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Bedenkliches aus dem IT-Alltag

20. Juli 2006 um 18:26

Regulierung von Klimaboxen

Seit vier Wochen haben wir Klimaboxen bei uns in den Büros. Eine echte Wohltat. Weil es dennoch 26,4 Grad in unserem Büro hatte, drehte ich
das Thermostat mal auf 19 Grad runter. Aber auch nach einer Stunde hatte sich die Temperatur nicht verändert, jedenfalls nicht sehr: 26,5 Grad

Das lässt nur einen Schluss zu: Das Themostat regelt nicht, wie stark die Box kühlt, sondern nur wie lange sie kühlt… Und sie ist offensichtlich überfordert. 🙁

Wie man trotz der Temperaturen überleben kann, wenn man keine oder keine ausreichende Klimatisierung hat, beschreibt Stephan Walcher in seinem Weblog Prometeo und das ZDF.

19. Juli 2006 um 20:27

Webseite als Grafik

WebSiete am 19.7.2006Man kann sich bei aharef.info eine Grafik seiner Webseite erstellen lassen. Ich kann darin zwar nichts Nützliches erkennen, aber finde es irgendwie nett.
Vorsicht: es saugt sich alle Seiten runter, um die Links zu analysieren. Und es brachte meine CPU ganz schon auf Trapp.

gefunden bei: einhandsegler

19. Juli 2006 um 19:50

Weltkarte der besuchten Länder

Bei World66 kann man sich seine eigene Landkarte erzeugen lassen, in der alle bereits besuchte Länder rot markiert sind. So zum Bleistift:

Ich finde das ein recht nettes, aber völlig sinnloses Feature… Das heißt, es gefällt mir. 🙂

gefunden bei Funblog – Merci Vielfalt..

19. Juli 2006 um 19:02

Microsoft kauft Winternals und Sysinternals

Diese Nachricht habe ich erst heute im Heise News-Ticker entdeckt.

Die Gründer Mark Russinovich und Bryce Cogswell sollen sich aktiv in die Weiterentwicklung von Windows einbringen.

Ich bin mir noch nicht im Klaren darüber, ob das gut oder schlecht ist:
Tut MS die Kompetenz gut oder verlieren wir ein paar unabhängige Experten?

Immerhin sollen die meine Liebingstools von Sysinternals weiterhin verfügbar bleiben. Aber ich vermute mal, dass es keine weiteren von der Sorte geben wird… Schade!

? Irgendwie scheint die Internet-Seite von denen nicht erreichbar zu sein – kein gutes Zeichen.

19. Juli 2006 um 18:54

Ein toller Fotokopierer beeinflusst das Leseverhalten

Gestern als ich über die verschiedenen Typen von Zeitschriftenlesern schrieb, dachte ich darüber nach, wie ich mich bezeichnen würde. Bis vor etwa 4 Jahren gehörte ich eindeutig zu den Infosammlern. Allerdings zu einer besonderen Variante: ich hamsterte alle interessanten Artikel indem ich sie fotokopierte (das Heft dann recht zügig weitergab) und dann irgendwann abheftete. Das hatte verschiedene Effekte:

  • Ich kopierte mehr als ich jemals lesen konnte. Mein Stapel wuchs daher unaufhaltsam.
  • Ich fühlte mich schlecht, weil ich nicht alles lesen konnte.
  • Damit ich die Infos parat hatte, wurde sie nach dem Lesen in Ordner geheftet. Ich hatte dann zum Schluss fast 10 Stück davon. Wie oft habe ich wohl Artikel nachgeschlagen?

Irgendwann hatte ich die Faxen dicke und habe mich bei etlichen Zeitschriften vom Verteiler nehmen lassen. Seitdem lese ich Artikel, die mich interessieren oder gleich umsetzen kann, in der Bahn. Also nicht jeden Artikel, nur so viele, dass ich das Heft nach ein paar Tagen weitergeben kann. Das war sehr befreiend…

18. Juli 2006 um 17:58

Spaß mit Zeitschriftenumläufen

Bei uns in der Firma kann man Zeitschriften "abonnieren". Die werden von der Firma gekauft und bekommen
eine Liste angehängt wer das Heft alles lesen will. Die Leute bekommen sie der Reihe nach von oben nach unten.
Jeder kann sich dann 2 bis 3 Tage Zeit lassen und gibt es das weiter. Dass nennen wir "Umlauf" und ist eine wirklich tolle Sache.
Privat habe ich nur die ct abonniert, in der Firma bin ich bei etwa 8 Zeitschriften auf dem Umlaufzettel.

