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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

19. November 2006 um 17:31

Management a la Siemens

Bei uns in Erlangen kann man eine sehr interessante Management-Technik derzeit live erleben. Laut den Erlanger Nachrichten bemühen sich die Vorstände gerade mit sehr unorthodoxen Methoden die Performance des Siemens-Standortes zu verbessern:

  • Lob der guten Leistungen der Mitarbeiter.
  • Wenige Tage später Ankündigung von Tarifsenkungen
  • einige Wochen später Erhöhung der Vorstandsgehälter um 30%

Ich bin sicher, dass die Mitarbeiter jetzt zu Höchstleistungen motiviert sind. Wurden durch den Einsatz der Mitarbeiter und durch die Sparmaßnahmen das Soll der Vorstände so gut erfüllt, dass sie jetzt eine satte Gehaltserhöhung bekommen?

O-Ton:

In seinem Schreiben vom 12. September 2006 an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Siemens AG habe Kleinfeld noch den „konkreten und ganz persönlichen Beitrag jedes Einzelnen zu unserem Erfolg“ gewürdigt und sie aufgefordert, „jeden Tag ihr Bestes [ZU]zu geben“. Wenige Tage später gab es dann — so die Information aus dem Betriebsratsbüro — ein weiteres Schreiben der Firma, in dem am Standort G knapp 50 Prozent der Beschäftigten mitgeteilt wurde, dass die Firma beabsichtigt, ihr zukünftiges Tarifentgelt zu senken.

19. November 2006 um 17:16

Australien voll mit Straftätern?

Ich glaube Australien hat mal als Strafgefangenen-Kolonie angefangen. Das würde erklären, warum die aktuelle Regierung kein Problem damit hat den Großteil der Bevölkerung durch ein neues Gesetz zu Kriminellen zu machen:

Da "Happy Birthday" in Australien noch bis 2030 urheberrechtlich geschützt ist, stellt das öffentliche Singen in Zukunft eine Straftat dar, wenn Unbeteiligte in Hörweite sind. "Nach dem Gesetzentwurf ist das eine ungenehmigte öffentliche Aufführung, und die steht unter Strafe", so Peter Coroneos. Das Gesetz sieht dafür bis zu 1.320 Australische Dollar Strafgebühren vor. "Wenn sie davon noch ein Video drehen, riskieren sie eine weitere Strafe für den Besitz eines Gerätes, mit sich unzulässige Kopien herstellen lassen. Sollten sie das Video dann noch ins Internet stellen, damit andere es sehen können, ist das illegale Verbreitung, die ebenfalls mit bis zu 1.320,- Australische Dollar Strafe bewehrt ist. Alles in allem kommen dafür bis zu 3.690 Australische Dollar Strafzahlungen zusammen", rechnet Peter Coroneos vor.

Ich kann wirklich nicht verstehen, warum solche Gesetze für die Politiker kein Problem sind! Sind Sie wirklich so weit vom echten Leben entfernt, dass sie ein Problem damit haben, dass jemand sich selber filmt wie er ein aktuelles Lied sind und dann das Video ins Internet stellt? Ich habe keine Ahnung, ob das auch hierzulande verboten ist, aber ich würde vermuten, dass derjenige mindestens GEMA-Gebühren zahlen muss…

Update: Inzwischen gibt es auch bei Heise.de einen sehr guten Artikel dazu mit vielen Links zu den originalen Statements…

15. November 2006 um 15:28

Windows PowerShell 1.0

So, jetzt ist es tatsächlich so weit, die "Windows PowerShell 1.0" ist freigegeben…

Und hier gibt es Infos zum Download: How to Download Windows PowerShell 1.0

Endlich mal eine richtige Shell unter Windows. Das war echt das was mir seit WinNT schon gefehlt hat…

gefunden beim PowerShell-Blog

14. November 2006 um 18:21

SQL-Server: Doppelpunkte

Man lernt immer wieder dazu… Besonders, wenn man mal in Handbüchern stöbert…

Am SQL Server 2000 (und vorher) ist es völlig "legales" SQL, wenn ich Folgendes schreibe:

select: Orderid, Employeeid, CustomerID
from: northwind.dbo.orders
where: CustomerID like 'A%'

Am SQL Server 2005 wurde diese Syntax jetzt verboten. Ich würde fast vermuten, dass es sich dabei nicht um ein beabsichtigtes Feature gehandelt hat.
Es erinnert mich eher an die Syntax-Kuriositäten von neulich.

