Ich kann es schon langsam nicht mehr hören: Jeden Tag trudelt eine neue Nachricht zum Thema "Microsoft und Patente" ein.
Mal geht es darum, dass Herr Balmer behauptet Linux verletze geistiges Eigentum von Microsoft. Mal darum dass Microsoft mit jemandem ein Patent-Stillhalte-Abkommen geschlossen hat, mit dem Microsoft behaupten kann, jemand aus der Open-Source-Szene hätte anerkannt, dass Microsoft viele für Linux wichtige Patente halte und Patente generell richtig und wichtig seien….
Immerhin scheint Microsoft mit Novell als Partner besser zu fahren als mit SCO… 😉
Aber das hat ja auch noch eine andere Seite, die auch nicht verborgen bleibt… Und trotz des schlechten Eindruckes den diese MS-Kampagne auf mich macht, kommt bei mir keine rechte Schadenfreude auf, wenn ich lese, dass Microsoft erneut verurteilt wurde, weil es geistiges Eigentum von anderen missbraucht hat. (Gibt es eigentlich ein Wiki was die ganzen Gerichtsverfahren wegen erwiesenem Abkupferns gegen MS sammelt?)
Für den "armen" Software-Entwickler, der seit 1996 gegen MS klagt, kann ich sogar noch gewisse Sympatien aufbringen. Die Klage gegen die Sprachumschaltung von Koreanisch auf englisch ist für mich nur ein weiterer Beweis für die Sinnlosigkeit Innovationsschädlichkeit von Patenten. Sie haben allenfalls den Sinn Geld aus anderen Firmen herauszuquetschen oder Mitbewerber zu behindern.