Inspiriert durch die Serie zu den Ursachen von Datenbank-Defekten mag ich noch ein paar Fallstricke bei der Datensicherung loswerden. Beispielsweise fand ich persönlich den Fall eines Kunden besonders tragisch, der eigentlich alles richtig gemacht hat.

Ein Kunde machte gewissenhaft tägliche nächtliche Sicherungen nach einem Generationenprinzip und legte sie in den Safe.

Das Problem kam mit dem Hochwasser im letzten Jahr: Dem Schlamm fielen die Rechner zum Opfer. Die Bänder leider auch, denn der Safe stand ebenfalls im Keller.

Wenn ich mich richtig erinnere konnte die beauftragte Rettungsfirma noch vergleichsweise viele Dateifragmente "retten". Aber für eine Datenbank-Rettung reichen üblicherweise Fragmente nicht…

Update: Ich halte nichts von dem erhobenen Zeigefinger: "So und so muss Dein Backup aussehen." Das interessiert einen meist ja doch erst, wenn man betroffen ist: "Der Pfarrer predigt nur vor den Frommen!" 😉
Aber vielleicht inspiriert dieser tragische Fall ja doch jemanden die ernste Seite des Themas zu erkennen und sein Sicherungskonzept zu kontrollieren?