13. November 2006 um 22:55

Sicherheit ist viel wert

In unserer Firma wird sehr viel wert auf Sicherheit gelegt. Das finde ich gut, denn dadurch haben wir alle großen Viren- und Würmerwellen ausgelassen. Aber irgendwie kann man es auch übertreiben…

Bei uns läuft auf jedem Rechner ein On-Access-Virus-Scan-Programm der auf der Engine von McAfee basiert. Jeder Dateizugriff wird abgefangen und geprüft. Zusätzlich wird über ein Login-Skript überprüft, ob man auch regelmäßig, d.h. wenigstens einmal pro Woche einen vollen Virensuchlauf über alle Platten laufen ließ. War das nicht der Fall, dann wird der Prüflauf morgens nach den Anmelden gleich angestoßen. Wenn man den abbricht, dann wird man von System abgemeldet.
Der billigste Suchlauf dauert bei mir 3 Stunden, wenn alle Dateitypen und alle Archive geprüft werden, dann 5 Stunden. Die Systembelastung ist dadurch recht hoch. Das Developer-Studio brauche ich parallel dazu nicht öffnen…

Daran haben wir uns schon ganz gut gewöhnt, jetzt kam sogar eine neue Version, die auch SpyWare findet, und einen Stick sofort prüft, wenn man ihn ans System steckt. Die neue Version fand bei mir auch gleich drei suspekte Registry-Einträge:

HKEY_CLASSES_ROOT\appid\AtlBrowser.EXE Reg-Ezula(Potenziell unerwünschte Software)
HKEY_CLASSES_ROOT\AtlBrCon.AtlBrCon Reg-Ezula(Potenziell unerwünschte Software)
HKEY_CLASSES_ROOT\AtlBrCon.AtlBrCon.1 Reg-Ezula(Potenziell unerwünschte Software)

Interessanterweise wurde es nur als Warnung ausgegeben. Das Login-Skript kam irgendwie auf den Gedanken, die Prüfung habe ein verseuchtes System gefunden, und hat mich sogleich abgemeldet. Das habe ich aber nicht bemerkt, denn zu dem Zeitpunkt war ich gerade in einer Besprechung. Als ich wieder kam wunderte ich mich, meldete mich erneut an und musste mir anhören, dass ich schon lange nicht mehr geprüft habe und die Prüfung jetzt gestartet wird. Irgendwann nach dem Mittagessen war die Prüfung dann durch und brachte die drei Registry-Einträge. Ich hatte noch genug Zeit, um unseren obersten Virologen eine Mail zu schreiben. Dann wurde ich abgemeldet, weil ich die Prüfung abgebrochen habe. Hm, das war wohl ein ärgerlicher Fehler im Login-Skript. Nach dem nächsten Anmelden bekam ich die Mail, dass ich jetzt aus der Systemprüfung rausgenommen wurde…

Das Pikante daran war, dass diese Einträge überhaupt nicht von einem Schädlingsprogramm erstellt wurden, sondern vom "Microsoft Application Compatibility Analyzer" den ich damals vor der Einführung von Windows 2003 (oder war es vor XP?) installierte, um unsere Anwendungen zu untersuchen. Das fand ich aber erst am nächsten Tag heraus…

Sicherheit ist viel wert.

13. November 2006 um 22:36

Die Welt dreht sich um sich selber

Heute sprachen wir in der Firma darüber, das wir jetzt ziemlich hektisch alle unserer Programme auf den SQL Server 2005 umheben müssen, bloß weil Microsoft den SQL Server 2000 nicht mehr unter Vista lauffähig machen will.
Da wir ein ziemlich großer Laden sind und sehr viele Produkte entwickeln, werden sich jetzt sehr viele Leute damit befassen. Dazu kommen noch die Änderungen an den Programmen wegen Vista, dann die zugekauften Software-Pakete, die Treiber und Bibliotheken von anderen Software-Firmen, die wir einsetzen. Die müssen auch potentiell von denen auch jeweils angepasst werden.