Das klappt leider nicht immer, weil ein paar Spezialisten reichen, um das System zu torpedieren…

Die Aussitzer
Einige Kollegen lieben es sich hinter Stapeln von Zeitschriften zu verschanzen. In ihren Augen zeugt es von Wichtigkeit, wenn man einerseits viele Zeitschriften "abonniert", aber zu beschäftigt ist, um sie zu lesen.
Als bei uns die "Clean-Desk-Policy" eingeführt wurde, schien es besser zu werden. Jetzt da die Schreibtische voll sind, entwickeln Einige sehr kreative Möglichkeiten den großen Stapel für andere noch sichtbar zu machen, z.B. die Schranktür offen stehen zu lassen. 😉

Die Infosammler
Andere wiederum möchten die Artikel wirklich lesen, aber kommen nicht dazu. Es bereitet ihnen körperliche Qualen eine Zeitschrift
ungelesen weiterzugeben. Wenn die Zeitschriften dann 3 oder 4 Monate bei ihnen rumlagen, dann kommt der nächste Urlaub. Dann kann der Infosammler einfach "Wiedervorlage am x.x." draufschreiben und die Zeitschrift weitergeben. Denn er bekommt sie ja relativ bald nach dem Urlaub wieder.
Das auch schon vorher zu machen geht nicht, denn es könnte ja gerade in der Zeit sein, dass er ganz unvorhergesehen dazu kommt doch all die Zeitschriften zu lesen.

Die Fledderer
Einige wenige Kollegen lesen die Zeitschriften wirklich intensiv. Sie erleichtern sich und anderen das Lesen indem sie Kernaussagen
durch Unterstreichungen (die auch manchmal verrutschen und dann wie Durchstreichen aussehen) oder Textmarker (die praktischerweise auch auf der Rückseite sichtbar sind) hervorheben.
Manche sind sogar so freundlich, dass sie ihrer Ansicht nach unscharfe oder falsche Aussagen unlesbar machen.

… und dann gibt es da noch Leute wie mich, die sich freuen wenn sie eine Zeitschrift mal als einer der ersten bekommen, ein paar Artikel lesen und sie nach ein paar Tagen einfach weitergeben. Da gerade Urlaubszeit ist bekam ich in den letzten Wochen etliche ganz aktuelle Zeitschriften. Hurra!

18. Juli 2006 um 17:57

Ursachen für Datenbank-Defekte (Teil 4)

In diesem Teil der Serie über die Ursachen von Datenbank-Defekten geht es um Anwendungen, die sich zwischen den SQL-Server und den Festplatten einklinken. Systemnahen Programmen ist es möglich alle Dateizugriffe abzufangen und eigene Routinen dazwischen zu hängen. Von diesen Programmen geht im Zusammenhang mit Datenbanksystemen eine reale, aber sehr schwer nachzuweisende Gefahr aus.

Ein gutes Beispiel dafür sind eingeschaltete On-Access-Virenscanner. Sie überprüfen die Dateien während des Zugriffs auf Schädlingscode. Datenbank-Dateien des SQL-Servers auf Viren zu prüfen ist aber hochgradig unsinnig. Selbst wenn man einen Virus als BLOB (vom Typ Image) in die Datenbank schreiben würde, hätten die Virenscanner so gut wie keine Chance den Inhalt der Datenbank zu prüfen, da der SQL-Server die Inhalte seitenweise in 8KB-Blöcke zerstückelt und dann getrennt voneinander speichert. Sie könnten allenfalls erkennen, wenn die Datei an sich "befallen" wäre. In diesem Fall würde aber der SQL-Server die Datenbank nicht öffnen können und als suspekt markieren.

