Das Buch "Spielräume" von Tom DeMarco ist zu einem meiner absoluten Lieblingsbüchern aufgestiegen. Wenn man die anderen Bücher von Tom gelesen hat, dann konnte man viel wiederfinden. Ich habe den Eindruck, dass er aus allen seinen Büchern die Essenzen rausgezogen hat und über die heutzutage fehlenden Spielräume verbunden hat.
Er geht grundsätzlich davon aus, dass heute die Flexibilität einer der entscheidenden Kriterien für den Erfolg von IT-Firmen ist. Indem das Management der meisten Firmen alle "Prozesse" durch Standardisierung besenders effizient machte, so schreibt er, wurden die Spielräume abgebaut. Deswegen laufen viele Firmen so effzient. Aber dadurch ging auch die Manövrierfähigkeit verloren, denn um etwas anders (und vielleicht später mal "besser") zu machen, braucht man Freiräume.
Wenn er beschreibt, wie man Wissensarbeitern (z.B. Software-Entwicklern, wie meiner einer) darin unterstützt besonders produktiv zu arbeiten, dann fühle ich mich verstanden. Er spricht mir aus der Seele. Dann frage ich mich immer, ob seine Bücher sowieso nur kleine Lichter (wie ich) lesen oder ob das auch von den "hohen Tieren" gelesen wird? 😉
Genau auf diesen Punkt geht er übrigens auch ein…
Mein Tipp: Das Lesen lohnt sich für jeden der "Wissenarbeiter" oder Chef(fin) von Wissensarbeitern ist.