E-Mails aus dem Internet durchlaufen in unserer Firma mehrere Sicherheitsfilter bevor sie uns intern weitergeleitet werden.
Seit ein paar Monaten erhalten wir sogar per Mail eine tägliche Aufstellung mit den rausgefilterten Mails: leider nur die Urzeit, die Absenderadresse und den Rauswurfgrund. Seitdem lese ich jeden Morgen schön brav nach, welche Mails abgewiesen wurden und welche nur verzögert ("greylisting").

Gestern war es tatsächlich mal soweit: zwei Mails von Absendern …@list.windowsitpro.com und …@lists.sqlmag.com wurden möglicherweise zu Unrecht rausgefiltert. Es klingt so als seien das zwei Newsletter gewesen, die ich seit Jahren bekomme. Schade eigentlich. Nachprüfen konnte ich das nicht, denn der Betreff wird beim Rauswurf nicht protokolliert.
Deswegen bat ich unsere Admins darum das zu checken und die Absender ggf. auf eine weiße Liste aufzunehmen.

Jetzt zeigte sich, dass unser Internet-Admin das auch nicht prüfen kann, denn die Mails sind ja schon nicht mehr da. Wech is wech. Er sagte, er selber könne auch nichts machen, weil der verwendete Mail-Server auf einer von uns verwendeten Sperrliste steht.
Deswegen wies mich unser Internet-Admin an, an die Postmaster der Absenders eine Mail zu schreiben. Als sie mit dem Vermerk "unzustellbar" zurückkamen, tröstete er mich damit, dass die Versender es bestimmt selber merken, dass sie auf unserer Sperrliste stehen und sich dann schon melden. Die könnten in ein paar Tagen schon wieder runter sein und in ein paar weiteren wieder drauf, wenn sich genug Leute gegen den Mailserver beschweren.
Ich solle einfach auf den nächsten Newsletter warten und ihnen dann wieder Bescheid geben…

Warum sind solche Sachen immer so mühsam?