Wir haben festgestellt, dass das Wetter eindeutig Einfluss auf die Häufigkeit von Datenbank-Defekten hat. Bei jeder der "Hitzewellen" der letzten Wochen bekamen wir von Kunden täglich eine oder manchmal zwei defekte Datenbanken eingeschickt. In den gemäßigten Phasen mit normalen Temperaturen bekommen wir pro Woche eine oder mal auch gar keine. Am Montag bekamen wir zum Beispiel vier (wenn man das auf Sa/So/Mo rechnet sind es 4/3tel DBs pro Tag).
An den heißen Tagen ist in der Regel klar ein Versagen der Festplatten die Ursache, an den anderen ist die Ursache normalerweise schwer festzustellen. Wir haben punktuell schon ein paar Ursachen rausgefunden, die ich irgendwann ja mal posten kann. Aber die Ursachenanalyse aus der Ferne ist immer schwierig und auch ein wenig Glücksache.
Ich habe den Verdacht, dass bei etliche Kunden der Server in einem kleinen nicht-klimatisierten und deswegen überhitzen Raum steht. Am besten noch unter dem Dach, so wie bei meinem ersten Arbeitgeber. Da war es im Serverraum schier nicht auszuhalten. Und wenn dann auch noch von draußen Hitze kommt, dann rudern Festplatten eben schneller rüber. Ich meine in einer der CTs vom Anfang des Jahres hätte auch ein Artikel potentielle Ursachen für Festplatten-Defekte thematisiert und dort stand auch etwas über überhitzen. Leider finde ich den Artikel nicht mehr. 🙁