Gestern als ich über die verschiedenen Typen von Zeitschriftenlesern schrieb, dachte ich darüber nach, wie ich mich bezeichnen würde. Bis vor etwa 4 Jahren gehörte ich eindeutig zu den Infosammlern. Allerdings zu einer besonderen Variante: ich hamsterte alle interessanten Artikel indem ich sie fotokopierte (das Heft dann recht zügig weitergab) und dann irgendwann abheftete. Das hatte verschiedene Effekte:
- Ich kopierte mehr als ich jemals lesen konnte. Mein Stapel wuchs daher unaufhaltsam.
- Ich fühlte mich schlecht, weil ich nicht alles lesen konnte.
- Damit ich die Infos parat hatte, wurde sie nach dem Lesen in Ordner geheftet. Ich hatte dann zum Schluss fast 10 Stück davon. Wie oft habe ich wohl Artikel nachgeschlagen?
Irgendwann hatte ich die Faxen dicke und habe mich bei etlichen Zeitschriften vom Verteiler nehmen lassen. Seitdem lese ich Artikel, die mich interessieren oder gleich umsetzen kann, in der Bahn. Also nicht jeden Artikel, nur so viele, dass ich das Heft nach ein paar Tagen weitergeben kann. Das war sehr befreiend…