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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

12. September 2007 um 23:24

Paul Randal ist nicht mehr bei Microsoft

OK, wahrscheinlich wissen es sowieso schon alle, aber ich habe mich immer noch nicht durch alle Blogs-Postings meiner 4 Urlaubswochen durchgeackert: Paul Randal ("Mr DBCC") ist nicht mehr bei Microsoft. Wie schade. Er sucht sein Auskommen jetzt bei SQLskills mit Schulungen, in denen er sein bei MS erworbenes Wissen weiter gibt. Naja, wenigstens erhöht das die Chancen ihn auch mal auf ein paar europäischen Konferenzen zu sehen…

In dem Zuge hat er auch ein neues Weblog begonnen: "In Recovery…". Sein erster Artikel ist eine aktualisierte Zusammenfassung von Artikeln seines alten Weblogs über defekte Datenbanken. Lesenswert.

12. September 2007 um 22:51

PASS-Franken: Reginaltreffen im September

Für den Fall, dass der ein oder andere Franke es noch nicht weiß, weise ich daraufhin, dass wir am Dienstag, den 18.9.2007 um 18 Uhr in Nürnberg unser nächstes Treffen haben.

Ort: IT innovationsGmbH
Thomas-Mann-Str. 59
90471 Nürnberg
Anfahrt

Der Einstieg ist ein technisches Thema, danach geht es mit dem persönlichen Erfahrungsaustausch weiter:
"Untersuchen und Lösen/Vermeiden von Sperren, Blockaden, Deadlocks etc.."
Schweregrad: 200-400 (je nach Fragen / Diskussionen der Teilnehmer)
Sprecher ist Jörg A. Stryk [MS MVP]

Abstract:
Ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, ist das Untersuchen und Lösen/Vermeiden von Sperren, Blockaden, Deadlocks etc.. Hier habe ich aus der Not heraus schon ein wenig Erfahrung, und möchte deshalb gerne meine Methoden aufzeigen und zur Diskussion stellen um – hoffentlich – von den Kollegen noch weitere hilfreiche Hinweise zu erhalten.

Das wird sicher wieder richtig gut.

12. September 2007 um 21:56

Innovation und Motivation

Da ich ab und zu im Rahmen der Umfrage "Arbeitsweltmonitor" (wurde jetzt offenbar eingedeutscht, bisher hieß das "worklife-panel") als Teilnehmer interviewed werde, wurde ich auf die bisherigen Ergebnisse hingewiesen. Sie stehen unter http://www.arbeitsweltmonitor.de/ergebnisse.html

Die Ergebnisse vom Juli sind wenig spektakulär, aber bieten ein differenziertes Bild. Hier ein paar Highlights (alles Zitate aus der Juli Auswertung):

Die Befragten geben an, insgesamt sowohl körperlich als auch psychisch fit zu sein. Es sollte allerdings beachtet werden, dass 17% der Befragten angeben, dass sie fast täglich unter Augenbeschwerden, 15% unter Nervosität, 23% unter Rückenbeschwerden und immerhin 10% unter Schlafstörungen leiden.

Das passt auch wieder zum Thema Arbeit und Gesundheit. Wenn man davon ausgeht, dass nicht jeder jedes Symptom hat, dann bedeutet das doch, dass glatt 50% der Leute irgendein gesundheitliches Problem haben. Das finde ich schon bedenklich. Gerade heute sprach ich in der U-Bahn mit einem Kollegen, den ich schon länger nicht mehr sah über den Arbeitsdruck. Er wurde in den letzten Jahren immer höher und macht sich nun in Form von verpassten Terminen, Fehlern und Pannen bemerkbar. Da die meisten Dinge aber immer irgendwie erklärt oder zerredet werden, kommen die Probleme nicht ganz oben an. Und die drehen die Terminschraube immer enger. Warum auch nicht, bisher wurde ja meist "Erfolg" signalisiert. Offenbar ist das in anderen Firmen auch so:

Hoch schätzen die Mitarbeiter den Zeitdruck (63% hoch /eher hoch), die Komplexität der Aufgaben (79% hoch/ eher hoch) sowie die Beschwerden durch Bildschirmarbeit (67% stark / eher stark) ein.

Ich finde die gesamte Auswertung echt spannend, aber einen Absatz will ich noch besonders aufgreifen:

Die Dimension Arbeitsumfeld liegt – wie bereits im vergangenen Jahr – mit 63% wieder im oberen Bereich. Das heißt die Mitarbeiter sind mit den Aktivitäten sowie der Kommunikation in diesem Bereich relativ zufrieden.
Bedenklich ist die Aussage, dass nur 31% der Aussage, dass in ihrem Unternehmen ein Klima herrscht, das motiviert und neue Ideen weckt, zustimmen. Dies kann allerdings nicht an der Ausstattung des Arbeitsplatzes liegen, mit der 75% der Befragten zufrieden sind

Das Arbeitsumfeld und die Ausstattung sind prima, aber das Klima ist wenig motivierend und innovativ. Wenn man den obigen Absatz bedenkt, dann ist auch erklärlich, warum für Innovation und Motivation kein Raum mehr bleibt… 😉

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