- und Lehrsoftware). Ich finde das richtig gut. Damit kann man eigene "Was-passiert-dann"-Szenarien erstellen und verschiedene (einfache) Situationen durchspielen, die mit Bewegung von Dingen zu tun haben. Echt cool.

Den Download gibt es hier. Ich habe das ZIP-Archiv genommen, das kann man ohne Installation benutzen. Die Erstellung von eigenen Szenarien ist aber ohne Einarbeitung doch nicht ganz so einfach, wie es aussieht… Immerhin es geht.

Wenn man mag, dann kann man bei YouTube in der Phun-Gruppe eigene Videos bereitstellen. Dort gibt es schon ein paar.

5. April 2008 um 18:49

Visuelles Musizieren

Die Seite "Visual Accustics" finde ich sehr entspannend. Es ist völlig sinnfrei, macht aber richtig Spaß einfach mal verschiedene Dinge auszuprobieren. Es ist schön, dass man selber bestimmen kann, welches "Instrument" als Vorlage dient.

Das erinnert mich etwas an "noctinuca neonlight". Hier muss man die Maus bewegen und erzeugt damit Töne. Wenn man klickt, dann kommt die nächste Art dran.

4. April 2008 um 21:29

Jenga-Design

Jenga
Mein Kollege Felix erklärte mir heute was Jenga-Design ist: Ohne Rücksicht auf die Folgen oder das ursprüngliche Konzept werden Teile der Software entfernt und dafür an anderer Stelle Funktionen draufgepackt. Ich fand das Bild sehr schön und verstand sofort was gemeint ist. Es ist quasi das Architektur-Pendant zum Spaghetti-Code. Ich denke, mir fallen da Beispiele ein, kannte das aber bisher unter dem Ausdruck "Rucksäcke dran bauen" (früher auch mal "Balkone anbauen", das habe ich aber schon ewig nicht mehr gehört).

Damit will ich nicht sagen, dass jede Art der Erweiterung gleich zu Jenga-Design führt. Aber wenn die Änderung ganz fix gehen muss ("mal eben schnell") oder das Gesamtkonzept nicht berücksichtigt wird, dann kann das schnell passieren… 😉

4. April 2008 um 18:32

Sind wirklich alle 404er Seiten gleich?

Offenbar gibt es ein paar Webdesigner, die erkannt haben, dass es mehr gibt als eine langweilige 404er-Seite: 17 brilliant 404 pages and why they are cool