Konkret bedeutet das, dass sich die Software-Industrie derzeit gegenseitig beschäftigt.
Und alles nur, damit die ganze Software auch nächstes Jahr unter Vista läuft. Das schlimme ist ja, dass die anderen Kunden dadurch keinen Zusatznutzen haben. Im Gegenteil: zusätzliche Funktionen oder gewünschte Bereinigungen müssen wohl verschoben werden, damit die Software rechtzeitig mit Vista fertig wird…
Was da derzeit rund um den Globus an Geld rausgehauen wird, ist der helle Wahnsinn.

Dennoch haben wir keine Wahl. Sollen wir unsere Software nicht auf Vista portieren? Sollen wir weiterhin den SQL Server 2000 einsetzen? Das würde langfristig bedeuten, dass unsere Software von der Masse der Kunden nicht mehr eingesetzt werden kann. Das ist auch keine echte Alternative…

11. November 2006 um 18:52

Vorschläge zur Datensicherung mit SQL-Server – Teil 4: differentielle bzw. inkrementelle Online-Sicherung

Im ersten Teil der Serie “Vorschläge zur Datensicherung mit SQL-Server” habe ich ein paar Dinge zum Umfeld und zum Verständnis geschrieben. Im zweiten Teil beschrieb ich das Vorgehen beim Offline-Backup, im dritten die Online-Vollsicherung. In diesem Teil gehe ich auf die differentielle bzw. inkrementelle Online-Sicherung ein. Dabei wird im laufenden Betrieb nur der geänderte Inhalt der Datenbank mit Bordmitteln des SQL-Servers gesichert.

Ablauf

  • Datenbank-Prüfung
  • Datenbank-Sicherung
  • Archivierung der Sicherungsdateien

Datenbank-Prüfung

Hier gilt genau das gleiche wie bei den Sicherungsarten: Immer schön brav kontrollieren, ob ein Fehler entdeckt wurde. Man kann sich ja auch eine Mail schreiben lassen, wenn ein Problem entdeckt wurde. Das ist aber eine andere Geschichte…

Datenbank-Sicherung

Mit dem Backup-Befehl wird nur der geänderte Inhalt der Datenbank gesichert. Dazu wird der Inhalt von benutzten Seiten in die Sicherungsdatei rausgeschrieben. Im Gegensatz zur Vollsicherung, werden aber wirklich nur die geänderten Seiten gesichert. Hat sich auf einer Datenbankseite nur ein Bit geändert, dann wird dennoch die komplette Seite gesichert.

  • Bei der inkrementellen Sicherung werden alle Seiten geschrieben, die sich seit der letzten Sicherung geändert haben. Dabei ist es irrelevant, ob das eine inkrementelle oder volle Sicherung war. Jedesmal entsteht so etwa gleichgroße Sicherungsdatei. Sie müssen alle archiviert werden.
  • Bei der differentiellen Sicherung werden alle Seiten gesichert, die sich seit der letzten Vollsicherung geändert haben. Bei der nachfolgenden Sicherung werden also auch die Seiten gesichert, die schon vorher differentiell gesichert wurden. Nach einiger Zeit wird der zu sichernde Teil der Datenbank immer größer, in manchen Fällen ist es auch schon wieder fast eine Komplettsicherung.

Der Ablauf sollte in beiden Fällen so sein, dass regelmäßig Vollsicherungen durchgeführt werden (z.B. am Wochenende) und dazwischen in kleineren Abständen die differentielle bzw. inkrementelle Online-Sicherung (also z.B. jeden Werktag).

Die Verfahren unterscheiden sich beim Vorgehen der Rücksicherung:

  • inkrementelle Sicherung: Zunächst muss die letzte Vollsicherung zurückgesichert werden und dann jede einzelne inkrementelle Sicherung, die seitdem gemacht wurde, in der richtigen Reihenfolge. Das ist recht mühsam und erfordert gute Nerven, außerdem sollte das kein Laie machen müssen.
  • differentielle Sicherung: Auch hier wird zuerst die letzte Vollsicherung eingespielt und dann die letzte differentielle Sicherung. Das ist also erheblich schneller und einfacher als die Rücksicherung der inkrementellen Sicherung.

