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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

18. November 2007 um 16:00

Ich bin so schön…

Eine heute eingetrudelte Spam weicht deutlich von der aktuellen Masche ab, ist in deutsch und flutschte durch meinen zweilagigen Spamfilter:

Herzlichen Glückwunsch! Sie, Herr Glörfeld, wurden ausgewählt bei einem Casting für Models oder Darsteller mit zu machen.

Sie wollten schon immer mal als Fotomodel oder TV-Darsteller arbeiten?

Dann sind Sie bei Casting.AG genau richtig.

Den angegebenen Link probierte ich nicht aus, aber wer mich kennt, der weiß, dass die mich nicht gesehen haben… 😉

18. November 2007 um 15:17

automatische Erkennung von Kfz-Kennzeichen

Es ist ja schon mal erfreulich, dass solche Vorkommen inzwischen diskutiert werden. Leider erst nachdem das Verfahren eingesetzt wurde. Das sollte eigentlich nicht mehr vorkommen. Worum es geht:

Die Polizei in Hessen fotografiert mit neuen automatischen Kennzeichenlesegeräten Autokennzeichen und gleicht diese automatisch mit Fahndungsdatenbanken ab.

Jetzt ist die aufregende Frage: Ist das in Ordnung oder nicht
Für mich ist die Sache eindeutig:

  • Wenn die gescannten Kennzeichen nur mit der Fahndungsdatenbank verglichen und danach nirgend gespeichert werden, also nur in Hauptspeicher aber nicht in Protokollen vorhanden sind, dann ist gegen das Verfahren nichts einzuwenden. Es ist dann für mich wie bei einer normalen Verkehrskontrolle.
  • Wenn hingegen alle Nummern erst mal gespeichert und danach verglichen werden – also danach alle Nummern noch persistent sind, dann ist das eindeutig nicht in Ordnung.

Laut Polizei werden die Nummern, die in der Datenbank nicht gefunden wurden, nicht gespeichert.

Da steht es: "Polizei scannt eine Million Auto- Kennzeichen"

18. November 2007 um 15:09

späte Einsicht

Wie selten erlebe ich, dass jemand einen kapitalen Fehler so eingesteht. Ich bin tief beeindruckt, dass Edgar Bronfman der Vorstandsvorsitzende von der Warner-Music-Group seine Einsicht so deutlich zeigt:

Nun warnte Bronfman die Mobil-Industrie davor, dieselben Fehler wie die Musikindustrie zu machen. Deren Verweigerung gegenüber digitalen Zeitalters habe zum Krieg zwischen Musiklabels und Verbrauchern geführt. Dabei hätten sie den Verbrauchern nur nicht das geboten, was sie haben wollten, weshalb diese auf die Filesharing-Portale ausgewichen seien.

Bei Heise.de steht der Rest.

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