Daher rate ich dringend die Datenbak-Dateien (Endungen: MDF, LDF und NDF) von der OnAccess-Virenprüfung auszuschließen. Das kostet nicht nur etwas Performance, sondern kann auch zu Datenbank-Defekten führen. In dem bereits neulich erwähnten Artikel von Microsoft "SQL Server 2000 I/O Basics" wird das deutlich beschrieben.

Many implementations of backup software, antivirus programs, and other applications are deployed as I/O system filter drivers. This allows interception of the I/O request and appropriate processing. Inappropriate processing by a filter driver may cause stale reads or lost writes.

Often these types of problems require reproductions and kernel-level debugging efforts to determine the root cause of the problem, which might be something like a stuck IRP. This can be time-consuming and invasive.

Auf die angesprochenen Probleme "stale reads" und "lost writes" wird in dem Artikel sehr genau eingegangen. Sie sind auch verantwortlich für potentielle Probleme mit anderer Software:

Software zur Verschlüsselung von Dateien bzw. Verzeichnissen oder eine komplete Festplattenvollverschlüsselung können potentiell zu Datenbank-Defekten führen. Mit dem windows-eigenen EFS sind mir noch keine Probleme zu Ohren gekommen. Bei anderer Verschlüsselungssoftware konnte ein Kollege von mir mit dem Werkzeug SQLIOStress sehr gut potentielle Probleme nachweisen. Um Ärger zu vermeiden, möchte ich hier keine Namen nennen. (Generell sollte man sowieso nicht alles glauben, was im Internet steht.) Wenn Ihr solche Software einsetzt, dann überprüft einfach selber mit SQLIOStress, ob es unproblematisch ist… 😉

Update: Gerade fiel mir ein, dass bei Einsatz von EFS nur die MDF und NDFs verschlüsselt werden dürfen. Microsoft empfiehlt die LDF nicht zu verschlüsseln. Ich glaube vor allem aus Performancegründen. Ich kann die Quelle aber gerade nicht finden, lediglich hier steht ein winziger Satz dazu.

Im Prinzip kommen alle möglichen weiteren Programme als Störenfriede in Frage, die sich in das I/O-System einhängen. Mir fällt bloß gerade kein weiteres Beispiel ein. 😉

Vorherige Postings zu Ursachen von Datenbank-Defekten:

Demnächst mehr an der gleichen Stelle…

17. Juli 2006 um 18:32

Spielräume von Tom DeMarco

'Spielräume' von Tom DeMarcoDas Buch "Spielräume" von Tom DeMarco ist zu einem meiner absoluten Lieblingsbüchern aufgestiegen. Wenn man die anderen Bücher von Tom gelesen hat, dann konnte man viel wiederfinden. Ich habe den Eindruck, dass er aus allen seinen Büchern die Essenzen rausgezogen hat und über die heutzutage fehlenden Spielräume verbunden hat.
Er geht grundsätzlich davon aus, dass heute die Flexibilität einer der entscheidenden Kriterien für den Erfolg von IT-Firmen ist. Indem das Management der meisten Firmen alle "Prozesse" durch Standardisierung besenders effizient machte, so schreibt er, wurden die Spielräume abgebaut. Deswegen laufen viele Firmen so effzient. Aber dadurch ging auch die Manövrierfähigkeit verloren, denn um etwas anders (und vielleicht später mal "besser") zu machen, braucht man Freiräume.

Wenn er beschreibt, wie man Wissensarbeitern (z.B. Software-Entwicklern, wie meiner einer) darin unterstützt besonders produktiv zu arbeiten, dann fühle ich mich verstanden. Er spricht mir aus der Seele. Dann frage ich mich immer, ob seine Bücher sowieso nur kleine Lichter (wie ich) lesen oder ob das auch von den "hohen Tieren" gelesen wird? 😉

Genau auf diesen Punkt geht er übrigens auch ein…

Mein Tipp: Das Lesen lohnt sich für jeden der "Wissenarbeiter" oder Chef(fin) von Wissensarbeitern ist.

