Glorf.it

Glorf IT

Bedenkliches aus dem IT-Alltag

25. Februar 2008 um 19:42

421.000 Unternehmensgründungen im Jahr 2006

… und 90% davon waren Ein-Personen-Firmen. Freiberufler selbstverständlich nicht mitgezählt.
Ganz schön viel, oder?
Ob da auch Ich-AGs mitgezählt wurden. Oder gibt es das schon gar nicht mehr?

Hier steht mehr: "Deutscher Bundestag: Rund 421.000 Unternehmensgründungen im Jahr 2006"

Wer selber eine GmbH gründen will, der sollte noch etwas warten, bald wird es einfacher: Im einfachen Fall braucht man nur noch 10000 Euro Eigenkaptal, kann den Mustervertrag verwenden, den man nicht notariell beglaubigen muss und kann die Firma schon komplett eintragen, wenn noch nicht alle Genehmigungen vorliegen.

Da stehen die Details: "Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG)"

25. Februar 2008 um 19:34

Festplattenverschlüsselung für die Katz?

Herr Felten ist immer wieder für einen Schocker gut. In dem Artikel "Forscher: Festplattenverschlüsselung ist leicht zu knacken" wird beschrieben, wie die Festplattenverschlüsselungen geknackt werden können. Natürlich nicht im Detail. Aber es wird deutlich, dass das für Profis keine echte Hürde ist.

Bislang ertrug ich die Festplattenverschlüsselung meines dienstlichen Laptop eher stoisch, weil es ja der Sicherheit dient. Es ist ein offenes Geheimnis in der Firma, dass die Kisten dafür immer langsamer werden. Möglicherweise beißen sich Fragmentierung und Verschlüsselung ganz besonders stark.

Jetzt wissen wir:

  • Seine Festplatten zu verschlüsseln ist nicht so richtig sicher.
  • Seinen Laptop anzuketten ist nicht so richtig sicher.

Jetzt frage ich mich: was kommt als nächstes?

Update: Über den Blog "blog-express.de" fand ich das Video und den Hinweis von dem Center for Information Technology Policy in Princeton.

25. Februar 2008 um 18:42

Arbeitsbedingungen der Spieleentwickler

Als ich den Artikel "Faire Arbeitsbedingungen für die Computerspielbranche" auf Golem.de las, musste ich schon schmunzeln:

"Die Linke" hat im Bundestag gefordert, ein "Fair-Work"-Siegel für Computerspiele zu schaffen. Damit soll dokumentiert werden, welche Betriebe ihre Mitarbeiter ordentlich und nach arbeitsrechtlichen Mindeststandards behandeln, so die Partei.

Wenn ich das richtig verstehe, dann sollen Firmen, die Ihre Mitarbeiter ungesetzlich behandeln, das Siegel nicht bekommen. Ich nehme mal an, dass es um die Arbeitszeiten geht. OK, welche Firma wird denn zugeben, dass die Mitarbeiter länger als 10 Stunden täglich arbeiten? Welche Firma wird nicht von sich behaupten, dass sie ihre Mitarbeiter ordentlich behandelt?

Komische Vorstellungen…

|