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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

3. September 2006 um 23:14

Vorschläge zur Datensicherung mit SQL-Server – Teil 1: Überblick

Angeregt durch eine Diskussion in der Newsgroup microsoft.public.de.sqlserver möchte ich ein paar Vorschläge für die Datensicherung der Datenbanken des SQL-Servers unterbreiten. Dabei möchte ich vorausschicken, dass ich hier generell über Wald-und-Wiesen-Anwender rede: also kleine bis mittlere Büros und Privatleute. Diejenigen 2%, die einen Hochverfügbarkeitscluster im Serverraum stehen haben, brauchen meinen Rat vermutlich sowieso nicht, sondern lassen das ihren Admin entscheiden.. 😛

Da man bekanntlich nicht alles haben kann, muss man im ersten Schritt die Prioritäten klären, damit man entscheiden kann, was einem wichtig ist:

  • Geringe Ausfallzeit: Darf im Desasterfall die Arbeit eines ganzes Tagen verloren gehen oder muss die Wiederherstellung bis zum Crash-Zeitpunkt gehen?
  • Ist die leichte Bedienbarkeit der Datensicherung und Rücksicherung wichtig oder steht geschultes Fachpersonal zur Verfügung?
  • Was darf die Sicherungslösung kosten? Was kostet mich der Totalverlust der Daten?

Dann muss man sich überlegen, wie oft und aus welchen Anlässen ich damit rechne die Rücksicherung zu benötigen:

  • Werden öfters mal versehentlich ein paar Daten zu viel gelöscht?
  • Bietet die Software eine Wiederherstellung von diesen gelöschten Daten an? Die meiste Software bietet so eine Art "Papierkorb" an, dort können gelöschte Datensätze wiederhergestellt werden so lange der Papierkorb noch nicht entgültig "geleert" wurde.
  • Wenn nicht, wie kann ich die gelöschten Daten aus einer älteren Sicherung exportieren und in den aktuellen Bestand importieren?

Das war jetzt noch nicht wirklich spezifisch für den SQL-Server. DEshalb komme ich langsam auf die Möglichkeiten, die wir hier zur Verfügung haben: ich möchte mich aber wirklich auf die Datensicherung beschränken. Natürlich sind auch die Hardware-Überlegungen in diesem Zusmamenhang wichtig, damit alles zusammenpasst, bspw. gehört es auch dazu sich zu überlegen, ob man sich ein Raid-System anschafft oder nicht. Aber eine Datensicherung wird in jedem Fall benötigt, auch mit Raid-Systemen. Daher gehe ich in dieser Serie nur auf diesen Aspekt ein.

Ich unterscheide grundsätzlich erstmal zwischen der

  • Offline-Datensicherung, d.h. der SQL-Server-Dienst wird gestoppt, die Datenbank-Dateien werden gesichert und der Dienst neu gestartet, und der
  • Online-Datensicherung, d.h. im laufenden Betrieb wird der Inhalt der Datenbank mit Bordmitteln des SQL-Servers gesichert. In diesem Fall hat man noch die Wahl erstens immer eine Vollsicherung anzufertigen, zweitens regelmäßige Vollsicherungen durchzuführen und dazwischen mit differentiellen Backups zu arbeiten oder drittens in größeren Abständen Vollsicherungen durchzuführen und in kürzeren Abständen inkrementelle Sicherungen anzufertigen.
  • Zuletzt kann mit macher Sicherungssoftware unter Windows Srever 2003 auch der Volume Shadow Copy Service (VSS) genutzt werden, um geöffnete Dateien auf Datei-Ebene zu sichern.

Im Falle der Offline-Datensicherung kann man immer nur eine Vollsicherung durchführen, eine differentielle Sicherung auf Datei-Ebene ist mit SQL-Server sinnlos, da die Datenbank-Dateien bei jedem Start des Dienstes angefasst und damit verändert werden.

Die oben genannten fünf Fälle werden ich in den kommenden Tagen jeweils ausführlich als separates Posting beschreiben.

Wer noch Gründe sucht, warum es sich trotz der zuverlässigen und ausgereiften Hardware lohnt Mühe in die Datensicherung zu stecken, dem empfehle ich meine Reihe zu den Ursachen von Datenbank-Defekten.
3. September 2006 um 22:14

Release 1.0 des FreeDOS

Nicht zu fassen: Jetzt ist es tatsächlich fertig. Unter freedos.org kann man sich das Final-Release des FreeDOS runterladen. Habe ich auch gleich gemacht, das ISO-Image ist gerade mal 8 MB groß… Ich werde es wohl mal in ein VM-Ware-Image reinpacken und etwas rumexperiementieren.