17. Juli 2006 um 18:24

Bismarckgrotte

Bismarckgrotte 2000 - Klick mich, dann werde ich groß...Die Bismarckgrotte war meine "erste" Höhle, deswegen habe ich irgendwie eine besondere Beziehung zu ihr…
2000 überredete unser Kollege Robert uns als "Gruppenevent" in die Höhle zu gehen. Dafür bin ich ihm noch heute dankbar. Anbei das Gruppenbild von damals. Wir arbeiten immer noch eng zusammen (nur unsere Dame hat sich versetzen lassen) und wühlen uns täglich in die Tiefen von Netz- oder SQL-Problemen…

Die Parallelen beim Erforschen der Netz- und SQL-Probleme zum "richtigen" Höhlenforschen sind frappierend:

  • Ohne entsprechende Ausrüstung ist man aufgeschmissen.
  • Die schwierigen Passagen sollte man nie alleine versuchen, sondern im richtigen Moment die Hilfe anderer in Anspruch nehmen.
  • Wenn man Pech hat, dann muss man auf dem Bauch durch Schlamm und Matsch robben… 😉

Hier wieder ein paar Links:

Als krönender Abschluss der Bericht Bayerns zum Abkommen zur Erhaltung der Fledermäuse in Europa. Darin steht, dass die Bismarckgrotte 2005 etwa 450 Fledermäusen einen Winterschlafplatz bot. Wo sind die im Sommer? Dort sah ich erst eine einzige (und das war auch noch im Mai)…

Update: Siehe auch Links zur Schönsteinhöhle und zum Alfelder Windloch.

17. Juli 2006 um 18:16

Median am SQL Server 2005

Ausgehend von dem Posting letzte Woche möchte eine Lösung für den Median am SQL Server 2005 vorstellen, die wegen der neuen TSQL-Features um einiges performanter ist, als die "alte" Lösung:

Zum Vergleich hier noch mal die "beste" Lösung am SQL Server 2000:

select cast(
(select max(Quantity)
from ( SELECT TOP 50 percent Quantity
FROM #bla
order by Quantity asc) as d)
+(select min(Quantity)
from ( SELECT TOP 50 percent Quantity
FROM #bla
order by Quantity desc) as d)
as numeric(12,2))/2 as "richtiger Median bei ganzen Zahlen"

Diese Lösung am SQL Server 2005 ist etwa um Faktor 4 schneller. Sie basiert auf dem Ansatz von Itzik Ben-Gan, den ich jetzt entdeckt habe: "Calculating the Median Gets Simpler in SQL Server 2005" by Itzik Ben-Gan. (Ein wenig bin ich stolz, dass er für den 2000er die gleiche Lösung vorschlägt wie ich.. 😉 )

In einer Common-Table-Expression wird die komplette Liste durchnumeriert und gezählt. Auf dem Ergebnis werden dann alle bis auf der bzw. die beiden mittleren Datensätze rausgefiltert (WHERE). Dann muss nur noch der Durchschnitt auf dem Rest berechnet werden:

WITH blaRN AS
(
SELECT Quantity,
ROW_NUMBER() OVER(ORDER BY Quantity) AS RowNum,
(select COUNT(*) from #bla) AS Cnt
FROM #bla
)
SELECT avg(Quantity) as Median
FROM blaRN
WHERE RowNum IN((Cnt + 1) / 2, (Cnt + 2) / 2)

Die nächste Lösung für den SQL 2005 basiert auf der Losung von Jörg Neumann, liefert aber in allen Fällen ein korrektes Ergebnis.

Hier passiert im Prinzip das gleiche wie oben. Allerdings wird hier in einer Derived-Table durchgezählt. In der äußeren Query werden dann alle bis auf den bzw. die beiden mittleren Datensätze gefiltert. Dann muss nur noch deren Durchschnittswert berechnet werden:

SELECT avg(Quantity) as Median
FROM
(
SELECT ROW_NUMBER() OVER
(
ORDER BY Quantity DESC
) AS Rank,
Quantity
FROM #bla
) AS sub
WHERE (SELECT COUNT(*) FROM #bla) / 2 in (rank, rank-1)

Der Zugriffplan der unteren Lösung ist leicht komplizierter, aber das macht bei meinen paar Datensätzen keinen Unterschied aus…

Einige sehr interessante Ansätze stehen übrigens auch bei Dan Sullivan.

