Es ist ja schon mal erfreulich, dass solche Vorkommen inzwischen diskutiert werden. Leider erst nachdem das Verfahren eingesetzt wurde. Das sollte eigentlich nicht mehr vorkommen. Worum es geht:
Die Polizei in Hessen fotografiert mit neuen automatischen Kennzeichenlesegeräten Autokennzeichen und gleicht diese automatisch mit Fahndungsdatenbanken ab.
Jetzt ist die aufregende Frage: Ist das in Ordnung oder nicht
Für mich ist die Sache eindeutig:
- Wenn die gescannten Kennzeichen nur mit der Fahndungsdatenbank verglichen und danach nirgend gespeichert werden, also nur in Hauptspeicher aber nicht in Protokollen vorhanden sind, dann ist gegen das Verfahren nichts einzuwenden. Es ist dann für mich wie bei einer normalen Verkehrskontrolle.
- Wenn hingegen alle Nummern erst mal gespeichert und danach verglichen werden – also danach alle Nummern noch persistent sind, dann ist das eindeutig nicht in Ordnung.
Laut Polizei werden die Nummern, die in der Datenbank nicht gefunden wurden, nicht gespeichert.
Da steht es: "Polizei scannt eine Million Auto- Kennzeichen"