Wenn man dem Artikel "Liegt das Glück in den Genen?" glaubt, dann wird die Hälfte der Glücksfaktoren durch die Gene bestimmt. Wie man das interpretiert hängt davon ab, ob man ein "Glas-halb-voll"- oder ein "Glas-halb-leer"-Typ ist. Insgesamt gesehen sind die Erkenntnisse dann aber wohl doch nicht so bahnbrechend:
Die Forscher fanden heraus, dass Menschen, die sich nicht zu viele Sorgen machten, kontaktfreudig waren und pflichtbewusst waren, tendenziell glücklicher waren. Diese Kombination von Eigenschaften könnte als eine Art emotionale Reserve des Glücks dienen, die in Zeiten einer seelischen Belastung schützt.
Aus Vergleichen der eineiigen und zweieiigen Zwillinge ermittelten die Wissenschaftler, dass die Persönlichkeitszüge zur Hälfte genetisch beeinflusst werden. Die andere Hälfte der Unterschiede zwischen den Menschen und ihrer Zufriedenheit im Leben wird durch Faktoren bestimmt, die in gewissem Ausmaß beeinflusst werden können, wie Beziehungen, beruflicher Erfolg und Gesundheit.
Wenn man also eher dazu neigt schwarz zu sehen, dann kann das an der Prägung liegen, an den gemachten Erfahrungen (bzw. an der Interpretation der gemachten Erfahrungen) oder an den Genen. Letztlich liegt es immer noch an einem selber zu erkennen, ob man mit sich mit seinen Persönlichkeitszügen akzeptieren kann und dann an denen zu arbeiten, die man beeinflussen kann…