Anbei noch der Code, um die Beispieltabelle zu füllen:

if object_id(N'tempdb..#bla') is not null drop table #bla
create table #bla (quantity numeric(12,2))
create clustered index i1 on #bla(quantity)

insert into #bla(quantity) values (1)
insert into #bla(quantity) values (2)
insert into #bla(quantity) values (3)
insert into #bla(quantity) values (4)
insert into #bla(quantity) values (5)
insert into #bla(quantity) values (105)

16. Juli 2006 um 19:44

Abläufe automatisieren

Gestern las ich im TecChannel Kompakt 02/2006 im Artikel "Windows Server Automaten" zwei gute Tipps, die ich bei Gelegenheit mal ausprobieren will:

eventtriggers.exe

Mit dem Tools EventTriggers (seit Windows XP im System enthalten) kann man einer Event-ID ein Programm zuweisen, das kann ein EXE, WSH oder CMD sein. Dann wird die eingetragene Aktion automatisch beim Protokollieren eines bestimmten Events in der Ereignisanzeige ausgeführt. Dabei kann man auch Filter angeben, die vor der Ausführung geprüft werden.

Beispiele siehe TecChannel.

SendMail

Um E-Mails per Commandozeile zu senden habe ich mir mal ein kleines Progrämmchen geschrieben, aber laut TecChannel geht es auch mit Windows-Scripting. Da hier aber nirgends ein Benutzer und Passwort zur Anmeldung am Mail-Server angegeben werden, nehme ich an, dass der Windows-Benutzer hergenommen wird. Das kann eigentlich nur klappen, wenn der Batch in einem Benutzerkontext ausgeführt wird. Nicht hingegen in Kombination mit obigen Events. Damit sich jeder selber eine Meinung bilden kann, gebe ich den Tipp weiter.

Aber natürlich nicht ohne eine Fallback-Strategie vorzuschlagen: Ein Kollege empfahl neulich mal Kunden den Einsatz von BLAT, um aus einem Batch heraus E-Mails zu versenden. Bei ihm hat es gut gekappt. Hat jemand schon Erfahrungen damit?

16. Juli 2006 um 10:46

Windows Fundamentals for Legacy PCs

Das Thema "Windows Fundamentals for Legacy PCs" konnte ich in meinen Stamm-Blogs eigenartigerweise nicht finden. Dabei war ich sicher es würde zu einer größeren Diskussion führen. Dann muss ich eben meinen Senf dazu geben… 😉

Die wesentliche Zielgruppe sind Besitzer von alter Hardware deren Support für Windows 98 jetzt ausgelaufen ist. Auch bei unseren Kunden wird noch zu einem beachtlichen Anteil (ich kenne die genauen Umfrageergebnisse gerade nicht auswendig, irgendetwas zwischen 10 und 20%) Windows 98 verwendet. Selbst bei den "Großen" werden sie noch als Clients für den WTS eingesetzt. Aus Kostengründen wollen die Meisten die alten Kisten auch nicht ersetzen. Schließlich wurde die WTS-Umgebung installiert, um wenigstens bei den Arbeitsplätzen aus dem ständigen Aufrüsten von Hard- und Software herauszukommen. Der Aufwand, der damit verbundene Arbeitsausfall und die reinen Drittkosten sind schon wirklich recht hoch.

Was spricht für den Aufstieg auf das Schmalspur-XP?

  • Das System ist möglicherweise stabiler.
  • Man bekommt weiterhin Support von MS.

Und was dagegen? Eigentlich nur eine Menge Fragen

  • Man könnte vermuten, dass man dadurch anfälliger für Würmer wird?
  • Ist es schlau eine 1.0er Version von MS zu installieren?
  • Man hat wenigstens einmalig wieder den Aufwand die Rechner neu hochzuziehen.
  • Wenn man keine Software-Assurance hat, bekommt man es möglicherweise sowieso nicht…

Auf das Thema wurde ich aufmerksam durch heise online – Abgespecktes Windows XP für Alt-PCs.