Ich persönlich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wofür ich es verwenden soll. Die letzten DOS-Spiele habe ich vor 2 Monaten weggeworfen.

Allerdings kann ich mir denken, dass es dafür eine dauerhafte Niesche gibt: Jede Menge Leute waren gezwungen noch alte Rechner zu behalten um irgendwelche Alt-Software unter DOS darauf zu betreiben. Wenn der Rechner mal das Zeitliche segnet, dann haben die bestimmt schon MSDOS "unsupported" unter VM-Ware betrieben. Jetzt gibt es hier eine aktuelle Alternative. Aber Hand aufs Herz: Sind die Jungs nicht ein paar Jahre zu spät dran? Wir haben unseren Kunden 1998 die letzten DOS-nach-Windows-Portierungen unserer Software-Pakete präsentiert. Ich schätze mal, dass die DOS-Software dann noch bis 2002/3 unterstützt wurde, aber das erscheint mir schon recht lang…

gefunden bei heise online

3. September 2006 um 22:05

Ein Stöckchen apportieren

Tobbi hat mir ein Stöckchen zugeworfen. Und weil es mein erstes ist, hole ich es auch ganz brav:

1. Wann stehst Du zur Arbeit auf?

5:50 Uhr klingelt der Wecker…

2. Stehst Du rechtzeitig auf oder bleibst Du bis zur letzten Minute liegen?

Ich stehe meistens erst 6:10 Uhr auf. Wenn ich bis 6:15 Uhr nicht aufgestanden bin, dann verpasse ich meinen Lieblingszug "die Bimmelbahn" (Regionalbahn) und muss den etwas späteren Regionalexpress nehmen: den Zug den sonst alle anderen nehmen, der so entsetzlich voll ist und in dem alle so eine sportlich aggressive Stimmung haben.

3. Wie viele Wecker hast Du?

Einen, aber der weckert alle 5 Minuten mit schöner lauter Musik erneut los. Das ist enorm praktisch und wichtig: ich habe nämlich einen gesegneten Schlaf.
Während des Studiums kam eines Morgend mein Zimmernachbar Stefan ziemlich anhgesäuert in mein Zimmer, rüttelte mich unsanft wach und forderte mich auf endlich meinen sch**** Radiowecker auszuschalten… 🙂

4. Machst Du Frühsport?

NEIN! Es sei denn das Aufstehen zählt auch schon dazu… 😉
Einmal in meinem Leben gab ich Susanne nach und ließ mich zu einem frühmorgendlichen Waldlauf überreden. Die ersten 20 Minuten war es wie gegen den Wind zu radeln, dann hätte ich mich fast übergeben und zuletzt bekam ich auch noch Schweissausbrüche. Erst gegen Ende gab es mal ein paar Minuten in denen ich in meinen Schritt reinkam… Seitdem habe ich es nie weder versucht.

5. Frühstückst Du? Wenn ja, was?

Um die Uhrzeit bekomme ich noch nichts runter. Manchmal bekomme ich gegen 9 Uhr Hunger, dann kaufe ich mir im Firmenshop ein Brötchen oder eine Brezel. Da wir immer schon recht früh zu Mittag essen (11:30 Uhr), komme ich bis dahin meist ganz ohne feste Nahrung aus.

6. Wie fährst Du zur Arbeit?

Mit der Rad zum Bahnhof und mit der Bahn zur Firma.


So, jetzt werfe ich das Stöckchen weiter:

  • an meinen Freund Peter, der gerade aus dem Urlaub zurückgekommen ist. Er hat mich an das Thema WebLog herangeführt indem er so lange rumquengelte 😉 bis ich ihm WordPress einrichtete. Das war der Anfang eines neuen Hobbies für mich.
  • an Stephan, der aus der großen Riege der Blogger einer der wenigen ist, die ich persönlich kenne.
  • und an Joachim Schuler, auf dessen Seite ich die Wetterinformationen aus Nürnberg zuerst sah.
    Die Wetterinformationen auf meinem Blog sind nämlich auch vom Nürnberger Flughafen. Aber weil der ja fast näher an Erlangen liegt als an Nürnberg, schrieb ich "Wetter in Erlangen".

Please catch …

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