Archivierung der Sicherungsdateien

Nach der Sicherung müssen die entstandenen Sicherungsdateien noch auf ein dauerhaftes Medium archiviert werden. Auch hier ist darauf zu achten, dass die Archivierung erst nach dem Ende der SQL-Server-Sicherung beginnt.

Bitte beachten Sie, dass ich in diesem Artikel nicht von einer Differenzsicherung auf Datei-Ebene spreche. Das ist ein komplett anderes Verfahren und meiner Ansicht nach beim SQL-Server nicht sinnvoll einsetzbar.

Vorteile

  • Diese Methoden sind sehr schnell.
  • Diese Methoden ermöglichen einen 7x24-Stunden-Betrieb.

Risiken und Nebenwirkungen

  • Für diese Sicherungsmethode muss man grundlegende Kenntnisse über Datenbanksystemen haben.
  • Man muss ein SQL-Server-Werkzeug verwenden (oder SQL beherrschen) und mit der "normalen" Sicherung koordinieren.
  • Die Rücksicherung erfordert gute Vorbereitung und einen guten Admin.
  • Ist eine der Dateien aus der inkrementelle Rücksicherung defekt, dann können auch nachfolgende Sicherungen nicht mehr eingespielt werden.

Mein persönliches Resümee:

Wenn man einen 24x7-Stundenbetrieb gewährleisten muss und die regelmäßige Vollsicherung in Kombination mit dem Full-Recovery-Mode nicht in Frage kommt, weil bspw. die Sicherungsdateien zu groß werden oder die Sicherung zu lange dauern würde, dann bleibt kaum etwas anderes übrig als die differentielle oder inkrementelle Sicherung zu verwenden. Eine Alternative stelle ich in dem nächsten Artikel mit dem VSS vor.

Die differentielle Sicherung ist dann die richtige Wahl, wenn in einem Zeitraum von etwa einer Woche immer wieder die gleichen Daten geändert werden. Dann würde Größe und Dauer der Sicherung nur langsam wachsen.
Wird hingegen in Sicherungszeitraum ein sehr großer Teil der Daten geändert, dann mutiert die differentielle Sicherung ja schon fast zu einer Komplettsicherung. In diesem Fall ist die kompliziertere inkrementelle Sicherung zu bevorzugen.

Im nächsten Artikel aus der Serie stelle ich die "Snapshot"-Sicherung vor.

11. November 2006 um 13:50

Lese-Tipp für Projektleiter

Kürzlich hatte ich das Glück bei Jürgen Hansel noch mal ein Seminar zum Thema Projektmanagement besuchen zu dürfen. Seine Seminare bringen mir unheimlich viel, weil es zum größten Teil um Praxis geht. Es gibt immer ein bisschen Theorie, aber die wird dann auch gleich umgesetzt bzw. geübt.

Jedenfalls kam ich so auf die Idee auf seiner Homepage zu surfen. Dort fand ich ein sehr interessantes Interview der Zeitschrift projektMANAGEMENT aus dem Jahre 2003.

Ein Highlight, dem ich aus meiner bisherigen Erfahrung nur zustimmen kann:

Wenn Projektleiter einen Projektauftrag
annehmen, erhalten sie nicht automatisch Führungskompetenz.
Sie mögen die Befugnis, das Projekt zu
managen, erhalten. Ihr Standing, ihre Führungsakzeptanz
müssen sie sich erarbeiten, manchmal auch
erkämpfen – häufig auch dem gegenüber, der ihnen den
Auftrag erteilt hat.

Das ist jetzt natürlich aus dem Zusammenhang gerissen. Für Projektleiter (auch für angehende) ist der Artikel unbedingt zu empfehlen. Die Seminare sowieso.

10. November 2006 um 22:23

Was sich Software-Entwickler wirklich von der Arbeit erwarten

Ich habe heute den Rest des sehr länglichen, aber echt netten Artikels Nine Things Developers Want More Than Money von Rob zu Ende gelesen.

