Glorf.it

Glorf IT

Bedenkliches aus dem IT-Alltag

16. März 2007 um 21:03

Wie verschlüsselt EncryptByPassphrase?

Der SQL-Server-2005 bietet mit den Funktionen "EncryptByPassphrase" und "DecryptByPassPhrase" eine Möglichkeit in SQL, also z.B. in einer Stored-Procedure Daten anhand eines Schlüssels zu verschlüsseln. Heute fragte ich mich, welcher Algorithmus da wohl dahinter steckt. Das hat Microsoft leider vergessen zu analysieren.

In dem Artikel "EncryptByPassphrase Encryption Algorithm" hat Dan Sullivan auf trickreiche Weise bewiesen, dass Microsoft Triple-DES verwendet. Das finde ich lesenswert…

16. März 2007 um 20:59

Mit WMI SQL-Server-Infos abfragen

Das LINQ-Beispiel von gerade eben erinnerte mich an ein Beispiel, dass mir mein Kollege Stefan erstellt hat. Damit kann man mittels WMI ebenfalls in einer sql-artigen Abfrage alle möglichen Dinge aus dem System erfragen. In dem untigen Beispiel wird für jeden im System installierten SQL-Server ein Fenster mit der Versionsnummer angezeigt.

Anleitung: Einfach GetVersion.vbs, kontrollieren, ob wirklich drin steht, was es soll, und dann in "getVErsion.vbs" umbenennen. Ausführen durch Doppelklick:

On Error Resume Next
set wmi = GetObject("WINMGMTS:\\.\root\Microsoft\SqlServer\ComputerManagement")
If err.number <> 0 THEN
MsgBox "WMI Klasse root\Microsoft\SqlServer\ComputerManagement nicht vorhanden – Es ist kein MS SQL Server 2005 installiert!"
Else
for each prop in wmi.ExecQuery("select * from SqlServiceAdvancedProperty where SQLServiceType = 1 AND PropertyName = 'VERSION'")
MsgBox prop.ServiceName & " " & prop.PropertyName & ": " & prop.PropertyStrValue, vbOKOnly, "SQL Server"
next
End If

16. März 2007 um 20:37

Echt LINQ

Wer sich für den neuesten Stand in Sachen LINQ interessiert, findet bei msd2d.com ein kleines Häppchen. In auch für Nicht-Datenbanker verständlicher Weise wird eine einfache LINQ-Anwendung erklärt. Schade, dass es so kurz ist, aber dann würde man es auch nicht mal so eben lesen, oder?

Das Beispiel von dort liefert eine Liste aller Prozesse mit einer Working-Set-Size von 30MB oder mehr:

var procQuery = from p in System.Diagnostics.Process.GetProcesses()
where p.WorkingSet64 >= 30 * 1048576
select p;
[…]
foreach (System.Diagnostics.Process proc in procQuery)
{
Console.WriteLine("{0}, {1}mb", proc.ProcessName,
proc.WorkingSet64 / 1048576);
}

Hier guckst Du: The Latest LINQ

16. März 2007 um 20:29

Kettenbriefe und Hoaxes

Heute hat mir ein lieber Kollege wieder einen Kettenbrief geschickt. Diesmal war es der in dem man den brasilianische Regenwald retten soll. Das ist ein berechtigtes Anliegen, aber mit so einem Kettenbrief hilft man dem Regenwald nicht weiter. Hier ein paar Fakten aus der Hoax-Info der TU-Berlin:

Richtig ist zunächst einmal, dass es mal entsprechende Pläne in Brasilien gab. Sie wurden jedoch durch die braslianische Regierung gestoppt. […]
Der ganze Vorgang hat sich schon im Jahr 2000 abgespielt – so alt ist diese Kettenbrief-Petition bereits.

Kettenbriefe sind kein adäquates Medium zur Kommunikation seriöser Anliegen.

Mal ernsthaft: Welcher brasilianische Politiker interessiert sich schon für Kettenbriefe, die durchs Internet geistern?!
Wer etwas für den Erhalt des Regenwalds tun will, sollte sich engagieren, aber nicht so, das ist zu einfach und bringt nichts. Es gibt Organisationen (wie z.B. Greenpeace), die sich für die Erhaltung des Regenwalds einsetzen. Sie können Unterstützung brauchen.

Tja, dem gibt es ja fast nichts mehr hinzuzufügen…

Glossar:

Hoax – Kettenbriefe, die nur den Sinn haben, dass möglichst viele Leute den Brie an andre schicken. Die Anliegen sind meisten sehr dringlich formuliert und klingen auf den ersten Blick seriös. Tatsächlich sind diese Briefe komplett gefälscht. Sollte eine Telefonnummer oder Mail-Adresse genannt sein an die man sich wenden soll, dann kann man davon ausgehen, dass hier eine massive Art des Telefonterrors betrieben wird. Hier ein Beispiel, dass ich in den letzten Jahren schon mehrfach geschickt bekam.

|