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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

29. Januar 2008 um 20:20

Musik-Downloads legal

Nachdem die Musikindustrie eine ganze Zeit lang die Neuregelung des Urhebergesetzes zur Verunsicherung zu nutzen, dachten etliche Internetnutzer, jeglicher Download von Musik sei illegal. Immer mehr Stimmen klären auf und beschreiben legale Angebote.

Weil ich das erst heute in der aktuellen ct las (ct 3/2008 "Urheberrecht: Das hat sich tatsächlich geändert", S. 58), fand ich den Artikel "Downloads: So laden Sie Musik herunter – kostenlos und legal" auf Spiegel.de besonders interessant.

29. Januar 2008 um 20:05

Nur noch Nokia?

Keine Gnade

Laut Heise-Online (siehe Nokia: Umdenken in Bochum "ausgesprochen unwahrscheinlich") bleibt Nokia in Bochum hart und will die Schließung durchziehen:

"Es ist ausgesprochen unwahrscheinlich, dass irgendwelche neue Fakten auftauchen, die ein Umdenken bei uns zur Folge haben könnten", sagte Unternehmenssprecherin Arja Suominen in Helsinki laut dpa.

Jetzt auch auch Trolltech?

Die Nachricht über die Übernahme der bekannten norwegischen Software-Firma TrollTech bei Golem.de hat mich schon etwas getroffen: Was heißt das für die Linux-Produkte, die Qt einsetzen? Irgendwie ist es vermutlich Quatsch, aber ich traue – dem Marktführer – Nokia in dieser Hinsicht nicht. Sie hätten auch ohne Kauf deren Software nutzen können. Wenn sie die ganze Firma kaufen, wollen sie die Verbreitung der Software kontrollieren, oder? Das ist dann schlecht für alle anderen…

Image-Pflege bei Nokia

In dem Heise-Artikel "Nokia & Co. pflegen ihr soziales Image – und scheitern oft" wird schön beschrieben, wie Nokia gerne gesehen würde:

Sein soziales Image will der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia im Internet gekonnt in Szene setzen. Helfer in Krisenregionen, Kinder beim Drachensteigen, ein Fischer mit Handy. Die Texte sind emotional: "Unternehmerische Verantwortung heißt für Nokia, die Einflüsse unserer Arbeit auf Gesellschaft und Umwelt zu erkennen und entsprechend zu agieren." Oder: "Eine solide Unternehmensethik ist deshalb für das tägliche Geschäft enorm wichtig."

Der Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit geht bei denen aber sehr stark auseinander. Unfassbar, dass die für solche Sprüche Millionen raushauen.

Scherze auf Kosten von Nokia

Immerhin können wir uns weiterhin an den Scherzen auf Kosten von Nokia erfreuen: Beim Schockwellenreiter sind die ersten Fotos von rumänischen Handies aufgetaucht.

29. Januar 2008 um 18:51

Projektmarktbericht 2007 bei Gulp

Dem gestern bei Gulp erschienenen Bericht über die Projekte 2007 kann ma entnehmen, dass 2007 ein gutes Jahr für Freiberufler war: es gab deutlich mehr Projekte und die Stundensätze waren wieder höher:

Das Jahr 2007 brachte für IT-Freiberufler nicht nur mehr Projekte, sondern auch mehr Geld: Der allgemein geforderte Freiberuflerstundensatz stieg erstmals wieder auf 70 Euro. Damit lag er drei Euro höher als noch 2006. […]

Zwar bewerten viele Projektanbieter die geforderten Stundensätze als zu hoch, scheinen sich aber dennoch mit dem höheren Preisniveau abzufinden: Im Jahr 2006 stufte jeder Fünfte die verlangten Honorare als meist richtig ein, 2007 meinte dies schon jeder Dritte. Zudem geben sie sich bei Stundensatzverhandlungen weniger hart als in den Vorjahren. So sind bei bestimmten Projektbedingungen Zuschläge verhandelbar, z.B. bei kurzen Laufzeiten oder für Bereitschaftsdienste.

Das freut mich für die freiberuflichen Kollegen. Die Erwartungen für das laufende Jahr sind offenbar noch besser.

Schau mal an.

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