Er beschreibt aus seiner Sicht, was sich Software-Entwickler noch mehr als Geld wünschen:

  • eine Chance auf Erfolg
  • gute Chefs
  • immer wieder Neues lernen
  • Aufgaben die Kreativität erfordern und herausfordern
  • gehört werden
  • harte Arbeit soll von anderen auch als solche anerkannt werden
  • etwas erschaffen, dass Bedeutung hat
  • Software schreiben ohne Sitzungsmaratone
  • nur wenig Altlasten am Bein haben

Einiges davon trifft auch auf mich zu, besonders "immer wieder Neues lernen" und "Aufgaben die Kreativität erfordern und herausfordern". Wie sieht es bei Euch aus?

gefunden by TheDailyGrind

10. November 2006 um 22:04

IE 6 und IE 7 parallel (und IE 5.5 / 5.0 / 4.0 /… )

Nachdem ich mich jetzt einige Zeit um die Installation des IE7 rumgedrückt habe, weil ich die von mir betreuten Websites weiterhin gerne mit dem IE6 testen wollte, war ich ganz begeistert als ich bei Karsten Samaschke las, dass es von tredosoft.com eine einfach Möglichkeit gibt, die alten IEs als Stand-Alone-Versionen zu installieren.

Frohen Mutes installierte ich also den IE7 und danach die alten Schinken. Der IE7 funktioniert zwar, aber die alten Browser nicht wirklich wie erwartet. Wenn ich in der Adress-Zeile eine Adresse angebe, dann wird die Seite in meinem Default-Browser (FireFox) gestartet. Das gilt auch, wenn man einen Link aus den Favoriten anklickt. Und den IE nur für den Test immer wieder als Standardbrowser festlegen? Da bin ich etwas zu eigenwillig… Laut den Kommentaren bei tredosoft.com bin ich mit den seltsamen Effekten wohl nicht alleine. :-((

Immerhin wird die Startseite korrekt geöffnet und wenn man dort auf einen Link klickt, funktioniert das auch ganz gut. Dort habe ich jetzt Google als Startseite ausgewählt und mit der Angabe der Seite bei Google, z.B. "www.lebens-art.com", kommt man über den Link auch auf die zu testende Seite. Lästig, aber immerhin machbar.

Wie testet Ihr Euren Kram mit alten Browsern?

10. November 2006 um 21:39

Math Comment Spam Protection Plugin

Um zu verhindern, dass dieser Blog noch nicht mal eine Woche nach dem etwas zweifelhaften Jubiläum (der 1000ste SPAM-Kommentar) die 1500er-Marke durchbricht, habe ich gerade mal testweise das "Math Comment Spam Protection Plugin" für WordPress von Michael Wöhrer installiert. (Schon mal Danke an Michael!)

Normale Kommentatoren müssen jetzt eine (selbst nach der vierten Flasche Bier noch) machbare Rechenaufgabe lösen, damit der Kommentar zugelassen wird. Bitte schreibt einen Kommentar, wenn die Aufgaben zu schwierig sind… 😉

Mein Spam-Schutz hat die SPAMs zwar immer fleißig rausgefiltert, aber die Spammer damit keineswegs entmutigt. Im Gegenteil es wurden immer mehr. So viele, dass sich das meines Erachtens schon negativ auf die Performance des Seitenabrufes auswirkte. Was kann man da sonst noch tun?

10. November 2006 um 01:06

IBM Global CEO Study

IBM bietet derzeit eine kostenlose Studie zum Thema "Innovation und
Kooperationsmanagement im Blick" an, man muss allerdings seine Adresse hinterlassen.
Es wurden 765 CEOs aus Amerika, Europa und Asien über Ihre Ansicht zum Thema "Innovation" befragt.
Ich finde die Studie sehr interessant und würde empfehlen sich mal sie "Management Summary" anzusehen. Dann kann man ganz gut beurteilen, ob man den Rest lesen will…

Einen netten Aspekt will ich mal zitieren:

Die CEOs halten Zusammenarbeit für absolut entscheidend,
aber es gibt auch ein Problem: Die Ansprüche
an die Zusammenarbeit waren zwar hoch, aber die
tatsächliche Umsetzung blieb weit dahinter zurück.
Nur die Hälfte der befragten CEOs war der Ansicht,
dass die Zusammenarbeit in ihrer Organisation mehr
als nur mäßig sei.

Die schlechte Zusammenarbeit hat doch sicher auch wieder etwas mit dem Konkurrenzdenken zu tun. Es zeigt sich doch immer wieder, dass es auch in den Firmen ziemlich "menschelt"… 😉

Hier noch der Link zur "IBM Global CEO Study".