Heute fand ich per Zufall einen amüsanten Blog-Beitrag, der die Lernkurve eines Self-Made-Datenbänkers ganz gut beschreibt.
Gugst Du hier.
Heute fand ich per Zufall einen amüsanten Blog-Beitrag, der die Lernkurve eines Self-Made-Datenbänkers ganz gut beschreibt.
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Als ich das Buch "So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund!" geschenkt bekam, war ich sehr erfreut. Solche Themen wie Selbstmanagement oder Motivation finde ich sehr spannend. Das Buch kam gleich im Doppelpack mit "Die kleinen Saboteure" vom gleichen Autor.
Die Idee basiert darauf, dass es in einem selber kleine "Schweinehunde" gibt, die einen davon abhalten bestimmte Dinge zu tun. Dieses Bild wird derartig überstrapaziert, dass wirklich immer davon die Rede ist, wie sich der Schweinehund fühlt, was er für Vorlieben hat usw. Das habe ich gerade mal 100 Seiten lang durchgehalten, dann war es einfach zu viel. Anstelle von fundierten Analysen oder Hilfestellungen las ich auf diesen Seiten nur etwas über eine fiktive Tiergattung, deren Lebensgewohnheiten und Vorlieben. Vermutlich ist das für Leute ganz amüsant, die sich nur am Rande für das Thema interessieren und nur über den Umweg über diese Satire dazu zu bewegen sind so ein Buch zu lesen. Weil ich hingegen schon das eine oder andere Buch zu diesem Bereich gelesen habe und daher ein ernstes, fundiertes Buch erwartete, wurde ich enttäuscht.
Möglicherweise habe ich ja zu früh aufgegeben, hätte es humorvoll lesen sollen, aber ich empfand das Lesen als reine Qual…
Immer wieder erheben sich Stimmen, die sich gegen die typischen "Textwüsten" auflehnen, aber dennoch sind 90% aller Vorträge voll mit Text-Folien, die im Prinzip nur vorgelesen werden. Im "The Register" stehen im Artikel "Official: Powerpoint bad for brains" jetzt Infos zu einer neuen Studie:
"It is effective to speak to a diagram, because it presents information in a different form. But it is not effective to speak the same words that are written, because it is putting too much load on the mind and decreases your ability to understand what is being presented."
The theory of "cognitive load theory" suggest the memory can deal with two or three tasks for a period of a few seconds – any more than that and information starts to get lost.
Vielleicht sollte man eine Art Ehrenkodex für Referenten aufstellen und wer dagegen verstößt, der muss sich zur Strafe doppelt so lange in Text-Vorträge anderer reinsetzen…
Wer sich für das Thema interessiert, dem empfehle ich die Arbeiten von Prof. Hichert.