Da ich gerade wieder ein Joomla!-System für eine Webseite einrichte, kann ich auch gleich den ein oder anderen Link posten:
Ich fand das Joomla!-Einsteiger-Tutorial als PDF sehr nützlich, um in das Thema einzusteigen. Es geht nur so tief, wie es anfangs sinnvoll ist.
Bei GalileoComputing kann man das sehr umfassende Buch Joomla online lesen, als kostenlosen Download bekommen und als "echtes" Buch bestellen. Das ist eine sehr gute Ergänzung zum obigen Einstieg.
Es gibt auch in ein Wiki-Book zum Thema Joomla!. Das habe ich mit aber nicht gut genug angesehen, um es mit den obigen vergleichen zu können. Von der Idee her finde ich es schon mal gut. 😉
Hier geht es zur Joomla!-Homepage und hier zur deutschen Joomla!-Community. Und eine gute Installationsanleitung.
Danke für diese tollen Links. Eine Frage habe ich aber noch an dich. Hast du bereits Erfahrung mit Typo 3 gemacht und könntest mir vielleicht den einen oder anderen Vorteil beider CMS auflisten?
Ich hab nämlich angefangen mich mit Typo 3 zu beschäftigen, auch schon das eine oder andere Buch gekauft. Trotzdem würde es mich interessieren was Joomla zu bieten hat, und was besser ist.
Ja ich könnte es selbst testen, aber als Anfänger merkt man nicht so viel von Vor und Nachteilen.
Würde mich freuen, also falls du Erfahrung damit hast, wenn du mir helfen könntest.
Hallo Wini,
ich habe neulich mal TYPO3 installiert und etwas damit rumgespielt. Insgesamt ist mein Eindruck, das es sich eher an Profis richtet. Ich finde die Art die Oberflächen zu gestalten eleganter, aber auch viel komplizierter. Ich habe leider auch keine frei verfügbaren Oberflächen-Vorschläge gefunden , also eine Art Template, dass ich mir selber dann auf meine Bedürfnisse zurecht schneiden kann.
Ich hatte also die Wahl es entweder so zu machen wie Du (Bücher anschaffen, mich reinarbeiten und es dann ordentlich zu machen) oder es bleiben zu lassen.
Meine ersten Schritte mit Joomla! waren so, dass ich es installiert habe und mich beim Machen eingearbeitet habe. Das liegt mir eher. Das habe ich bei TYPO3 nicht geschafft. Daher habe ich es vorerst wieder zurückgestellt bis ich mehr Zeit habe (voraussichtlich am St.Nimmerleinstag). 😉
Hi,
noch ein Nachschlag, weil mir gerade auffiel, dass ich gar nichts dazu gesagt habe, welche Vor- und Nachteile die Systeme haben.
Wenn Du mich fragst: Beide können alles, was man heutzutage von CMSen erwartet. Es scheint mir eher Geschmackssache zu sein, was man verwendet. Ich habe zu fast jedem aktuellen CMS eine sehr rege Community gefunden, die sich darum kümmert Erweiterungen für das jeweilige Systeme zu schreiben.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann bietet nur TYPO3 eine eingedeutschte Verwaltung, das bietet Joomla! erst ab der derzeit noch Beta-Version 1.5 (zur aktuellen Version 1.0.11 gibt es nur eine inoffizielle Version). Ich meine die Stelle, wo man eigenen Content eingibt. Die Seiten, die die Leser sehen sind natürlich in deutsch.
Unter http://cmsmatrix.org/matrix/cms-matrix kann man die beiden ganz detailliert vergleichen. Das bestärkt meinen Eindruck, dass TYPO3 eher für den Profi-Bereich gedacht ist.
Wenn Du mehrere CMSe mit der gleichen Installation einrichten willst (mehrere "Mandanten") , dann solltest Du Dir Contenido ansehen.
Mit so viel Info hätte ich nicht gerechnet. Riesiges Dankeschön an dich. Diese cmsmatrix hatte ich schon mal gesehen, nur leider nicht gespeichert und nicht mehr gefunden 🙂 danke!
Nun du hast Recht. Ich bin normal auch ein Mensch der probiert alles mal aus, und dann lese ich erst ein Buch (wovon ich vieles dann bereits aus Eigenerfahrung weiß), aber bei Typo3 ging gar nicht ohne Buch (bzw Schulungs DVD).
Nun ich bin mal so frech und frag dich gleich noch was 🙂
Wie würdest du die Bedienbarkeit für den Endbenutzer beschreiben? Schließlich will man ja dem Kunden was einfaches verkaufen.
Ich finde es halt besser wenn ich mir selbst schwerer tu, es mit der Zeit aber lerne, als wenn ich es leicht habe, es aber dann dem Kunden immer lange erklären muss.
Bei Contenido hab ich mich auch gleich mal zum Testen angemeldet 🙂 "Schau ma mal"
Die Bedienung von Joomla! teilt sich in zwei Teile, die aber mit der gleicher Administration bearbeitet werden.
1. Die Einrichtung der Menupunkte oder Rubriken.
Da musste ich mich erst mal dran gewöhnen: Je nachdem wie das Layout aussieht muss man die einzelnen Elemente, z.B. Menüpunkte auf die betreffenden Stellen platzieren. dazu muss man sich also etwas mit dem gewählten Layout auskennen. Das sollte jemand machen, der sich etwas tiefer reingewühlt hat.
2. Das Anlegen, Ändern und Freigeben von den eigentliche Inhalten, also Seiten.
Da muss man nur den Prozess verstehen: zuerst Titel, Kategorie und Sektion wählen und Inhalt eingeben und dann nur erst mal speichern oder gleich veröffentlichen.
Letzteres traue ich allen Leuten zu, die Winword bedienen können. ;-P
Ein großes Problem ist, dass die Verwaltungsoberfläche offiziell nur in Englisch verfügbar ist; außerdem ist sie wegen der Funktionsfülle ziemlich unübersichtlich.
Insgesamt gesehen ist es machbar, ich hätte es mir aber einfacher gewünscht. Deswegen mein gescheiterter Selbstversuch mit TYPO3.
Zur Bedienung von TYPO3 kann ich nicht viel sagen…
[…] Zitat von BabbleBoy @ Lloyd Larkin: Langfristig gesehen macht es bestimmt Sinn, ein CMS zu verwenden. Für den Kunden sowieso, aber auch für mich – kann man doch das CMS (und das damit erworbene Wissen) auch in nachfolgenden Projekten einsetzen. Allerdings graut mir schon ein wenig vor dem (großen) Einarbeitungsaufwand. Ich komme aus der .NET-Ecke und müsste mir die ganze PHP-Geschichte komplett neu aneignen… Na ja, nicht komplett, aber doch die wesentlichen Grundkonzepte. Sorry, aber du kommst auch gut ohne php aus! Da gibt es eh haufenweise fertige Erweiterungen. Aja falls du dir Joomla ansehen willst, hab ich da ne kleine Lise an Gratis E-Books für dich. Glorf IT – Bedenkliches aus dem IT-Alltag » Bücher zu Joomla! Vielleicht kannst es ja brauchen! […]
Danke für die Hinweise. Aber ich glaub ich bleib lieber bei Typo3, da kenn ich mich schon ein wenig aus. Und wenn man mal die Grundbefehle kennt, ist es eigentlich relativ simpel.