Die Serie in der ich berichten welche Ursachen erfahrungsgemäß hinter Datenbank-Defekten stecken, hat mich darauf gebracht vielleicht auch ein paar Werkzeuge oder Vorgehensweisen zu beschrieben. Immerhin ist es manchmal nicht ganz einfach den SQL Server 2000 überhaupt dazu zu bringen eine korrupte Datenbank zu akzeptieren.
Wenn uns Kunden eine defekte Datenbank schicken, dann können wir relativ häufig doch noch eine ganze Menge an Daten aus den Dateien rausholen, selbst wenn der SQL Server sich weigert die Dateien auch nur als Datenbank-Dateien zu erkennen.
Leider bietet MS dazu keine Unterstützung, eine echte Lücke in die eine estländische Firma gesprungen ist.
Mit dem Werkzeug Recovery for SQL Server haben wir schon aus so mancher Kunden-Datenbank wieder etwas rausholen können. Natürlich fehlen dann die Daten aus den defekten Seiten und die Daten sind nicht mehr in sich konsistent. Sprich: Es erfordert noch eine gründliche Portion Nacharbeit, um die Daten wieder in einen halbwegs sauberen Stand zu bringen.
Nun könnte man sich auf den Standpunkt stellen: "Keine Datensicherung – selbst schuld." Wenn man bedenkt, dass die meisten unserer Kunden bei einem Totalverlust der Daten vor dem wirtschaftlichen Ruin stehen, dann versteht man warum wir das tun…. 🙂